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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
0. Woche

Ein neues Babytagebuch startet

Willkommen in unserer Familie! Leicht chaotisch aber doch liebenswert, voller Flausen, Pläne & schon bald zu viert!

Hallo und ein herzliches Willkommen an alle diejenigen von Euch, die Lust haben mich und unseren Nachwuchs die nächsten 12 Monate zu begleiten.

Tja, nun sitze ich hier und suche schon seit einiger Zeit nach den passenden Worten und einen tollen Einstieg in das Babytagebuch. Ich freue mich sehr dabei zu sein und gemeinsam mit Euch die nächsten und aufregenden Monate, die vor mir liegen zu erleben und natürlich zu durchleben. Wie Ihr meinem Steckbrief schon entnehmen konntet, heiße ich Bianca und bin 38 Jahre alt. Zumindest auf dem Papier arbeite ich noch als Personalreferentin, denn ab heute bin ich offiziell im Mutterschutz und damit lediglich mehr oder weniger sechs Wochen vor dem großen Moment entfernt. Ich habe also noch einige Wochen, um mit euch meine Pläne, Wünsche, Ängste, Erwartungen und das tägliche Chaos in meiner Familie zu teilen.

Viele kinderlose Freunde und Bekannte gehen davon aus, dass nun die Zeit des Beine hochlegens, der Entspannung und der Vorbereitungen losgeht. Freunde mit Kindern wissen es besser. Wenn man schon eins hat, dann ist es in der Regel mit Ruhe und Entspannung vorbei. Letztendlich ist es aber auch genau das, was einem oft vom Grübeln und dem über analysieren abhält. Mein Sohn ist mittlerweile 3 ½ Jahre alt und ein echter Wirbelwind. An guten Tagen lieben wir uns innig, an schlechten Tagen können wir uns nicht ausstehen und an allen Tagen dazwischen versuche ich meine und seine Bedürfnisse zu balancieren.

Mein Mann ist gebürtiger Brite und ist mehr oder weniger das halbe Jahr auf Geschäftsreisen unterwegs. Viele meiner Freunde finden das befremdlich, denn sie haben den Luxus ihren Partner jeden Tag zumindest am Abend zu sehen. Die Wochenenden gehören ihnen und können frei verplant werden. Tja, für mich sieht die Realität eben anders aus. Stören tut es mich aber nicht, denn erstens habe ich meinen Mann schon so kennen gelernt und zweitens gibt es mir auch ausreichend Raum, eben meinen Wünschen und Hobbies nachzugehen, ohne das Gefühl zu haben, ihn zu vernachlässigen. Ok, fairerweise sei hier gesagt, dass war zumindest so, bevor unser Sohn geboren wurde. Nun bin ich die letzten Jahre neben dem Berufsleben eben auch noch die Hälfte des Jahres alleinerziehende Mama. Macht einiges komplizierter vor allem, wenn die Krankheitstage des Filius dazwischen kommen, die Arbeit aber nicht warten kann, man mal wieder die Nacht nicht richtig geschlafen hat und das Kind am Ende alles, aber auch wirklich alles ausdiskutieren muss.

Mit dem Coronavirus und der Tatsache, dass eben auch mein Mann gerade auf dem Rückweg ist und nicht nur einen sondern gleich mehrere Flughäfen dabei zwecks Abflug, Zwischenlandung und Ankunft besuchen darf, ist mir schon ein wenig mulmig zu mute. Gibt es vielleicht auch unter den anderen Passagieren einen Patienten „null“, der vielleicht noch keine Symptome zeigt, aber ansteckend ist? Als Schwangere sind das auf jeden Fall Gedanken, die mich leicht verunsichert zurück lassen. Ich hoffe sehr, dass sich die Situation in den nächsten Wochen entspannt, denn gerade mit einem Baby und einem Kleinkind, das sowieso alles aus dem Kindergarten mit nach Hause bringt, möchte ich meine Kinder natürlich so sicher wie möglich wissen.

Ich bin wahnsinnig gespannt, wie unsere Tochter von unserem Filius aufgenommen wird. Er hat schon ganz klare Vorstellungen, was er als großer Bruder so alles darf und vor allem was die Kleine alles ganz bestimmt nicht darf. Ich versuche ihn jetzt schon so gut es geht darauf vorzubereiten, was es bedeutet ein Baby bzw. eine kleine Schwester im Haus zu haben. Ich bin mir relativ sicher, dass er mittlerweile nicht davon ausgeht gleich mit ihr spielen zu können, denn wir haben schon oft darüber gesprochen das Babies eigentlich nur schlafen, essen, ihr Geschäft verrichten und leider auch reichlich schreien. Bislang zaubert er aber immer ein Lächeln auf mein Gesicht, wenn er in seiner kindlichen Naivität „weiß ich doch“ sagt und mir sachte über den Bauch streicht. Ich glaube, er wird ein toller Bruder - also ich hoffe, er wird ein toller Bruder und ganz besonders hoffe ich, dass er nicht so wird wie ich, denn ich war nach der Geburt von meinem Bruder dem hören sagen nach ein kleiner Terrorist. Ich drücke uns also die Daumen und zappele weiter vor Aufregung auf die erste Begegnung der Beiden.

Mein Mann hat noch fünf weitere Geschwister die mit ihren Familien im Ausland leben, so dass bei uns im Jahr immer einiges an Reisen ansteht und wir natürlich auch einiges an Besuch bekommen. Seine Herkunft hat natürlich auch den Vorteil, dass mein Sohn bereits mehrsprachig aufwächst und ich freue mich, dass ihm das alles so spielerisch zufällt.

Ich bin schon wahnsinnig neugierig zu sehen, ob wir mit zwei Kindern genauso gut durch die Welt kommen, wie es mit dem Filius geklappt hat. Vor allem freut sich mein Mann, dass wir nun nicht mehr von Urlaubsanträgen abhängig sind und einfach drauf los können, wenn es die Zeit zulässt. Ich freue mich schon Euch von den Erfahrungen zu berichten und bislang bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir das schon wuppen werden.

Ich hoffe sehr, Euch mit meinem Beitrag nächste Woche zu erfreuen. Denn neben meinem Termin zur Vorbesprechung meines Geburtsplans im Krankenhaus, haben wir zumindest noch ein paar Tage Freizeit als Familie geplant. Es bleibt natürlich auch noch zu schauen, wie ich meine erste freie Woche überstehe und ob ich dem Berufsleben so einfach adieu sagen kann.

Ich wünsche Euch ruhige und zumindest sturmfreie Tage und freue mich auf nächste Woche!

Bis dahin alles Gute,
Eure Bianca



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