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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
36. Schwangerschaftswoche

Weihnachten und Notaufnahme

Die letzte Woche hatte einige Termine, Überraschungen und auch einen Schreckmoment in sich.

Zu Beginn der letzten Woche stand der Termin beim Jugendamt zwecks Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht an. Nach dem Aufstehen musste ich jedoch zuerst aufgrund des Glatteises meine Tochter in die Schule fahren. Kaum einen Schritt aus der Haustür, fiel erst sie und nachdem ich ihr zu Hilfe eilen wollte auch ich. Nur ein kleiner Schreck und ein etwas überdehntes Ellenbogengelenk – die Straßen waren zum Glück bereits frei und daher auch ungefährlicher wie der Gehweg.

Kurz nach dem Frühstück meldete sich das Jugendamt telefonisch bei uns und wollte den Termin aufgrund von Krankheit der Bearbeiterin absagen. Dank der Nachfrage und dem deutlich machen, dass mein Partner extra einen Urlaubstag genommen hat, durften wir den Termin bei einer Kollegin (für ein benachbartes Gemeindegebiet zuständig) wahrnehmen. Anschließend haben wir den Jüngsten in die Kita gebracht (der Älteste hatte Schulfrei aufgrund einer Projektarbeit) und auf ging es nach Aschaffenburg. Die Formalitäten waren in gut 20 min. erledigt und wir hatten die benötigten Unterlagen in der Hand.

Dienstag stand dann der Termin bei meinem Frauenarzt an. CTG war soweit OK, Krümelchen mag es nur nicht und hat sich dementsprechend ständig weggedreht. Auch war eine Wehe zu sehen, aber ich habe bereits länger schon Übungswehen. Bei der Untersuchung stellte sich dann heraus, dass der kleine Mann mal mit dem Kopf unten liegt, allerdings noch lange nicht in Beckennähe. Daneben wurde wieder Blut für die Anti-Gen-Bestimmung abgenommen, Eisen wert gemessen (liegt im grünen Bereich) und der nächste Termin für in 2 Wochen festgelegt.

Da ich vergessen hatte nach dem Schreiben für das Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse & Arbeitgeber zu fragen, sowie die Überweisung für die Geburtsplanung im Krankenhaus, fuhr ich Mittwoch direkt noch mal dorthin, jedoch verband ich es direkt mit dem Wocheneinkauf. Dennoch ärgerlich, wenn man sich doch eigentlich auf einen ruhigen Vormittag einrichtet.

Donnerstag Morgen ging es dann ins Krankenhaus zur Planung des Kaiserschnittes. Krümelchen lag weiterhin mit dem Kopf unten, hat es der Ärztin mit seinem Bewegungsdrang aber nicht leicht gemacht, ihn auszumessen. Wichtig war ihr vor allem der Blutfluss aufgrund der Anti-c Antikörper und die Versorgung. Narbe und Plazenta sahen so weit gut aus und nach Durchsicht der Daten wurde nun der 19. Januar als Kaiserschnitt-Termin festgelegt, sollte er sich nicht vorher selbst schon ankündigen. Damit würde ich mit gerade noch 39 Jahren zum letzten Mal Mutter werden und einen Tag später selbst Geburtstag feiern.

Freitag Vormittag habe ich nun noch genutzt, die letzten Weihnachtsgeschenke zu verpacken und auch meinen Schreibtisch für die nächsten 3 Monate erst mal aufzuräumen. Ab Mittag hieß es dann für alle Kinder Ferienzeit und damit zunächst für die Großen ebenfalls die Zimmer und insbesondere die Schreibtische und Schultaschen aufzuräumen.

Heiligabend am Samstag begann recht „un-feierlich“ mit Wohnungsputz und Einkauf. Am frühen Nachmittag ging es zur Kindermette in die ev. Kirche und anschließend zu den Großeltern nebenan. Bei leckerem Essen konnten wir mit Ihnen und der Familie der Schwester meines Partners eine schöne Zeit verbringen und die Kinder hatten ein paar Geschenke zum Auspacken. Gerade den Jüngsten hörte man öfter Jubeln über Dinosaurier, Lego und einen neuen Tiptoi-Stift.

An diesem Tag bemerkte ich auch einen leichten Schmerz innen an meinem rechten Oberschenkel. Dieser verstärkte sich in der Nacht, so das ich kaum Schlaf fand. Sonntag ging es also in die Notaufnahme und wie sollte es auch anders sein – eine Thrombophlebitis (eine oberflächliche Thrombose im Bein). Da dachte ich tatsächlich, ich käme um die Heparin-Spritzen vor der Geburt herum. Nun muss ich mich um Kompressionsstrümpfe bis zur Hüfte kümmern und bis Freitag zunächst morgens und abends jeweils 2 Spritzen setzen. Danach reicht eine täglich zur Vorbeugung.

Etwas erleichtert, durfte ich wieder nach Hause. Am Nachmittag fuhren wir zur Oma meines Partners, wo wir uns traditionell immer mit seiner Familie treffen. Nachdem es die letzten 2 Jahre ausgefallen war, nutzten wir die Gelegenheit, mal wieder mit allen entfernteren Verwandten ins Gespräch zu kommen.

Montag und Dienstag ging es wieder zur Kontrolle der Gerinnungswerte in die Klinik. Gute Nachricht – der kritische Wert sinkt und auch die Schmerzen werden weniger. Nun heißt es noch etwas durchhalten.

Dem Gefühl nach muss ich unserem Krümelchen nahezu täglich gut zureden, noch etwas im Bauch zu bleiben. Der Druck auf dem Muttermund nimmt gefühlt täglich zu und auch seine Bewegungen werden zunehmend unangenehmer. Tendenziell darf er nach dem 06. Januar kommen, wenn er möchte. Vorher wäre alles von der Logistik und Versorgung der Geschwister eher schwierig und Plan C ist eben nicht so schön wie A und B.

Einen Namen haben wir ebenfalls noch nicht. Zumindest haben wir uns in den letzten Tagen zu einer Auswahl von derzeit 5 Namen durchgerungen, wobei wir immer noch auf der Suche nach DEM Namen sind, sollte er uns entgegenspringen. Voraussichtlich werden wir uns nicht einig und die Vorstellung, sich den Kleinen erst mal anzuschauen und dann genau zu wissen, wie er heißen wird, hat schon einen gewissen Reiz.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!


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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Krankenhaus, Weihnachten, Termine, CTG, Familie