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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
31. Woche

Ein verschneiter erster April

Der verschneite erste April wird getröstet von Urlaubsvorfreude

Hallo ihr lieben Aprilnasen,

den letzten Artikel habe ich mit einer Hommage an den Frühling begonnen und jetzt hat es geschneit. Es war physisch Salomes erster April auf dieser Welt und am 1.04.2022 hat es geschneit. Wir konnten in der letzten Woche wenige Spaziergänge aufgrund des Wetters machen. Das hat Salomes Stimmung tagsüber eher ins Negative tendieren lassen.

Aber wir finden auch gute Unterhaltungsalternativen für sie innerhalb der vier Wände. Sie kann so viel: vorwärts robben und sich drehen und sogar das Nachtlicht aus der Steckdose ziehen. Dafür braucht man ziemlich viel Kraft, aber diese hat sie schon. Am liebsten mag sie Zeitungen, die man herrlich knuddeln und knistern kann. Aber irgendwann will Salome die Zeitung in den Mund stecken und die Literatur komplett verinnerlichen. Wenn ich ihr versuche, das Schriftstück wegzunehmen, ist der Alarm riesig. Ihr Türhopser, den wir uns von ihrer Cousine geliehen haben, ist noch nicht ihr Lieblingsspielzeug. Vermutlich ist sie noch etwas zu klein dafür.

Kürzlich habe ich ein Baby gesehen, dass erst eine Woche alt war. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie klein Baby Salome mal war. Ich glaube, dass das daran liegt, weil man sein Kind 24 h am Tag sieht und nur die aktuelle Version vor Augen hat. Aber zum Glück speichert das digitale Zeitalter vieles.

Ich speichere leider keinen Schlaf. Meine Freundin, die auch eine fast zweijährige Tochter hat, sagte, dass es doch wunderbar wäre, wenn es einen Zaubertrank mit dem Inhaltsstoff „Schlaf“ gäbe. Denn da Salome tagsüber fast keinen Brei isst, hat sie nachts natürlich großen Hunger. Sie verköstigt zwei Löffel des Breis skeptisch und danach gibt es ein riesiges Geschrei. Salome will beim Füttern weder Sitzen noch in der Wippe liegen. Sie spuckt das Essen aus und drückt ihren Rücken hoch. Und wenn sie nachts siebenmal wach wird, um einen Snack gegen den Hunger zu nehmen, komme auch ich nicht mehr in die Tiefschlafphase.

Wenn ich dann wach bin, schmeißt sich die Gedankenspirale an und nachts sprudeln die Gedanken wie Kohlensäure in einer geschüttelten Wasserflasche aus meinem Kopf. Jede Kohlensäureblase ist ein Gedanken.

Am kommenden Samstag wird Salome zum ersten Mal im Ausland sein. C’est France! Genauer gesagt, das Elsass – und zwar Straßburg. Danach werden wir noch weiter zu Salomes Oma, Tante, Cousinen und Cousin fahren. Mittlerweile ist Salome in ihrer Babyschale ziemlich eingequetscht. Allerdings steht auf ihrem Kindersitz, dass sie ihn erst ab acht Monaten benutzen darf. Natürlich machen wir auf der langen Autofahrt auch Pausen. Es wird hier an dieser Stelle ein kleines Reisetagebuch geben. Ein Vorgeschmack auf den Mai. Über Muttertag fliegen wir mit einem alten Freund nach Ibiza. Salome braucht einen Reisepass, auf dem ein biometrisches Bild sein muss. Sie hat perfekt für das Bild posiert und den Mund geschlossen, in dem sie ihn sichtbar zusammengekniffen hat.

Ihr kennt es vermutlich auch – ständiges Aussortieren mit einem Kind. Alles wird irgendwann zu klein oder uninteressant. Der Kinderwagenkorb, in dem Salome lag, wurde endlich in den Keller gestellt. Mittlerweile sitzt sie im Sportwagen, allerdings kann sie da auch nicht mehr so gut einschlafen. Schlafen ist generell das größte Thema. Ich bin der Meinung, dass Salome viel mehr schlafen müsste, dann wäre sie tagsüber auch deutlich zufriedener. Allerdings ist sie so unruhig, dass ihr der Mittagsschlaf schwerfällt. Mittagsschlaf gelingt nur, wenn sie seit morgens sechs Uhr nicht mehr geschlafen hat. Ein Ratgeber sagt, dass Babys im Alter von sechs Monaten nachts etwa elf Stunden und tagsüber zwei Nickerchen mit jeweils ein bis eineinhalb Stunden schlafen sollten. Das klingt in Salomes Ohren wohl noch utopisch.

Übrigens. Mit Kind und Baby benutzt man unendlich viele Wörter, die man ohne kleine Lebewesen im Haushalt nicht verwenden würde. Ich nenne ihre Zähne Blinkis. Sie hat schon zwei wunderbare Säbel-Blinkis, mit denen sie meine Brustwarzen terrorisiert. Warum der Name Blinkis, damit sie immer schön weiß bleiben und sie diese gerne putzt, damit sie später nicht zu Kohlestücken in ihrem Mund werden.

Zum guten Schluss: Ein Blinki-Kuss von Mama ist ein Muss.

Eure Salome und Vroni




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Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

erster April, Schnee, Urlaubsvorfreude, Blinkis