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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
33. Woche

Der Nikolaus kommt :-)

Von einer recht entspannten Woche, einem weiteren Gaumenschmaus und Geschenken

Hallo Ihr Lieben,

die Kinder sind im Bett und es ist einmal mehr an der Zeit, meinen Wochenbericht zu schreiben. Es gibt Wochen, an denen es immer nur so aus mir heraussprudelt und dann gibt es die Wochen, in denen ich gefühlt hundert Mal von vorne anfange und doch nicht zufrieden bin. Dieser Beitrag fällt in die letztere Kategorie. Nicht, dass ich persönlich unser Leben öde finde, aber ich würde euch eben schon gerne immer etwas Tolles präsentieren und witzige Anekdoten teilen. Diese Woche war aus meiner Perspektive eine recht angenehme Woche, mit kurzen bis normalen Nächten. Für Euch bedeutet das vermutlich jedoch, dass sich doch Einiges von dem wiederholt, was ihr schon in den vorherigen Beiträgen gelesen habt. Ich hoffe aber inständig, Euch trotzdem nicht zu langweilen. Ich nenne das immer den Facebook Effekt. Jeder denkt, dass Leben des Anderen ist so toll und voller interessanter Sachen, nur weil ständig ein neuer Post kommt. Am Ende ist eben viel aber nur inszeniert und die glücklichen Momente werden vom Alltag verdrängt, sobald man hinter das Foto schaut.

Wie bereits berichtet, bin ich am Montag mit meinem Besuch beim Radiologen gestartet. Ich hatte ja schon angenommen, dass etwas mit der Dosierung meiner Schilddrüsenmedikamente nicht passen konnte und der Doktor hat das in seinem Brief an mich auch bestätigt. Neben einem diagnostizierten Vitamin-D3 Mangel habe ich also auch meine Tablettendosis anpassen müssen. Nun bin ich mal gespannt, ob das mein Wohlbefinden verbessert. In vier bis sechs Wochen darf ich dann wieder zur Kontrolle und bis dahin heißt es beobachten und weitermachen. Ich mag meinen Arzt. Er hat immer so einen schönen schaurigen / schwarzen Humor und wer möchte nicht von seinem Arzt hören: “Schön weiter negativ bleiben!” Ich muss dann immer gleich überlegen, ob er die Blutwerte meint, Covid oder das Leben allgemein. Aber auch wenn ich darauf keine Antwort bekomme, ist es doch eine gelungene Abwechslung zu all meinen anderen Ärzten.

Für Mittwoch sind wir bei meiner Mutter zum Geburtstag eingeladen gewesen und so durfte ich also Montag und Dienstag noch die Einkäufe erledigen, um alles für den Kuchen beisammen zu bekommen. Es wurde also wie gewünscht ein Schokoladenkuchen organisiert und ich habe dazu noch ein wenig Pflaumen und Sahne mit Tonkabohnengeschmack hinzugefügt. Ich habe Köche schon öfter einmal Tonkabohnen im TV verwenden sehen, aber mir selber nichts darunter vorstellen können. Ich muss aber sagen, dass mir die Sahne mit der Paste doch sehr gut geschmeckt hat. Auf jeden Fall etwas, was ich mir für die Zukunft merke und noch einmal ausprobieren möchte. Der Kuchen hat uns allen auch super geschmeckt und meine Mama hat noch lecker Abendbrot gemacht. Am Ende war ich voll und kurz vorm platzen und total erleichtert, dass wir nach Hause gefahren sind. Der Filius ist bis Samstag bei meinen Eltern geblieben. Er hat sich sozusagen selber eingeladen. Meine Mutter wurde zwar kurzfristig der Erzählung nach in der Küche von ihm eingeschlossen und er scheint leider auch die Treppe heruntergepurzelt zu sein, aber zum Glück ist nichts weiter Dramatisches passiert und sie hatten eine tolle Zeit.

Ich habe ja sehr lange behauptet, dass der Filius nicht neidisch oder eifersüchtig auf seine Schwester ist. Nun, ich revidiere das hiermit offiziell. Mittlerweile artikuliert er nämlich ziemlich deutlich, dass sich alles nur um seine Schwester dreht und keiner mit ihm spielen will. Natürlich stimmt das nicht, aber wenn man eben nicht in der Sekunde in der er kommt, seine volle Aufmerksamkeit auf ihn richtet, dann geht das Geschrei und das Toben eben los. Trotz dieser „Eskapaden“ hängt er an seiner Schwester, denn sobald er ins Haus kommt fragt er gleich nach ihr, geht ihr hallo sagen, küsst sie ab und sagt auch ganz klar, dass wir alle eine Familie sind und unsere kleine Prinzessin dazu gehört. Das finde ich richtig schön anzusehen.

Für uns war also die restliche Woche mit nur einem Kind sehr entspannt. Wir konnten uns, denke ich, recht gut abwechseln und ich habe die Kleine meinem Mann vermutlich einmal mehr als nötig überlassen, aber für uns war es auch einmal wichtig, etwas mehr Zeit gemeinsam zu verbringen ohne einem Vierjährigen hinterherlaufen zu müssen. Wenn jetzt noch die Nächte länger werden könnten, würde ich kaum noch Punkte zum Meckern finden. Wir haben die gemeinsame Zeit mit der Kleinen aber auch dazu genutzt, ein paar neue Nahrungsmittel auf den Speiseplan zu stellen. So gab es diese Woche neben dem bekannten Gemüse auch Hühnchen, Fisch, Eier und Mandarine. Die Mandarine ist dabei besonders gut angekommen und wurde von unserer Prinzessin bis auf die Haut ausgesaugt. Hatte schon ein wenig etwas von einem Vampir. Ansonsten bilde ich mir ein weitere Zähne zu sehen, aber ich denke das war wohl ein Fehlalarm.

Am Sonntag hatten wir Besuch vom Nikolaus und es gab das erste Nikolausgeschenk für unsere Prinzessin. Am Abend zuvor wurden noch Stiefel bereit gestellt und der Filius hat sich gleich meine geschnappt, denn er hat gleich erkannt, dass große Schuhe vermutlich große Geschenke bedeuten. Neben einer kleinen Aufmerksamkeit, die wir für die Kinder besorgt haben, hatten meine Eltern uns ebenfalls etwas für die Kinder in die Hand gedrückt, als sie den Filius am Samstag zu uns nach Hause gebracht haben. Ich frage mich immer, wie das mit den Geschenken so schnell überhand nehmen kann. Für mich sollte es am Nikolaus eben nur eine kleine Aufmerksamkeit geben, aber als es kurz vor dem zu Bett gehen auch noch Streit mit dem Filius gab, fühlte es sich irgendwie falsch an, ihn dafür auch noch mit Geschenken zu überhäufen. Ich habe dann darauf verzichtet, unsere Geschenke herauszuholen und es einfach bei den Sachen meiner Eltern für die Kinder belassen. Es war zwar nicht ganz einfach für mich, denn ich will nicht immer die Person sein, die ihre Sachen zurück hält, damit meine Eltern nicht enttäuscht sind, aber ich habe einfach mal zurück gesteckt. Der Filius wusste eh nicht, was er dadurch verpasst hat und sich am morgen riesig gefreut. Die Prinzessin fand die Box, in der ihr Geschenk war, großartig und hat diese gleich zur Trommel umfunktioniert. Mich hat es sehr gefreut, sie damit spielen zu sehen, auch wenn meine Mama sich vermutlich mehr gefreut hätte, wenn die Kleine gleich mit ihrer neuen Puppe gespielt hätte.

Übrigens habe ich für sie dieses Jahr noch auf einen Adventskalender verzichtet. Irgendwie fühle ich mich diesbezüglich ein wenig schuldig, da ihr Bruder damals schon einen hatte, und er war sogar noch ein paar Monate jünger, aber wirklich erinnern wird sie sich nicht und was kann man für ein acht Monate altes Baby wirklich Sinnvolles hineintun. Also habe ich mich dieses Jahr dem Druck entzogen und hoffe, dass mir das die Welt nicht übel nimmt und meine Tochter mir das in zwanzig Jahren nicht ständig vorhält.

Ich hoffe, ihr hattet einen schönen zweiten Advent und habt einen guten Wochenstart. Ich bin gespannt wie diese Woche wird, denn der Filius geht ab Montag wieder in den Kindergarten. Ich bin schon auf die Diskussionen gespannt die folgen werden und hoffe, dass wir so kurz vor Weihnachten weiterhin alle gesund bleiben werden.

Eure
Bianca


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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