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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
39. Woche

Prinzessin 2.0

Von neuen Lauten, ersten Hochziehversuchen und vielleicht dem ersten Wort?

Hallo Ihr Lieben,

ich kann es selbst kaum fassen, aber jetzt geht es irgendwie Schritt auf Schritt vorwärts. Gefühlt täglich lernt unsere kleine Prinzessin etwas Neues und ich kann kaum glauben, dass es mit der Ruhe zu Ende sein soll. Unsere Kleine hat ja schon verschiedene Vokale und Konsonanten ausprobiert und mein Mann scherzt schon, dass sie sich gerade durch das Alphabet arbeitet. Denn momentan ist das m und n hoch im Kurs. Seit dieser Woche bilde ich mir ein, dass sie tatsächlich Mama sagt. Wobei ich nicht sicher bin, ob sie das tatsächlich auch gezielt einsetzt und mich damit meint, oder es eben Teil der Laute ist, die sie von sich gibt. Als Mutter, habe ich mich aber dafür entschieden, dass sie Mama gesagt hat und auch so meint. Wer kann mir das schon verübeln? ;-) Hinzu nimmt sie jetzt auch ihre Finger und fährt sich dabei über die Lippen, während die Luft ausgepustet wird. Das sieht so total niedlich aus, dass ich nicht anders kann als einfach zu schmunzeln. Wir freuen uns über ihre Fortschritte und ich bin gespannt, wann die nächsten Wörter gezielt dazu kommen.

Das Krabbeln wird immer besser und auch, wenn das vielleicht ein schlechtes Licht auf uns wirft, motiviert sie kaum etwas so sehr, wie ein abgelegtes Handy, was sie sich zu schnappen versucht. Das Tempo, dass sie dabei an den Tag legen kann, ist erschreckend und unglaublich zugleich. Die letzten Tage entfernt sie sich eben auch immer mehr von uns und folgt den Lauten aus dem Kinderzimmer ihres Bruders. Sie scheint verstanden zu haben, dass es dort hoch her geht und erhofft sich vermutlich ein Spielzeug zu ergattern. An guten Tagen lässt der Filius ihr auch das ergatterte Stück, an schlechten, wird es ihr aus der Hand gerissen. Ich kann aber von Glück sprechen, dass es ihr meistens egal zu sein scheint, denn schon ist ein Fussel oder etwas anderes was ihre Aufmerksamkeit erregt in Sicht und sie ist für einen kurzen Augenblick beschäftigt und von ihrem Verlust abgelenkt.

Seit sie die ersten Zähne hat, wird auch fleißig geputzt und während sie bei dem Spielzeug kaum Enttäuschung zeigt, scheint im Gegenzug die Welt unterzugehen, wenn man ihr die Zahnbürste aus der Hand nimmt. Ich habe mich schon öfter gefragt, was sie daran so faszinierend findet, aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass sie so viele Monate zusehen musste, ohne mitmachen zu können und nun wo es eben los geht, die Zahnbürste wie ein Schatz gehütet wird. Die bessere Erklärung ist vermutlich jedoch, dass es angenehm ist auf der Bürste zu kauen und die Schmerzen der neuen Zähne gelindert werden. So oder so, ist sie eine sehr begeisterte Putzerin.

Mitte der Woche war es dann auch tatsächlich dazu gekommen, dass wir unsere Kleine dabei vorgefunden haben, wie sie sich an den Stühlen bzw. am Tritt hochzieht und zu stehen versucht. Am Anfang waren es immer nur ein paar Sekunden, aber jetzt schafft sie schon verhältnismäßig lange durchzuhalten und ich bin gespannt, wann sie entdeckt, dass man auch auf den Beinen laufen kann. Ich hoffe, sie lässt sich damit noch ein paar Wochen Zeit, denn es reicht absolut auf alles was sie sich in den Mund schiebt achten zu müssen, ohne Panik zu bekommen, dass sie sich an einem möglichen Autoreifen oder anderem Spielzeug bzw. Kleinteil verschlucken könnte. Es reicht mir schon, dass ich sie nach dem ganzen Ausschlag beim Essen genau beobachte und am Wochenende hat sie sich doch tatsächlich einen Kartoffelpuffer geschnappt und genüsslich aufgegessen. Während ihr Bruder, diese nicht sonderlich mochte und doch lieber Brötchen wollte, hat sie jeden Krümel gesucht, den sie finden konnte. Ich glaube, nach dem ganzen eintönigen Brei, waren diese eine willkommene Abwechslung. Allgemein haben wir festgestellt, dass sobald wir mittags in den Gemüsebrei ein paar Zwiebeln, Sellerie und oder Hühnchen dazugeben, das Essen allgemein besser aufgegessen wird. Ich finde es ja nach wie vor ein wenig komisch, den Babybrei aufzuessen, aber selbst mir schmeckt diese Zusammensetzung besser und ich kann sie absolut verstehen.

Noch können wir uns zum Glück das zu Bett gehen etwas aufteilen und mein Mann hat seinen Weg gefunden, die Prinzessin zum Einschlafen zu bringen. Ich muss gestehen, ich bin darauf ein wenig neidisch, denn von ihm verlangt sie eben auch nicht die Brust. Sobald ich mich mit ihr hinlege und möchte, dass sie schläft, wird gleich die Erwartung getriggert, dass damit auch die Brust angeboten wird. Falls ich ihr diese verwehre ist an Schlafen nicht mehr zu denken und am Ende gebe ich halt wieder nach. Mein Mann ist noch bis Ende Januar da und ich bin noch ein wenig unentschlossen, ob ich jetzt schon anfangen soll, eine andere Strategie zu fahren oder es einfach darauf ankommen lasse, was sich im Februar ergibt. Diese Woche ist sie ja auch schon neun Monate alt geworden. Die Zeit verfliegt wahnsinnig schnell und ihr erster Geburtstag steht sozusagen fast schon vor der Tür.

Ansonsten war diese Woche nicht wirklich sehr ereignisreich. Der Filius hatte seine erste online Musikstunde nach den Ferien und ich bin sehr stolz gewesen, wie gut er mitgemacht hat und was er alles an Texten und anderen Sachen gewusst hat. Normalerweise sind wir ja nicht mehr in den Stunden dabei, so entgeht einem was passiert, aber dieses Mal konnte ich zumindest ein wenig davon miterleben. Ich hoffe, die kommende Woche wird wieder ein Erfolg und ich muss mit ihm auch noch die Hausaufgaben machen, die ich jetzt fast schon vergessen hätte. Es werden kleine Fingerpuppen gebastelt. Mal schauen, wie er diese dann gestaltet.

Der Rest der Woche, war sozusagen fast wie immer. Wir versuchen mit den Kindern jeden Tag etwas nach draußen zu gehen und die beiden Männer hatten diese Woche Pech, als sie auf dem Rückweg mit dem Fahrrad vom Bäcker von Eis und Hagel überrascht wurden und mit Schnee/Eismatsch übersät ins Haus stapften. Mein persönlicher Höhepunkt, denn während den Beiden natürlich fürchterlich kalt war, sahen sie einfach zum Lachen aus. Beim Filius hat sich die Matsch- und Winterkleidung absolut bewährt gemacht und er war zumindest nicht durchnässt auch wenn das Gesicht recht rot gewesen ist. Mein Mann hatte da weniger Glück und war nass bis auf die Haut.

Lassen wir uns einfach überraschen, was die nächste Woche für uns parat hat. Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Wochenende und passt aufeinander auf.

Eure
Bianca


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