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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
50. Woche

50 Wochen kidsgo Babytagebuch

Ich glaube ich habe noch nie so intensiv gelebt, gefühlt, genossen & geliebt

Mittwoch Morgen kurz nach 5!
Der Laptop streikte, funktionierte gestern kurzfristig. Speicherte doch leider nicht den Text!
Nun aber von vorn! Mein Handy kennt schon die Geschichte. Ein Hoch auf das Diktiergerät ;o)

Leni ist gerade ganz tiefenentspannt in unserem Bett nach einer langen Nacht des Drehens und Wendens mit Schnupfen, Husten und Fieber eingeschlafen.
Der Papa ist aufgestanden, dass passt ja, sagte er müde-grinsend.
Sie lag wie frisch geschlüpft neben mir, soooo süß. Doch wesentlich größer und schwerer. ;o) Ich fühle mich gerade zurück versetzt zum 13.4.2016.
Ich hab sie in mein Zudeck gewickelt und nach unten in ihr Bett getragen. Denn das ist mir mittlerweile einfach zu unsicher, sie allein irgendwo liegen zu lassen.

Eigentlich sollte das Tagebuch ja gestern schon fertig sein, doch zuerst funktionierte die Technik nicht und dann meldete sich Leni am Abend just in dem Moment zurück, als ich zu Schreiben beginnen wollte.
Wir sind dann gleich hoch mit ihr ins Bett, denn sie ist leider wieder kränkelnd. Diesmal jedoch mit Fieber, Schnupfen und Husten!
Meine Schwiegermutter meint, ich wäre zu viel mit ihr draussen gewesen und hätte sie wohl nicht warm genug angezogen!!! Natürlich!
Wir waren tatsächlich bei diesem wunderbaren Wetter ganz, ganz viel draussen und Leni hat es genossen.

Am letzten Dienstag bin ich doch noch mit ihr zum Delfi. Sie schaute so traurig, als ich sagte, dass wir heute besser mal zu Hause bleiben. Leni war nicht die einzige Angeschlagene. Alle waren am Husten und schniefen. Wir gingen nach der Hälfte der Zeit in den Froschraum, das Bade- und Duschbad der Kita. Ein grosser Pool war aufgebaut. Zack waren alle ausgezogen und planschten, während die Mama`s und der eine Papa um das Becken herum saßen und guckten. Ein Kind hatte Ausschlag am Körper, mit Sicherheit nicht ansteckend, aber meine inneren Alarmglocken schlugen sofort an. Trotzdem war es eine tolle Idee der Delfi Leiterin ;o)

Nachmittag bin ich dann noch zum Arzt, der sagte aber, dass alles in Ordnung sei. Ich inhaliere mit ihr, dass macht sie super, also weitermachen.

50 Wochen Babytagebuch – was für eine tolle Zeit liegt hinter uns.

Ich erwische mich in letzter Zeit immer wieder, wie ich doch die Zeit Revue passieren lassen.

Angefangen mit der Arbeit, als mein Mann noch mein nächster direkter Vorgesetzter war und es oft Streit, Ärger, Probleme, wenig Zeit für die Kinder und uns gab.
Dann mein Arbeitsverlust im Dezember 2014.
Harte Wochen folgten, die viel Licht ins Dunkel brachten, aber auch Klarheit und Unausgesprochenes. Eine harte Beziehungsprobe.
Ich hatte mir immer noch ein Baby (Mädchen) gewünscht, er sagte immer ja, aber wenn es dann soweit war, führte es doch zu Diskussionen!
Umso glücklicher war ich, als ich überrascht merkte, dass da plötzlich etwas anders war.
Freuen musste ich mich erstmal mehr oder weniger alleine, denn keiner schreit mehr Yippie und Yuchu beim 4 Kind. Alles war dann aber perfekt und die Freude bei allen riesengross, als ich mit meiner Mama beim Arzttermin saß und meine Frauenärztin sagte: Es wird ein Mädchen ;o)
Die Schwangerschaft war auch komplett anders, als bei den Jungs. Durch Leni lernte ich die wunderbaren Stützstrumpfhosen, die ich mir tagtäglich mit Gummihandschuhen anziehen musste und das An-und Ausziehen oft ein Lacher für alle war, kennen sowie auch den Symphysengurt. Naja, den Rest könnt ihr ja in den Anfängen des Tagebuchs nachlesen.

Ich wollte mich unbedingt auch noch für die letzten Kommentare bei
• Steffi aus Köln
• Sandra
• Christiane aus Frankfurt
• Christine aus München
• Friederike aus Berlin
und auch bei meinen Mitschreiberinnen Sara und Fanni bedanken (komme leider derzeit nicht zum Lesen eurer Tagebücher! ;o(
und liebe Grüsse an euch alle schicken. Die Kommentare haben mich sehr, sehr, sehr gefreut & berührt, ich danke euch von Herzen.

Ich bin von Herzen dankbar, für die wundervolle Erfahrung noch einmal Mama geworden zu sein, nach fast genau 10 Jahren. Auch ist es ein grosser Unterschied, ob man nun 21 oder 36 Jahre ist.
Die Jungs sind so liebevoll & fürsorglich zu ihrer Schwester, sie kann sich wirklich glücklich schätzen.
Wir hatten ein wunderbares Jahr mit Leni ;o)

Naja…es wird wohl heute ein Sofa-Tag bleiben!
Nun hat es hier angefangen zu regnen, nach so tollen Frühlingstagen.
Ich habe Leni jetzt pädagogisch unwertvoll mal vor einer Kinderlieder DVD neben mir auf dem Sofa geparkt, damit ich in Ruhe zu Ende schreiben kann, aber sie findet die schlafende Lotta viel interessanter.

Gestern erreichte mich noch eine liebe SMS meiner Cousine, über die ich mich sehr gefreut habe.
Hey Nadine, gerade deine letzten beiden Tagebucheinträge und die positiven Kommentare gelesen.
Deine Schreibe ist locker und unterhaltend.
Bald ist es nun vollbracht.
Leni`s Tagebuch – das ultimative Geburtstagsgeschenk für einen Geburtstag.
In welchem Alter wird sie sich wohl dafür interessieren?
Wann wird sie es selbst lesen können/wollen?
Warten wir es ab!
Ich habe mich auch darüber sehr gefreut, da wir nicht immer einer Meinung sind und sie immer zu mir sagt, frag mich nicht nach meiner Meinung, deine Entscheidung steht ja eh schon fest ;o)

Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Die Schaukel steht im Garten. Am Samstag gekärchert, am Sonntag gestrichen, am Montag gerichtet, unter aller Kraft, absoluter Hingabe und grosser Freude haben Bruder 2 und ich sie neu zusammengebaut, wie unser Nachbar berichtete, weil er uns wohl beobachtete. Leni und Bruder 2 sind total begeistert. Von meinen Eltern habe ich die Kinderschaukel geholt und beide haben das Geburtstagsgeschenk schon ausgepackt und aufgebaut – eine Vogelnestschaukel. Alle lagen schon drin, ausser mir und sind begeistert. Eigentlich sollte sie ja erst am Geburtstag ausgepackt werden, aber wie das immer so ist mit den Vorsätzen. Bruder 2 sagte: Mama wir müssen doch gucken, ob auch alle Teile da sind. Schlaues Kind! ;o)

Ich habe die Tage viel im Garten geschafft, bin richtig froh und glücklich. Im letzten Jahr habe ich in diesen Tagen noch 10m3 Hackschnitzel im Garten verteilt, weil ja alles hübsch und fertig sein sollte zur Geburt, Bruder 3 seinen Geburtstag und der Konfirmation von Bruder 1.

Jetzt habe ich auch gleich mal die Mutter-Kind-Runde zu Leni`s Geburtstag am 13. eingeladen.

Die Familie und Freunde werden wir für den 14., Karfreitag, einladen, da haben alle Zeit und es ist entspannter. Nach und nach fallen mir ein paar sinnvolle Geschenkideen für Leni ein, man muss ja bedenken, es ist der 1. Geburtstag ;o)
Ich habe von ihr ein Foto auf eine Einladungskarte drucken lassen. Es gibt ja Nichts, was an diesen Fototerminals nicht möglich ist. Die Tage werde ich sie verschicken, vielleicht noch mit der Bitte, dass jeder eine Kleinigkeit mitbringt, dann können wir lecker Brunchen und ich stehe nicht nur in der Küche.

Das Durchschlafen klappte die letzte Woche über super, das Essen – naja - aber kackern nun auch regelmässig. Prima

Leni wuselt nun überall herum, auch meine grossen Schubladen in der Küche sind toll. Einmal klemmten nun leider der Finger noch an der Schublade, als sie sie mit der anderen Hand wieder zuschubste! Aua!

Zum Schluss kann ich euch noch erzählen von
• Jacken, die sich auf der Küchenbank stapeln
• Sofadecken, die am Abend nicht zusammengelegt wurden
• Schuhen, die gesucht werden
• Wäschebergen, die neben dem Wäschebehälter liegen
• Dummen Sprüchen der Kinder (ok, wir waren früher nicht anders)
• Jungs, die sich täglich zoffen, die alle drei unterschiedlich sind und doch ganz besondere Charaktere
• Wasserflaschen, Naschereien,…Papier!
• Kindern, die zur Schule gebracht werden müssen, weil der Schulbus zu früh!!!! kam
• Gedanken, ob ich mir zumindest einen 450 € Job suche???
Gedanken, schlaflose Nächte, weil nächsten Monat das Elterngeld wegfällt und dann???
Langsam wird es eng, auch wenn wir sparen!
Klassenfahrt, Ferienfreizeit,…alles muss bezahlt werden…jetzt!
Doch eigentlich möchte ich Leni noch nicht in eine Kita geben?!?
Aber auch nicht am Abend oder Wochenende arbeiten, weil es die einzige, entspannte Familienzeit ist!
• Gewissensbissen!
Ist es wie gerade in diesem Moment richtig Leni in ihr Bett zu legen, sie auch eine kurze Zeit protestierend brüllen zu lassen, weil sie krank und hundemüde ist und ich nun mal ein bisschen Haushalt machen muss ODER soll ich sie zu mir holen, alles stehen und liegen lassen und einfach mit ihr auf dem Sofa kuscheln solange bis sie sich beruhigt hat und evtl. auch einschläft???
Gern wird mir dann auch oft geraten, sie mir in die Bauchtrage zu schnallen und mit ihr den Haushalt zu machen. Das finde ich aber total doof. Immerhin wiegt sie nun ja auch schon um die 8 Kilo und wenn ich Haushalt mache, dann heißt das:
Fenster auf!
Betten schütteln!
Wäsche zusammen sammeln!
Bücken, strecken!
Wäsche aufhängen!
Geschirrspüler leeren und befüllen!
Treppe hoch, Treppe runter!
Wäschekörbe schleppen, gern auch mal viel zu voll gepackte! ;o)
Da ist wenig Platz für ein Baby in der Bauchtrage.

Und dazu noch diesen Spruch:
Schlaf doch, wenn das Baby schläft.
Super Idee!
Dann koche ich auch, wenn das Baby kocht, und putze, wenn das Baby putzt! ;o)

Ein süsser Vers noch an meine Jungs, zumindest Bruder 2 wird das Tagebuch lesen:
Mama, wenn ich erwachsen bin, will ich so werden, wie der Papa.
Beides geht nicht Schätzchen ;o) ;o) ;o)


 Das Schwierige an der Kindererziehung ist ja, sich selbst an die ganzen Regeln zu halten ;o)

Sooooo, Leni hat ne Schnoddernase und dazu, oh wie schön, ihr grosses Geschäft erledigt ;o)
Zeit hier einen schönen Abschluss zu finden.
Das Leben ist auch nur ein Mensch….
noch ein Song von Roger Cicero, den ich mehrfach live und genial erleben durfte.

Liebe Grüsse,

Nadine



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Kommentare von Lesern:

Nadine04.04.2017 13:12

Die neue Woche...Unsere 50.! Leider mit einer Woche Verspätung, weil die liebe Anke aus der Redaktion auch mal frei hatte und ich das nicht wusste.
Hier herrscht das normale Alltagschaos, Kinder schreiben eine Arbeit nach der anderen.
Ich bin jeden Tag im Garten.
Leni erkundet eifrig Haus und Garten.
Gerade ruft der Große an...Mama ich habe einen Platten, du musst mich von der Schule abholen.
Ihr seht, es wird nie langweilig!!!
Liebe Grüße

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