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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
4. Woche

Freude im Advent

Über Ella in der Trotzphase, Besuch von meiner Schwester, den Advent, Spazieren gehen und einen kuscheligen Schafanzug

Hallo,

neue Woche neues Glück. Der Montag begann mit einem entspanntem Frühstück zu viert. Und das obwohl wir seit dem Nikolaus nicht mehr geschlafen hatten. Zwei Tassen Kaffee mussten es richten. Mein Mann hatte an diesem Tag Spätschicht und mir graut es immer am meisten vor den Spätschichten, denn das bedeutet nachmittags ein Beschäftigungsprogramm zu erstellen. Mir fällt es oft schwer beiden Kindern gleichzeitig gerecht zu werden und ich habe den größten Respekt vor allen alleinerziehenden Eltern da draußen. Ich musste also nachmittags meine kleine Tochter aus der Kita abholen. Ich nahm wieder den Bus, denn mein Auto verliert ständig Luft aus den Reifen. Das ist mir erstens zu gefährlich und zweitens musste er am Dienstag sowieso in die Werkstatt. Ich dachte, dass es besonders klug wäre, wenn ich einfach ihren Buggy mitnehme. Gesagt getan. Eddie steckte ich also wieder in die Trage und nahm den Buggy. Ich besorgte nur einen Stundenfahrschein. Ella hatte an diesem Tag Vesper. So wollte ich vermeiden, dass sie sich wieder stundenlang nicht anzog. Draußen vor der Tür warteten noch andere Eltern. Eddie war inzwischen eingeschlafen und schnarchte so vor sich hin. Ein Kind nach dem anderen kam zur Tür heraus. Ich wartete schon wieder 20 Minuten und der kleine Zwerg begann in der Trage schon unruhig zu werden. Endlich kam sie und wollte sich nicht selbst anziehen. Seit ein paar Wochen fordert sie, dass wir die Sachen für sie übernehmen, obwohl sie schon ziemlich selbstständig ist. In den Buggy wollte sie sich nicht setzen, sondern lieber selbst schieben. Ich wurde langsam ungeduldig und ich begann mich auch über mich zu ärgern, weil ich nicht besser mit diesen Situationen umgehen kann. Den Bus haben wir natürlich verpasst. Zwei Stunden später waren wir zu Hause und sie fragte, ob sie ihren Lieblingsfilm die Aristocats anschauen durfte. Ich lies sie gewähren. Eddie war so müde, dass er den ganzen Nachmittag verschlief und ich in Ruhe Abendbrot vorbereiten konnte. Auch das zu Bett gehen lief anders als erwartet. Die letzten Tage waren in der Hinsicht ziemlich anstrengend und mit wütendem Geschrei verbunden von beiden Seiten. So zog sich das abendliche Ritual, was mit vorlesen und kuscheln begann, ewig hin. Dieses Mal legte ich Eddie mit in ihr Bett und las beiden eine Geschichte vor. Sie durfte noch kurz mit ihm kuscheln und schlief seelig ein.

Seit der Nacht vor Nikolaus möchte meine kleine Tochter nämlich nicht mehr einschlafen oder nachts in ihrem Bett schlafen. Sie sagt, sie hat Angst vor Monstern und möchte nachts meine Hand halten. Eddie schläft hingegen wie ein Murmeltier in seinem Beistellbettchen. Wir lassen sie in unser nur 1,40 m breites Bett und schlafen wie die Ölsardinen, oder eher nicht. Morgens sind wir dann alle 3 wie gerädert. Damit ich bei all den Umständen nicht die Geduld verliere, war ich auf der Suche nach einem anständigen Ratgeber. Das gewünschteste Wunschkind haben wir schon durch und befolgen so gut es geht die Ratschläge, die kaum nutzen. Ich habe mich für das Buch artgerecht und Erziehen ohne schimpfen entschieden. Ich bin noch nicht allzu weit gekommen. Ich lese zur Zeit artgerecht essen, da geht es darum Löwenzahn zu essen. So recht überzeugt davon bin ich noch nicht, aber es steht auch da, dass man nicht alles befolgen muss. Ich bin gespannt, ob diese Bücher mir helfen werden mit meinem Erziehungsfrust umzugehen, denn ich liebe meine Kinder über alles und möchte so gern bindungsorientiert erziehen. Anders als ich es früher erfahren habe. Apropos Nikolaus, da bekam meine kleine Tochter übrigens einen Miniweihnachtsmann mit der extra Portion Milch und ein Sandmännchenbuch mit Gute Nacht Geschichten. Für Eddie gab es nur die extra Portion Milch ohne Schokolade.

Am Dienstag beschloss ich, dass Ella zu Hause bleiben durfte. Die Hebamme kam früh vorbei und wir haben Eddie gewogen. Der kleine Mann hat an seinem 1. Monatsgeburtstag die 4 Kilo geknackt und die Hebamme war zufrieden mit uns, auch wenn wir derzeit, wegen Eddies verstopfter Nase, mit Stillhütchen stillen. Ella war schüchtern und hat sich versteckt. Mein Auto war vormittags auch in der Werkstatt. Er ist noch in Schuss, braucht aber dringend neue Reifen. Ich muss also sparen und weiterhin auf den Bus zugreifen. Am Nachmittag kamen meine Schwester und meine Nichte zu Besuch. Sie haben Eddie noch gar nicht gesehen und waren sofort verzückt. Ella war ein bisschen eifersüchtig, suchte sich aber eine Beschäftigung. Meine Nichte ist inzwischen 20 Jahre alt und ich weiß noch, wie ich sie als Baby halten durfte. Ich war 11 und sie war das erste Baby, welches ich halten durfte. Jetzt ist es anders herum und sie durfte schon mit zwei meiner Babys kuscheln. Ich habe übrigens insgesamt 4 große Schwestern und schon 7 Nichten und Neffen. Ingesamt sind es 9 Enkel. Wir sind eine ganz schön große Familie. Das zu Bett gehen am Abend zog sich wieder. Ella wollte nicht ins Bett und ich sagte ihr, dass jetzt nichts mehr passiert, außer dass Eddie noch gestillt wird und wir dann auch ins Bett gehen. Damit gab sie sich zufrieden und stapfte in ihr Bett und hörte noch eine Weile gute Nachtlieder auf der Musikbox.

Am Mittwoch fuhren wir zum Möbel-Schweden. Mein Mann hatte frei und wir mussten neue Bettwäsche und eine Ersatzdecke besorgen, denn meine Tochter hatte sich entschieden keine Windeln mehr zu tragen und ihren Schnuller abzugeben. Einfach so und wir waren sehr froh über diesen Umstand. Wir nutzen so fast nur noch Stoffwindeln für Eddie. Mit den Stoffwindeln läuft es auch besser. Die sind fast wie normale Windeln. Trocknen schnell und ich bin noch ganz zufrieden mit ihnen, auch wenn sie bei Eddie noch wie Spreizwindeln wirken, aber vielleicht hilft das ja auch dabei, dass seine Hüfte weiter ausreifen kann.

Die Nacht war wieder grausam und schlaflos. Da half nur noch Kaffee. Meinen Konsum muss ich glaube ich noch ein bisschen einschränken. Eigentlich wollte ich mit einer Freundin auf den Weihnachtsmarkt gehen, doch ich war so fertig, dass ich abgesagt habe. Ich hoffe im neuen Jahr kann ich meine sozialen Kontakte besser pflegen. Mein Mann hatte Nachtschicht. Es war also weniger schlimm, wenn ich nächtlichen Besuch am Bett hatte, auch wenn es mir lieber wäre, wenn sie in ihrem Bett schliefe, weil sie immer wach wird, wenn ich Eddie stille.

Am Freitag war der Tag ruhig. Ich entschied mich Eddie zu schnappen und in den Wagen zu packen um mit ihm spazieren zu gehen. Wir haben einen Kinderwagen von Thule. Der Wagen ist perfekt und vielleicht werde ich ihn demnächst zum Geschwisterwagen umbauen. Er gleitet wie von selbst über den Chemnitzer Asphalt. Nach zwei Stunden war es aber zu kalt. Schon bei Ella damals fragte ich mich immer, wo denn die anderen Mamas mit ihren Babys spazieren gehen. Auf meiner Runde mit Eddie war ich wieder allein. Auf der Suche nach anderen Müttern habe ich mich Ende Januar zum PEKiP angemeldet. Nachmittags haben wir dann unser Bäumchen geschmückt. Eddie liebt es mittlerweile die Lichter zu betrachten. Dann werden seine Augen immer ganz groß und ich könnte ihn sofort knutschen dafür.

Am Samstag klingelte dann der Postmann bei uns. Er brachte mir einen hübschen Still-Pyjama von lovelymama. Hierfür möchte ich mich bei kidsgo und bei lovelymama bedanken. Ich wusste bevor ich kidsgo entdeckte gar nicht, dass es so tolle Schlafanzüge und Nachthemden überhaupt gibt. Ich habe nur Nachthemden mit V-Ausschnitt und zum Knöpfen im Schrank. Da bei uns nur etwa 17 Grad im Schafzimmer sind und Eddie gern mal auf meinem Bauch schläft, muss ich oft frieren, wenn mich Ella nicht gerade wärmt. Der Still-Schlafanzug von lovelymama ist oben geschlossen und nur an der wichtigsten Stelle offen. Was das Stillen einfach macht. So ist alles schnell wieder verpackt und ich habe es mollig warm. Der Pyjama selbst ist aus Bambus, Biobaumwolle und ein bisschen Elastan. Er fühlt sich samtweich an und ist angenehm auf der Haut. So angenehm, dass ich ihn fast den halben Sonntag trug. So lang bis wir Ella von Oma abholten, weil sie dort übernachtete und Plätzchen für alle gebacken hatte. Ich würde mich freuen, wenn es den Schlafanzug noch in weiteren Farben und Größen geben würde. Schwarz oder dunkelblau wären zum Beispiel toll. Ich werde jedenfalls die weiteren Stillnächte kuschelig mit meinem neuen Pyjama genießen.

Den dritten Advent haben wir dann mit Plätzchen essen verbracht bevor mein Mann wieder zur Nachtschicht musste.

Nächste Woche haben wir übrigens die U3. Ich bin gespannt, wie groß Eddie inzwischen geworden ist. Die Größe 56 musste ich schon aussortieren und wir sind bei der 62 angelangt. Außerdem wollen wir unseren Urlaub für nächstes Jahr buchen und dann ist auch bald Weihnachten. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Eure Marie


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Foto: Privat

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In diesem Beitrag geht's um:

Advent, Trotzphase, Stillen, Kinderwagen