Ich merke sehr deutlich, dass ich schwanger sein muss! Die Schmerzen der vergangenen Woche haben sich in ein Ziepen im Rücken und in der Leistengegend gewandelt und mir ist dauerübel.
Schwanger sein ist nicht so romantisch wie ich dachte. Hallo liebe Online-TagebuchleserInnen, heute folgt mein zweiter Bericht bei kidsgo. Ja, ich bin immer noch schwanger, weil ich mich artig an die Vorgaben des Arztes halte, damit unserem Mini-Menschlein nichts passiert. Ich merke sehr deutlich, dass ich schwanger sein muss, denn die Schmerzen der vergangenen Woche haben sich in ein Ziepen im Rücken und in der Leistengegend gewandelt und mir ist dauerübel. Wenn die Schmerzen und die Übelkeit mal nachlassen, dann bekomme ich wieder Angst – das ist doch wirklich komisch. Nichts ist, wie es vorher war und ich befinde mich in einem einzigen Gefühlswirrwarr. Und das, obwohl ich sonst zwar ein temperamentvoller, jedoch sehr ausgeglichener Mensch bin. Daran muss ich mich wohl erst gewöhnen.
Nachdem ich letzte Woche von meiner Schwangerschaft erfahren habe, musste natürlich unsere Familie eingeweiht werden. Auch wenn es noch sehr früh ist, spielt es für uns eine wichtige Rolle, unsere Familien zu informieren. Gerade weil meine Schwiegermutter so krank ist, haben wir uns entschieden, ihnen sofort Bescheid zu geben. Sie haben sich sehr gefreut und hoffen nun mit uns, dass alles gut wird. Meine Familie, d.h. meine Eltern und meine zwei jüngeren Schwestern freuen sich sehr, zumal meine mittlere Schwester selbst gerade ein Baby bekommen hat und der Bauchzwerg und der Kleine meiner Schwester dann fast wie Geschwister aufwachsen könnten.
Um sicher zu gehen, dass sich mein Baby in der vergangenen Woche auch richtig entwickelt hat, hatte mein FA mich erneut in die Praxis bestellt. Er hatte uns das erste Ultraschallbild versprochen, das wir letzte Woche aus Sicherheitsgründen lieber ausfallen lassen haben. Mein Mann ist zur Untersuchung mitgekommen und wartete schon ungeduldig im Besprechungszimmer auf das erste „Model-Foto“. Allerdings wurden wir ein bisschen enttäuscht, weil man das Herzchen noch nicht sehen konnte (SSW 6+4). Es war aber eine Fruchtblase und ein Dottersack zu sehen, so dass eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden konnte. Der FA war an diesem Tag schon viel beruhigter, da ich keine weitere Blutung hatte. Er errechnete den voraussichtlichen Geburtstermin auf den 4.10.2008. Gleichzeitig eröffnete er mir aber, dass ich weiterhin zu Hause bleiben müsste. Und das, wo ich doch eigentlich der ganzen Welt von meinem Glück erzählen möchte… Da ich aber noch nicht allen von dem Baby erzählen darf, müssen mein Mann, meine Schwestern und meine Eltern mein einziges Gesprächsthema ertragen – aber sie tun es gerne!
Liebe Grüße und bis demnächst!
EVA