Krümelchen nimmt sich den Platz, den es braucht und das führt unweigerlich zu deutlichen Ausstülpungen die zum Teil lustig anzusehen sind.
Herzlich willkommen im Jahr 2023!
Auch wenn ich in den letzten Tagen so manches mal meine Zweifel hatte, ob wir es noch bis ins neue Jahr schaffen, bin ich froh heute noch weiter schreiben zu können. Natürlich bin ich darauf vorbereitet, dass die Schwangerschaft gerade in den letzten Wochen anstrengender, die Geduld sehr geprüft und die Ausdauer trainiert wird. Wie gern hätte man den kleinen Krümel auch schon im Arm, aber gerade jetzt ist doch jeder Tag Gold wert für einen guten Start ins Leben.
Jeden Tag länger, heißt wieder ein paar Gramm Fettreserven an den kleinen Körper, ein bisschen mehr Training der Muskulatur unter leichteren Bedingungen und noch ein bisschen mehr Zeit für den kleinen Körper, bevor er sich mit Atmung, Wärmeregulation und Verdauung auseinandersetzen muss. Setzt man sich mit dieser Umstellung mal genauer auseinander, ist so eine Lebensumstellung vom Fötus zum Baby ganz schön anstrengend und ein echtes Wunder.
Bei uns verlief die letzte Woche sehr ruhig. Ganz im Zeichen von Weihnachten haben die Kinder ihre Geschenke bespielt, Lego-Sets aufgebaut und zusammen viel draußen spazieren und das milde Wetter genießen. Lediglich Donnerstag und Freitag musste mein Partner zur Arbeit, so dass wir auch viel Zeit als Familie verbringen konnten. Donnerstag hatte dann mein großer Sohn auch sein erstes Vorstellungsgespräch – das auch ganz gut verlief und er nun am Dienstag und Mittwoch zum Probearbeiten kommen darf. Für Ihn freue ich mich sehr – der Beginn dieses Lebensabschnittes ist aufregend, sowohl für ihn wie auch für uns, als Familie.
Da wir Donnerstag dann sowieso in Aschaffenburg unterwegs waren, haben die Großen direkt ein bisschen Ihres Weihnachtsgeldes ausgegeben. Für die Tochter mussten es ein paar Jogginghosen, was zu naschen und auch etwas Schminke sein. Der Große hat sich ein Spiel für die Switch gegönnt und der Kleine bekam noch ein Set mit 2 Dino-Monster-Trucks. Außerdem haben wir auf dem Heimweg beim Einkauf noch ein paar Silvester-Feuerwerke mitgenommen. Zwei kleine Batterien mit einer Effekthöhe von knapp 3 Metern, zwei weitere mit knapp 30 m und dann noch Tischfeuerwerk und Knallbonbons. Einfach was zum schauen für die Kinder und bisher sind wir gerade mit den kleinen und günstigen Dingen sehr gut gefahren.
Den Samstagabend haben wir mit Raclette-Essen, Uno spielen und auch etwas Fernsehen verbracht. Der Jüngste hat tapfer durchgehalten, auch wenn man ihm zu später Stunde die Müdigkeit angemerkt hat. Er wird dann leicht motzig und unausgeglichen, aber selbst um 1 Uhr nachts wollte er noch nicht ins Bett. „Ich bin noch nicht müde“ – kaum lag er umgezogen im Bett, drehte er sich auf die Seite und schloss die Augen. Glücklicherweise bis etwa 9:30 Uhr und damit zu einer völlig akzeptablen Uhrzeit.
Heute morgen war dafür die Nacht um 5 Uhr zu Ende und der Jüngste spielt wieder fleißig. Geplant ist heute nichts, lediglich die Einkaufsliste muss geschrieben und abgearbeitet werden. Ansonsten hat mein Partner heute auch nochmal frei und so werden wir wohl nochmal zu einem schönen Spaziergang aufbrechen. Wir versuchen noch relativ viel gemeinsame Zeit zu verbringen, die erste Zeit mit Baby und Familienalltag wird anstrengend genug und so genießen wir die Ruhe vor dem Sturm - an Gefühlen, Zeitmanagement und Alltagsgeschehen.
Krümelchen meldet sich tagsüber immer mal mit Stupsern und Tritten, insbesondere wenn ich am Tisch sitze und damit seinen Platz einschränke. Zwischen 18 und 19 Uhr, sowie ab 20:30 Uhr ist dann seine Hochphase und die dauert an, bis ich selbst im Bett liege und einschlafe. Je nachdem wann mein Partner ins Bett geht, bemerkt er auch noch die Bewegungen und hat mich nicht nur einmal gefragt, wie ich da schlafen kann, geschweige denn, ob ich davon nicht wach werde. Hoffentlich ändert sich dieser Rhythmus nach der Geburt auf eine angenehmere Tageszeit ?
Ich wünsche euch ein großartiges 2023. Neben dem Neuankömmling steht im Februar der Skikurs der Tochter, im Juni der Quali und im September die Ausbildung vom Großen an. Demnach ist eine Urlaubsplanung für dieses Jahr übersichtlich bis gar nicht möglich. Tochterkind werden wir wahrscheinlich im Sommer mal zu einer Ferienfreizeit schicken und vielleicht fahren wir spontan zu Pfingsten an die Nord-/Ostsee in ein Ferienhaus. Das wäre zumindest schön für mich, da ich sehr gerne am Meer bin, aber da direkt danach die Prüfungen beim Großen beginnen ist es schwer planbar – inwiefern braucht er Ruhe für oder Ablenkung von der Lernerei. Als Elternteil ist man da zwiegespalten.
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