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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
6. Woche

Ich komme zu nichts ...

Hallo an alle (werdenden) Mamas!

Dieser Bericht wird eher kurz ausfallen, ich komm in letzter Zeit zu gar nix mehr. Und das liegt daran, dass sich meine Kleine sehr gut entwickelt. Sie hält eigentlich nur noch einen Morgen- und einen Mittagsschlaf und ansonsten ist sie fit. Dann schaut sie interessiert in die Gegend und möchte unterhalten werden.

Das ist manchmal ein wenig anstrengend, da ich ja noch einen Haushalt zu führen habe und auch gerne ein wenig "Freizeit" hätte, es ist aber auch total toll zu sehen, wie sie jeden Tag dazulernt. Früher hab ich mich immer gewundert, wie begeistert Mütter reagieren, wenn ihr Baby den Kopf hebt oder "uah!" macht, aber mittlerweile bin ich genauso und begeistere mich für jede Kleinigkeit, die sie kann. Schließlich konnte sie am Anfang nix außer essen, atmen und Windeln voll machen (auch das eine Leistung, musste sie im Bauch ja noch nicht können), und jetzt kann sie schon lächeln (wobei sie damit eher Fremde erfreut, mich kennt sie ja, das ist langweilig), sie versucht, auf meinem Schoß zu "stehen" und zeigt andere erstaunliche Fähigkeiten. Da hat mich die Frage meiner Eltern, ob sie schon was kann, echt empört!

Ich muss jetzt übrigens mal einen tollen Buchtipp abgeben: "10 kleine Krabbelfinger" von Marianne Austermann und Gesa Wohlleben. In dem Buch sind tolle Spielanregungen schon für ganz kleine Babys, und es macht echt Spaß, die Sachen auszuprobieren und zu sehen, wie die Kleinen darauf reagieren! Ich singe jetzt sogar ganz oft mit Lilia, da in dem Buch einige sehr bekannte Lieder sind (die sogar ich einigermaßen singen kann), aber mit abgeändertem Text. Und Lilia liebt es, wenn ich singe (hat wohl mein musikalisches Gehör geerbt...)

Was sie auch ganz toll findet, ist indische Massage. Meine Hebamme hat einen Kurs angeboten, und da hab ich natürlich begeistert teilgenommen, Massage soll für Babys ganz toll sein wegen Bonding, Muskelaufbau usw. Ob das so stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber sobald sich die Kleine an die Massage gewöhnt hatte (hat allerdings zwei Massagen gedauert), fand sie es sehr schön. Jedenfalls ist sie währenddessen sehr entspannt, und das Beste: wenn sie danach noch gestillt und ein wenig getragen wird, schläft sie danach wie ein Stein. Massage ist jetzt also fester Bestandteil unseres Abendrituals.

Wobei mir da gerade so einfällt: So ziemlich alles im Zusammenhang mit dem Baby mache ich. Füttern sowieso, aber auch Windelwechsel, massieren, trösten usw. Am Anfang war das nicht so, aber als mein Mann dann wieder mit der Arbeit angefangen hat, hat es sich langsam so eingeschlichen, dass ich immer mehr gemacht habe, da er ja eh den ganzen Tag auf Arbeit ist. Das ist eigentlich schade, immerhin ist es unser Kind und er liebt sie abgöttisch (wehe, sie weint mal beim Windelwechsel, da kommt gleich der Papa angerannt und schaut, was ich unserer Tochter antue – und will mir Tipps geben!). Aber mittlerweile ist sie so auf mich fixiert, dass sie nicht lange beim Papa bleiben kann, ohne zu weinen. Irgendwie müssen wir das wieder ändern!

Ich hab letztes Mal ja kurz geschrieben, dass ich ein Babyphon mit Bewegungsmelder bestellen wollte, da Lilia so gerne auf dem Bauch schläft, das aber wegen dem Risiko des plötzlichen Kindstodes nicht sollte. Gestern kam dann dieses tolle Babyphon und ich hab mich schon auf ruhige (weil blähungsfreie) Nächte gefreut, aber daraus wird noch nix. Die Matte des Bewegungsmelders muss auf einem ebenen Brett liegen, aber leider ist die Wiege ja schon älter und die Matratzenunterlage hat sich leicht verformt, sodass die Matte des Bewegungsmelders nicht ganz aufliegt und dann funktioniert der Bewegungsmelder halt nicht richtig. Jetzt muss ich schauen, dass ich ein neues Brett als Unterlage besorge.

So, und bei den letzten zwei Sätzen wurde ich zweimal von meiner Tochter unterbrochen und sie macht schon wieder den Anschein, als wollte sie zu Mama. Ich komm also hier auf keinen grünen Zweig mehr und verabschiede mich.

Bis nächste Woche!

Eva- Katharina



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