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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
4. Woche

Babyphone, U3 und Geburtstag

Hallo mal wieder!

Es ist wieder Samstag, mein Goldstück schläft mehr oder weniger, also: es ist Zeit für den neuen Bericht!

Im Vergleich zu den vorigen Wochen war diese Woche recht ereignisreich: Ich hatte Geburtstag, wir waren bei Freunden eingeladen und wir waren beim Kinderarzt. Und gestern war meine Schwester da und hat Babysitten geübt: Füttern (ich hab abgepumpt), Wickeln, Rumtragen. Sie hat sich ganz gut gemacht, und während sie so "Tante übte" hat sie sich, glaube ich, ziemlich in die kleine Lilia verliebt.

Es ist schon toll, das eigene Kind mal mit den Augen anderer zu sehen. Ich kenn meine Tochter ja mittlerweile ganz gut und bin an ihr Gequäke, ihre Grimassen und so weiter gewöhnt. Als meine Schwester aber gestern über jeden Pieps in Begeisterungsstürme geraten ist, habe ich meine Tochter auch irgendwie neu entdeckt. Wir haben uns den halben Tag über ihre Grimassen totgelacht, ihre Händchen bestaunt und sie ganz allgemein sehr bewundert. Das tat besonders gut, weil ich die Nacht nur wenig geschlafen und eigentlich schlechte Laune hatte...

Wenig geschlafen hatte ich, weil wir den Termin zur U3 hatten. Ich wollte eigentlich um 7:30 Uhr aufstehen, um noch genug Zeit zum Wickeln, Stillen Frühstücken etc. zu haben, aber leider ist mein Töchterchen um 5:00 Uhr wach geworden und ist dann nicht mehr eingeschlafen, weil sie wohl Bauchschmerzen hatte. Ich bin logischerweise auch nicht mehr eingeschlafen, weil ich versucht habe, ihr zu helfen (und weil sie so geschrieen hat). Ich bin wegen ihrer Blähungen jetzt übrigens nachts wieder zu Pampers übergegangen. Ihre Nachtwindel ist so voluminös, dass sie nicht strampeln kann, und wenn sie Blähungen hat, muss sie ihre Beinchen anziehen können, damit die Luft leichter raus kann.

Wie dem auch sei, um 7:00 Uhr hab ich aufgegeben und bin aufgestanden. Den Zug, den ich nehmen wollte, hab ich trotzdem nicht bekommen, da Lilia gerade dann noch mal Hunger bekam, als wir los sollten. Aber so was hab ich eingeplant, wir hätten auch den nächsten noch nehmen können. War aber nicht nötig, da mein Schatz plötzlich kam, um uns zu fahren. Fand ich sehr nett, da er ja eigentlich arbeiten musste.

Beim Kinderarzt war’s eigentlich wenig spektakulär. Nur habe ich mich gefühlt, wie die blutige Anfängerin, die ich ja auch bin... Die Sprechstundenhilfe hatte schlechte Laune und ich hatte sehr den Eindruck, dass ich mein Baby viel zu langsam ausziehe. Und als sie da so nackt lag (Lilia, nicht die Sprechstundenhilfe), fing sie natürlich an zu weinen. Oh Gott, was denken die von mir, mein Kind weint, und ich kann sie nicht beruhigen! Und dann kommt der Onkel Doktor, nimmt ihr Händchen und beginnt, sie abzuhören und voilà: sie hört prompt auf zu weinen! Ich kam mir vor, wie der letzte Depp...

Bei der Kleinen selbst ist alles bestens, und, tata!, sie hat 1400g zugenommen seit der Geburt! Ist das nicht Wahnsinn? Ich muss sagen, da bin ich ziemlich stolz. Ist immerhin nur meiner guten Milch zu verdanken, ha!

Ich hab ja erwähnt, dass diese Woche diverse Ereignisse stattfanden. Mein Geburtstag war eher nicht so spektakulär, ich hab einfach mit meinem Mann und vier Freunden Kaffeekränzchen veranstaltet. War etwas seltsam, da ich dann doch einen Gutteil der Zeit in meinem Stillsessel verbrachte, während die Gäste Kuchen spachtelten.

Am nächsten Tag waren wiederum wir zu einem Geburtstag eingeladen, und da meine Kleine die Party im Schlafzimmer der Gastgeber verbringen sollte (in deren Haushalt leben noch ein Hund, acht Katzen und diverse Hamster, Fische etc.), hatte ich beschlossen, nun doch ein Babyphon anzuschaffen. Meine Güte! Ich hatte mich vorab mal im Internet erkundigt, was es da so gibt, und was Ökotest und Stiftung Warentest zu Thema zu sagen hatten. Zuerst einmal scheint es wenig gescheite Babyphone zu geben, der Testsieger bei Stiftung Warentest hatte gerade mal eine 2. Und dann scheinen das laut Ökotest echte Elektrosmogbomben zu sein. Ich kann mir unter Elektrosmog zwar immer noch nichts Konkretes vorstellen, aber man will ja kein Risiko eingehen.

Ich hab nach langem Hin- und Her dann doch ein schlechtes Babyphon genommen, da ich die Preise für die besseren horrend fand. 80 Euro für so ein Ding?? Schließlich brauchen wir es in unserer 2-Zimmer-Wohnung ja nicht, nur wenn wir mal auswärts sind. Allerdings hab ich es nach besagter Party wieder zurückgegeben: es schlug nur gelegentlich mal Alarm, wenn die Kleine schrie, sodass wir sie dann doch zu uns (und den Katzen) ins Wohnzimmer nahmen...

So, gleich ist die Waschmaschine fertig. Was ich an Wäsche wasche, seit unsere Tochter da ist! Und das liegt kaum an den Windeln, eher an verbrauchten Spucktüchern, vollgesabberten Bodys und Hemdchen und an Nachthemden mit Milchflecken.

Jedenfalls, ich werde die Zeit, die mein Engelchen noch schläft dann besser zum Wäscheaufhängen nutzen.

Bis nächste Woche!

Eva- Katharina



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