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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
18. Schwangerschaftswoche

Meine neue Frauenärztin

Neue Frauenärztin auf dem Prüfstand, Fragen nach dem Geschlecht und neue Projekte die angegangen werden.

Moin Moin meine Lieben,

heute kommt mein Wochenbericht etwas verspätet. Der Grund: Mein Freund schreibt heute und morgen sein Physikum und daher waren die frühen Morgenstunden etwas aufregend. Nun sitze ich aber gemütlich mit einem Kaffee auf dem Sofa und komme dazu die letzte Woche Revue passieren zu lassen.

In den letzten Wochen stand primär ich, mit all meinen Träumen, Ängsten, Hoffnungen und Problemchen, im Vordergrund meiner Berichte. Da gibt es ja aber auch noch einen kleinen Krümel und von dem ich diese Woche etwas mehr berichten möchte.

Nach einer kurzen Arbeitswoche in Göttingen, die ganz normal verlief, ging es für mich am Donnerstag zurück nach Lübeck. Nachdem mein Freund und ich uns fast zwei Wochen nicht gesehen haben, war er total erstaunt wie sehr mein Bäuchlein wieder gewachsen ist. Gut, dass wir in nächster Zeit nicht mehr so lange getrennt sein werden. Am Freitag ging es dann gleich morgens zur Gynäkologin.

Ich hatte bisher nur eine Frauenärztin in Göttingen. Da ich aber ab Oktober kaum noch in Göttingen sein werde, wollte ich mir gerne eine neue Frauenärztin in Lübeck suchen. Da ich keine Ahnung habe welche Frauenärztin in Lübeck gut ist, habe ich meine Hebamme gefragt. Auf ihre Empfehlung hin haben wir uns dann einen Termin geben lassen. Mir ist es vor allem wichtig, dass meine Hebamme und meine Gynäkologin gut miteinander arbeiten können. Ich habe bereits in Göttingen erlebt, dass meine Frauenärztin nur schwer mit meiner Hebamme zusammenarbeiten konnte. Da durfte ich dann die Beschwerden der Frauenärztin weiterleiten. Nicht so schön. Ich hoffe nun auf ein harmonischeres Verhältnis. Damit der Wechsel zwischen den Ärztinnen nicht so abrupt kommt, wollte ich schon einmal frühzeitig zum Kennenlernen vorbeischauen. Der werdende Vater war natürlich, trotz Prüfungsstress, im Schlepptau. Die Familie kommt an erster Stelle. Von der Arbeit der Ärztin waren wir wirklich begeistert. Sie hat sich sehr viel Zeit genommen, ist alle Punkte noch einmal mit uns durchgegangen und hat uns vieles erklärt. Im Anschluss hat sie noch einmal gründlich geschallt. Sie hat den Kopf, den Bauch und die Beinchen von unserem Schatz vermessen. Alles unauffällig. Und es ist ja immer noch die Frage nach dem Geschlecht offen?! Meine Frauenärztin in Göttingen wollte sich letztes Mal noch nicht festlegen. Vielleicht ein Mädchen!
Also haben wir dieses Mal noch einmal nachgeschaut. Aber unser kleiner Schatz hat so fleißig die kleinen Beinchen zusammengepresst, dass kaum etwas zu sehen war. Als die Frauenärztin dann sanft am Bauch rüttelte und ich mich zur Seite drehte, um doch einen Blick auf das Geschlecht zu erhaschen, reagierte unser Kind nur mit einem festen Fußtritt und ließ sich nicht in die Karten blicken. Naja, dann wohl nächstes Mal.
Ach ja und das schönste zum Schluss. Wir haben zum ersten Mal die Herztöne von unserem Baby gehört. Da hatte der werdende Papa gleich wieder Tränen in den Augen. Es hat mich sehr beruhigt, das Herz so kräftig schlagen zu hören.
Das Fazit der Ärztin: Das Kind ist gesund und munter. Unser Fazit: Wir freuen uns auf die weitere Betreuung durch eine sehr kompetente Frauenärztin.

Das restliche Wochenende habe zumindest ich ganz entspannt verbracht. Mein Freund saß ja schließlich von morgens bis abends am Schreibtisch. Die viele Zeit konnte ich nutzen um eine Hausarbeit fertig zu schreiben, letzte Möbel online zum Verkauf einzustellen, einen Schrank aufzubauen (Frauenpower) und mein neustes Strickprojekt anzugehen. Ich hatte mir in Göttingen schöne Merinowolle gekauft um für unseren kleinen Schatz zu stricken. Socken und Mützchen gehen schon ganz leicht und sind an zwei Abenden vor dem Fernseher fertig. Nun wollte ich mich an etwas Neues setzen: einen Body. Für unser Winterkind genau das Richtige. Seither stricke ich fleißig, ribbele dann alles wieder auf – viel zu groß, stricke weiter – ist es nun zu klein? und so vergeht die Zeit. (Ich zeige euch ein Foto wenn ich fertig bin) Eine Win-Win-Situation: mein Kind hat süße Wollkleidung und ich komme endlich mal zur Ruhe. Anbei ein kleiner Fotogruß: ich bei meiner neuen Lieblingsbeschäftigung und mit wachsender Murmel.

Mit auf dem Foto, mein neues Stillkissen. Ich schlafe nachts immer schlechter und wache morgens mit Rückenschmerzen auf. Ich hoffe nun auf Verbesserung durch das Stillkissen. Ich werde euch natürlich berichten.

Habt eine schöne Woche,
Eure Leandra

Bild: Privat

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In diesem Beitrag geht's um:

Frauenärztin, Ultraschall, Geschlecht, Stricken, Stillkissen