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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
0. Woche

Herzlichen Glückwunsch: du bist dabei!

Guten Tag, darf ich vorstellen: ich bin die Neue.

Hallöchen,

letzte Woche erhielt ich also die freudige Nachricht, dass ich jetzt unter die Tagebuchschreiber gehen darf. Ich habe mir kurz die Frage gestellt, ob ich das auch wirklich kann? Schließlich gehörte ich nicht zu den Mädchen, die auf dem Bett liegend, in ihr rosa Tagebuch mit Schloss all ihre Erlebnisse, Gefühle, Geheimnisse geschrieben und gemalt haben. Aber wenn ich schon mal die Chance habe, die Welt an so einer tollen Sache wie der Schwangerschaft und den ersten Babymonaten teilhaben zu lassen, warum eigentlich nicht?!

Aber nun mal zu mir und meiner kleinen Bald-Familie:
Ich bin Hendrikje, 28 Jahre alt und zusammen mit meinem Mann Tobias freuen wir uns schon riesig auf unser kleines „Gatorbaby“, das hoffentlich Ende März Verstärkung für Mama oder Papa im tagtäglichen Kampf gegen den anderen bringen wird. ;-)

Ja, richtig, wir gehören zu der ganz altbackenen oder im Moment wieder in Mode kommenden Sorte von zukünftigen Eltern, die das Geschlecht ihres Kindes nicht wissen wollen! Damit wir es nicht immer mit „es“ ansprechen, haben wir es liebevoll den „Gator“ genannt. Wie wir darauf gekommen sind? Wir sind öfter in Florida im Urlaub und die Alligatoren haben es uns angetan. Und der Name ist Programm! Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass eine Schwangerschaft dermaßen ruhig, gelassen und ohne Beschwerden sein kann.

Und diese entspannte Schwangerschaft nähert sich ganz langsam dem Ende zu. Aber knappe zehn Wochen kann ich euch noch berichten! Und jetzt sind ja auch eigentlich erst die spannendsten Wochen, denn Tipps gegen Morgenübelkeit oder sonstige Schwangerschaftsbeschwerden hätte ich euch eh nicht geben können. Dafür möchte ich euch viel lieber am Elfmeter-Schießen, Schluckäufen, Karnevals-Tänzen und "ich leg mich schon mal vorsichtshalber in die Geburtsposition" meines kleinen Gators teilhaben lassen.

Ihr müsst also keine Sorge haben, dass meine Beiträge langweilig werden. Im Gegensatz zu Alligatoren sind wir Bald-Eltern alles andere als ruhig, sondern immer on tour!
In den letzten knapp vier Jahren sind wir bereits zweimal umgezogen, jedes Mal in neue Städte. Aber nun haben wir es uns in Frankfurt gemütlich gemacht und werden wohl auch etwas länger hier bleiben. So zumindest der Plan und sollte nicht ein interessantes Auslandsangebot in die Mailbox flattern ;-)
Wir wohnen seit ca. Oktober so richtig hier, ich zumindest am Wochenende. Unter der Woche bin ich beruflich einige Tage in Wolfsburger Gefilden unterwegs. Das ist zwar ganz nett soweit und man sammelt viele Bahnprämienpunkte, aber ich hatte natürlich nicht wirklich die Zeit, mich frühzeitig um Dinge wie Ärzte, Hebamme, Klink etc. in der Heimat zu kümmern. Tja, und die Quittung kommt jetzt. Findet mal in einer Großstadt auf die Schnelle einen neuen Gynäkologen!

Ich dachte ja, Schwangere werden gerne von Kollegen „übernommen“, aber dem ist wohl nicht so. Nach einigen Abfuhren habe ich doch tatsächlich einen Willigen gefunden, Wartezeit: fast zwei Monate! Noch besser sieht’s allerdings bei der Verfügbarkeit der Hebammen aus. Die Frankfurter Geburtenrate für März 2014 muss ja enorm werden! Immerhin herrscht unter den Hebammen eine nette Kollegialität. Ich wurde immer wieder weiterempfohlen bis sich dann wohl doch mal eine erbarmt hat. :-) Ach so, und ich rede übrigens nur von meinen Anfragen bzgl. der Wochenbettbetreuung!

Wie gut, dass ich letzte Woche noch einmal bei meiner jahrelangen Frauenärztin zur Untersuchung gewesen bin. Und nun auch das erste Mal mit werdendem Papa! Die Gute ist nämlich auch noch in Berlin (na, herrscht schon Verwirrung mit all den Städten? ;-) ) und das stellte eine Terminfindung sowie Anreise immer vor eine hohe logistische Leistung. Aber der Termin hat sich vollends gelohnt!

Ich wurde das erste Mal an das CTG angeschnallt. Dazu liegt man auf der Seite und um den Bauch werden zwei Gummibänder geschnallt, an denen einmal das Gerät zur Wehenmessung und dann das Gerät zur Messung der Herztöne befestigt sind. Wo keine Wehen sind, ist die Messung auch unspektakulär. Aber die Herztöne kann man nicht nur auf dem Ausdruck sehen, sondern das Gerät ist auch eine Art Mikrofon und man hört sie sehr gut! Angefangen bei ca. 120 Schlägen pro Minute hat das Baby dann wohl mal so richtig zeigen wollen, was in ihm steckt. Dass der Termin nun auch gerade in der Wachphase lag, wo es sowieso immer sehr aktiv ist, hat dann die Schläge auf teilweise bis zu 160 erhöht! Ich habe mich nur gefragt, ob das so gesund sein kann… Hört sich an wie ein Galopplauf, mal etwas schneller, mal etwas langsamer. Ab und an hat es dann noch gegen das Mikrofon getreten, das ist dann so ein rauschender Ton. Wirklich faszinierend!

Danach folgte dann noch eine Ultraschalluntersuchung, die auch keine Auffälligkeiten zeigte. Aber das neue Gerät meiner Ärztin zeigte Baby’s Umrisse viel viel besser als das alte Ding. Und es hat so süß seine Händchen vor’s Gesicht gehalten, hach, goldig! Das Gatorchen wiegt aktuell ca. 1400g, das ist völlig normal, ebenso wie Kopfdurchmesser und alle anderen Werte. Passt also alles ganz wunderbar zusammen!

Auf meiner To Do-Liste für diese Woche steht noch die Beendigung des leidigen Themas Kinderwagen- und Autositz-Kauf. Gruselig!
Allein Über die Auswahl, Firmen, Farben, Designs, Funktionen und Preise könnte man ein Buch schreiben. Dann hat man aber immer noch keine Entscheidung getroffen. Also werde ich mir Tobias schnappen und wir werden uns vertrauensvoll an die Babymarkt-Fachverkäufer der Region wenden...

Ach ja, und Wochen-Highlight wird natürlich der beginnende Geburtsvorbereitungskurs, kurz und liebevoll: Hechelkurs, werden. Auf Empfehlung einer Hebamme haben wir einen wöchentlich stattfindenden Kurs gewählt, denn Fragen in der Schwangerschaft und zur Geburt entstehen über einen Zeitraum und nicht während eines Crash-Kurses am Wochenende. Außerdem lernt man über einen längeren Zeitraum auch andere Leute kennen. Für uns als Neu-Frankfurter natürlich das ausschlaggebende Argument ;-)
Jetzt hoffe ich nur noch, dass mein lieber Ehemann es auch pünktlich schafft, von der Arbeit loszukommen, denn alleine mag ich da nicht unbedingt hin...

In diesem Sinne wünsche ich euch eine tolle Woche und freue mich, wenn ihr auch zukünftig bei mir rein lest.

Viele Grüße,

Hendrikje



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Kommentare von Lesern:

Anja, Frankfurt27.01.2014 00:15

Hallo, ich bin jetzt in der 22ten Woche und werde hoffentlich im Juni dann Mama- auch in Frankfurt :)
Da ich unter der Woche Fortbildungen habe, musste es bei uns dann ein Wochenendkurs zur Geburtstvorbereitung sein- der ist dann im April.
Geschlecht wissen wir auch nicht, ehrlich gesagt bin ich aber ziemlich neugierig....
Vielleicht sehen wir uns als junge Mütter ja mal in einiger Zeit auf Frankfurts Spielplätzen- würde mich freuen!

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Stefanie, Frankfurt22.01.2014 18:41

Dr. Kathrin Trautmann, Innenstadt
oder Ihre Freundin Dr. Zulauf, allerdings mittlerweile Friedberg sind klasse! LG ;)

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Manuela22.01.2014 14:07

Herzlich Willkommen und eine schöne Restschwangerschaft, ich fand die letzten 2-3 Monate ja sooo wunderschön. Das "ruhig, gelassen und ohne Beschwerden" freut mich zu lesen. War auch ein meiner Schwangerschaft so und ich habe mich dabei manchmal wie ein Exot gefühlt, weils mir so gut ging, während alle anderen Schwangeren von denen ich las und hörte sich doch gerne über dies und jenes beschwerten ( ;-) )

Also dann, viel Spaß beim Berichten.

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