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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
41. Woche

Ein kleiner Buchwurm...

Momentan braucht Noah viel Mama-Nähe und das bedeutet auch er will an Mama gekuschelt schlafen.

Noah hat eine gewisse Vorliebe für Bücher entwickelt. Er räumt sie selbst aus dem Regal aus und kann minutenlang (man kann noch nicht von Stunden sprechen ☺) sitzen und umblättern. Das Buch mit integrierter Musik, die kommt, wenn man auf einem Knopf drückt, hat es ihm besonders angetan. Und das Beste ist, er hat sich sein Lieblingsmusikstück ausgesucht und drückt solange bis das gewünschte Lied kommt. Und dann nimmt er die Arme hoch und macht eine Art Tanz zu dem Takt. Einfach nur herrlich...
Wir haben vor Wochen ein Buch mit echten Meeresgeräuschen geschenkt bekommen. Da Noah noch zu klein dafür ist (fand ich zumindest), lag das Buch in der Ecke. Bis wir das zufällig wieder in die Hände bekommen haben. Noah saß wie verzaubert und hat sich kaum gerührt. Er hat einfach das Buch angeschaut und sich gar nicht getraut die Seiten anzufassen. Und sollte ich mit Umblättern nicht schnell genug sein, was zu Folge hat, dass die Geräusche aufhören, gab es richtiges Gemecker. Das taten wir auch sehr lange, irgendwann war es aber an der Zeit ins Bett zu gehen. Es kam aber nicht in Frage das Buch wegzunehmen, er war von ihm wie besessen. Irgendwann ist es mir gelungen, ihn abzulenken, leicht war es jedoch nicht.


Für sein Spielzeug scheint er sich immer noch zu interessieren, aber viel lieber sind ihm Dinge, mit denen ich umgehe: Milchtüten, Schmuck oder Küchengeräte. Er liebt es auch, mir beim Hantieren im Haushalt zuzusehen.
Ich erkläre ihm immer mit verständlichen und klaren Worten, was ich tue, wie die Dinge heißen, die ich benutze, damit versuche ich meinen Kleinen zu integrieren und lehre ihn nebenbei noch wichtige Alltagsbegriffe. Sein motorisches Geschick und seine Koordination lassen keine Wünsche offen. Seit kurzem bekommt er sein Brot oder Kartoffelstückchen auf seinen Teller und ist selber dafür verantwortlich, dass diese auch in seinem Mund landen, und das klappt einfach wunderbar.

Ich hätte es doch mit dem Durchschlafen nicht erwähnen sollen ☺. Vor ein paar Tagen hat er angefangen, wieder Mal nachts aufzuwachen. Es war ja kein Problem, da er immer wieder schnell eingeschlafen ist, nachdem ich ihn kurz gestreichelt habe. Er wartet immer geduldig auf mich und sobald er mich kommen sieht, wirft er sich auf das Bett, dreht zur Seite und wartet auf die Streicheleinheiten. Das hat ihm anscheinend so sehr gefallen, dass er gar nicht mehr darauf verzichten will und alle 5 Minuten danach verlangt. Mein Mann und ich haben gedacht, dass es vielleicht anders sein wird, wenn er versucht Noah wieder zum Schlafen zu bringen. Da gab es aber viel Geschrei, was aber nach wenigen Augenblicken wieder vorbei war. Und tatsächlich hat das bei meinem Mann besser funktioniert, aber bloß für 2 Nächte. Momentan sind wir so weit, dass Noah die halbe Nacht bei uns im Bett schläft und man kann wieder vom Durchschlafen sprechen. Ich wollte es zwar vermeiden, dass Noah unser Ehebett erobert ☺, aber der Kleine scheint sich sehr nach meiner Nähe zu sehnen und das muss ich, und will ich auch, akzeptieren. Diese Woche arbeitet mein Mann Nachtschicht somit ist auch für mich ein wenig Noah-Nähe von Vorteil ☺.
Momentan arbeite ich sehr viel, mein Mann akzeptiert meine Überstunden und er unterstütz mich wo es nur geht. Und auch an meine Schwiegermama ein großes Lob... Ohne die beiden wäre ich verloren – ich bin sehr dankbar für die tolle Familie, die ich hier durch meinen Mann gefunden habe.

Auf jeden Fall arbeite ich zur Zeit an meiner Beförderung und da muss ich auch etwas Bereitschaft zeigen. Da mein Kind nicht darunter leiden muss, nehme ich das gerne (oder auch nicht) in Kauf. Es ist auf jeden Fall höchste Zeit für ein wenig Karriereaufschwung zu sorgen. Diese wurde deutlich durch meine Schwangerschaft aufgehalten. Auf jeden Fall sind das Überstunden, die ich irgendwann sowieso abfeiern muss, also es ist eine vorübergehende Situation und rund um die Weihnachtszeit werde ich wahrscheinlich für mehrere Wochen zu Hause bleiben – eine Kombination aus den Überstunden und den restlichen Urlaubstagen.

Danke für die aufbauenden Kommentare von letzter Woche. Das Essverhalten von Noah hat sich gebessert. Morgens isst er zwar immer noch eine Scheibe Brot, aber er akzeptiert sein Nachmittagsbrei und für das Abendessen haben wir auch ein Milchbrei gefunden, der ihm sehr zu schmecken scheint. Es ist nicht meine erste Wahl, da es sehr süß ist, aber ich muss wahrscheinlich akzeptieren, dass mein Sohn langsam einen eigenen Charakter entwickelt und jetzt deutlich zeigen kann, was er mag oder nicht. Käse mag er leider überhaupt nicht. Aber sonnst isst er immer mit am Tisch.

Noah ist diese Woche genauso lange auf dieser Welt wie er in meinem Bauch war. Wenn ich so zurückdenke, dann muss ich über so vieles schmunzeln, was ich mir noch mit Noah im Bauch so vorgenommen hatte. Als erstes wollte ich ein ganz tolles Babyfotoalbum anlegen. Das Album wartet jetzt noch mit seinen vielen weißen Seiten auf die Fotos. Auch wenn es manchmal bedeutet sich um Schreiben zu Überwinden, bin ich froh, dass ich dieses Tagebuch schreibe und vieles aus Noah erstem Jahr festhalten kann. Mein Schwangerschaftstagebuch beinhaltet nämlich nur wenige Einträge und es sollte ein ausführlicher Bericht über mein Gefühle und Gedanken werden.

So und jetzt wünsch ich Euch eine schöne Wochen und dass zu dieser Kälte noch ganz viel Sonne kommt.

Liebe Grüße,
Marta



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