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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
0. Woche

Neues Jahr – neues Glück! (?)

Unsere Krankheiten reißen nicht ab. Insofern verliefen Weihnachten und Silvester recht bescheiden. Auf ins neue Jahr!

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,

Euch allen ein gutes neues Jahr 2009.

Vielen Dank für die vielen Kommentare bei meinem letzten Blog. Besonders nett fand ich das Angebot, Tanja für die Entbindungszeit zu nehmen. Theoretisch könnten wir Tanja schon irgendwo unterbringen, Nachbarn und Bekannte haben sich da durchaus bereit erklärt, aber praktisch? Tanja ist nunmal sehr schüchtern und auf uns bezogen und jedenfalls nachts werde ich sie nicht irgendwo anders abliefern oder jemand herbitten. Ich stelle mir nur vor, wenn Tanja mal wieder desorientiert nachts aufwacht und plötzlich sind wir weg und jemand anders da. Ach, wir werden es sehen.

Vielen Dank auch auf für die Tips bezüglich der Augentropfen. Wir haben alles probiert von Bestechung über Überredung bis zu Appellen an ihre Vernunft. Aber letztlich habe ich sie jedes Mal festhalten müssen und meine Frau hat die Augensalbe rein getan. Ich kann das auch irgendwo verstehen, wer mag schon was ins Auge bekommen? Jedenfalls haben wir die Bindehautentzündung besiegt.

Bei der Schwangerschaft meiner Frau geht alles nach Plan, jedenfalls haben sich bei den nun ja häufig stattfindenden Frauenarztterminen und dem CTG keine Auffälligkeiten ergeben. Kaum noch zwei Wochen bis zum errechneten Entbindungstermin.

Sie bekommt nun regelmäßig in der Klinik Akupunktur, die den Geburtsvorgang schmerzfreier und schneller machen soll. Nach Aussagen der Hebammen wirkt das sogar. Wollen wir mal schauen. Ohnehin stellt sich ja die Frage, ob die zweite Geburt denn nun schneller geht als die erste. Bei der ersten ging es – verglichen mit manchen anderen Frauen, die 24 Stunden und länger in den Wehen liegen – ohnehin recht zügig, da direkt die Fruchtblase platzte und insofern die Geburt eingeleitet wurde. Damals brauchte meine Frau an die 8 Stunden. Bei der zweiten Geburt geht es ja angeblich normalerweise schneller als bei der ersten, weil das Bindegewebe nicht mehr so stark ist. Wollen wir das mal hoffen.

Unsere Babyausstattung wächst nun doch langsam Stück für Stück mit Schnuller für das Kind und Still-BH für meine Frau. Und Tanja durfte für ihr Brüderchen auch schon mal eine Jacke aussuchen.

Gut, dass ich Silkes Wochenblog lese. So fiel mir wieder ein, dass man ja eigentlich mal eine Kliniktasche packen könnte. Und auf mein Anraten hat meine Frau inzwischen auch eine gepackt. Alleine hätte sie das nämlich auch vergessen. Ihr seht, irgendwie läuft die Schwangerschaft an uns vorbei.

Weihnachten und Neujahr waren bei uns ziemlich genau so blöd wie erwartet. Das Hauptproblem war weniger die trotzende Tanja, deren Wutanfälle dank permanenten Gegenwehr unsererseits tatsächlich weniger werden. Vielmehr war meine Frau weiterhin stark erkältet. Der Virus war einfach in Ihrem geschwächten Allgemeinzustand (hochschwanger und seit September dauererkältet) einige Zeit echt stärker. Lakonischer Kommentar der Frauenärztin: „Ihr Immunsystem ist halt im Eimer.“

Dazu kam dann kurz vor Weihnachten noch ein echt übler nächtlicher Husten. Der sorgte dann auch noch für massive Schmerzen im Rippenbereich, offenbar ist durch das Husten ein Nerv eingeklemmt oder jedenfalls gereizt. Bei jedem Husten fuhr meiner Frau also der Schmerz in die Seite. Auf jeden Fall verbrachte meine Frau den Weihnachtsmorgen dann beim kassenärztlichen Notdienst, der aber auch nicht wesentlich weiter helfen konnte. In ihrem hochschwangeren Zustand konnte sie nur bedingt Hustenblocker nehmen. Insbesondere das ja normalerweise sehr wirksame Codein ist in dieser Schwangerschaftsphase streng verboten. Und manuelle Therapie war auch nicht möglich, da auch diese Wehen auslösen kann. Insofern konnte meine Frau eigentlich nur leiden und auf Besserung warten. Was sie nicht unbedingt fröhlich stimmte und mich als Seelentröster erforderte.

Und auch sonst war uns so wenig nach Weihnachten zumute wie eigentlich noch nie. Obwohl die bisherigen Weihnachten mit Tanja eh schon durchwachsen waren (meistens hatte Tanja genau an diesem Tag miese Laune oder hat bis abends um 23 Uhr geschrien), war dieses Jahr mit unseren Krankheiten doch der Tiefpunkt.
Wenigstens zur Bescherung im kleinen Familienkreis von uns drei war Tanja recht gut gelaunt und freute sich auch über die von meiner Frau sehr gut ausgewählten Geschenke. Nämlich über eine Nintendo-Station und einen eigenen Fernseher.

Nee, war nur ein Spaß. Natürlich bekommt sie so was nicht. Das ist doch viel zu teuer. Sie bekam eine Puppe, ein Buch und ein Spiel und war damit glücklich.

Nachdem dann Tanja im Bett war, haben meine Frau und ich noch zusammen gesessen, aber angesichts ihres und meines (ebenfalls noch erkälteten) Allgemeinzustandes kam auch da keine Stimmung auf. Gegen 22:30 Uhr waren wir im Bett. Getrennt in verschiedenen Zimmern, damit wir uns nicht durch unser Husten gegenseitig wach hielten. Frohe Weihnachten....

Neujahr war auch nicht wesentlich erfolgreicher. In den letzten Jahren hatten wir uns immerhin mit unseren Nachbarn zum Essen getroffen, wenn die jeweiligen Kinder im Bett waren. Aber dieses Jahr musste auch das ausfallen, da wir durch die Bank alle krank waren. Und dazu kommt noch, dass Tanja derzeit extrem schlecht schläft (Albträume?) und dann vollkommen hysterisch schreiend aufwacht. Ab 22 Uhr muss einer von uns sie immer wieder trösten.

Zwar war die Erkältung zum Ende des Jahres meiner Frau endlich besser geworden, dafür hatte sie Herzrythmusstörungen. Die hat sie schon seit Jahren immer mal wieder, ohne dass eine organische Ursache feststellbar ist (also wohl psychosomatisch?). Jedenfalls auch nicht unbedingt das, was man im hochschwangeren Zustand haben möchte.
Pünktlich zum Silvesterabend meldete sich dann unsere Beleg-Hebamme mit der Frage, ob denn meine Frau irgendwelche Anzeichen von Wehentätigkeit feststellen könne. Auf die verneinende Antwort frohlockte sie, dass sie dann ja zum Jahreswechsel Sekt trinken könne. Was aus ihrer Sicht verständlich ist, ließ bei meiner Frau natürlich sofort die leichte Panik aufsteigen, dass vielleicht doch noch die Geburt in dieser Nacht kommen könne und sie dann ohne Beleg-Hebamme entbinden müsste. Was aber dann nicht der Fall war, schließlich waren es noch zwei Wochen bis zum errechneten Termin.

Wie schon an Weihnachten waren wir auch an Silvester so wenig in Stimmung, dass wir nach Ansehen einer DVD und einem Schluck (für meine Frau alkoholfreien) Sekt um 23 Uhr im Bett waren. Immerhin schlief Tanja diese Nacht zum ersten Mal seit längerem durch. Wenigstens was.

Und damit es auch nicht langweilig wird, bin ich schon wieder richtig erkältet. Ey, es reicht!

2008 im Rückblick: eigentlich ein recht ruhiges Jahr ohne dramatische Höhepunkte. Wesentliches Ereignis war natürlich die Schwangerschaft, auf die meine Frau so sehnlich gewartet hatte. Zugleich sorgte die Schwangerschaft dann aber auch für eben ein recht ruhiges Jahr, da unsere wesentlichen Reisepläne diesem Umstand weitgehend zum Opfer fielen.
Ansonsten war noch die Eingewöhnung von Tanja im Kindergarten ein besonderes Ereignis. Was ja letztlich deutlich einfacher ging als erwartet.
Andererseits bescherte uns ihre Entwicklung zur gleichen Zeit (Zufall oder ist da eine Verbindung?) eine echt miese Trotzphase, die uns zeitweise echt an die Grenzen brachte. Uns andererseits aber auch deutlich machte, dass ein ganz wichtiges Element der Kindererziehung– neben Liebe und Gummibärchen selbstverständlich – Konsequenz ist. Ich glaube, wir gehen aus dieser Phase stärker und auch letztlich gelassener hervor. Tanjas Wutfanfälle sind zwar immer noch nervenaufreibend, aber sie werden seltener und ich nehme sie inzwischen viel gelassener. Wo ich früher echt Angst hatte, dass ich ihr mal den Schädel einschlage (ich sah schon die Schlagzeilen vor mir: „Biederer Familienvater rastet aus – Tochter in kleine Stücke zerhackt“), bin ich heute eher gelangweilt. Zeitweise dachte ich echt, dass sie stärker ist als wir. Aber so ist es nicht: wir sind stärker, wir sind klüger und wir sind hartnäckiger, wenn wir es müssen.

2009 wird für uns natürlich ein echt ereignisreiches Jahr werden. Das zweite Kind wird unser einigermaßen funktionierendes Familiensystem sicher wieder komplett durcheinander bringen. Wie werden die Geburt und die ersten Monate laufen? Wie werden wir die sicher kommenden schlaflosen Nächte durchstehen?
Wie wird Tanja mit dieser neuen Situation umgehen? Klar freut sie sich auf ihr Brüderchen und was soziale Bindungen angeht, ist sie eigentlich sehr freundlich (jedenfalls keines von diesen Kindern, die mit dem Messer ihr Spielzeug verteidigen). Und natürlich werden wir alles daran setzen, sie in die Kinderbetreuung mit einzubeziehen. Aber auch sie wird merken, dass sie mit dem neuen Kind weniger Aufmerksamkeit bekommen wird. Gestern fragte sie ganz traurig: "Könnt Ihr dann nicht mehr mit mir spielen, wenn mein Brüderchen da ist?"
Wird sich dann ihre Trotzphase wieder steigern? Irgendwie hat sich bei ihr der Eindruck ergeben, dass sie nach der Ankunft ihres Brüderchens nicht mehr in den Kindergarten gehen müsste. Und war dann ganz fassungslos, als wir beibrachten, dass dies überhaupt nicht der Fall ist.
+
Ach ja, das Jahr 2009 wird halt wie es wird. Wenn man eines lernt als Eltern, ist es „das Leben für den Tag“. Was kümmert uns morgen? Man nennt diese Einstellung: Gelassenheit.

Ach ne, Resignation war das Wort. ;-)

Bis dann

P.S. Meine Frau hat in diesem Monat übrigens nur 8 Bücher gelesen. Was zeigt, dass die ersehnte Ruhe im Mutterschutz leider doch nicht so ganz funktionierte.



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Kommentare von Lesern:

Renate, Stuttgart09.01.2009 07:34

Hallo Gerd, ich bin schon sehr gespannt auf Deine Berichte vom Leben mit zwei Kindern. Wir haben einen 18 Monate alten Sohn und erwarten Ende Januar eine Tochter. Wir freuen uns zwar natürlich auf das Baby, bekommen aber auch immer wieder Panik, ob wir das alles hinbekommen - Job, Haushalt, zwei Kinder, schlaflose Nächte, keine Großeltern in der Nähe ... Unser Sohn ist zwar noch nicht in der Trotzphase, aber dennoch sehr anstrengend und fordernd, verlangt sehr viel Aufmerksamkeit. Zum Glück geht er von 8 bis 15 Uhr in die Kita, sonst wüsste ich gar nicht, wie ich das tagsüber managen sollte. Andererseits denke ich mir dann wieder: Es wird schon irgendwie gehen - es MUSS. Was die Geburt angeht, sind wir in einer ähnlichen Situtation wie Ihr. Wir wissen nicht so genau, was wir in der Zeit mit unserem Sohn machen sollen. Günstigenfalls kommt das Kind tagsüber, wenn er in der Kita ist. Ein Mutter aus der Krabbelgruppe hat sich angeboten, aber so gut kennt er die nun auch wieder nicht. Ich fände es aber auch nicht schlimm, zur Not die Geburt alleine durchzustehen, schließlich ist es nicht die erste. Und mein Mann würde sich auch gerne die blutigen Details ersparen ... Wir werden sehen. Irgendwie wird auch das klappen. Bin gespannt, wie Ihr das letztendlich regelt.

Liebe Grüße und alles Gute für den Endspurt und die Geburt!

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lena göttingen07.01.2009 19:32

sagen will ist, dass man seine fehler leider oft viel zu spät oder sogar nie erkennt! ich bezieh das hier auf die algemeinheit, aber manchmal ist es wirklich gut sich rat zu holen bevor alles aus dem ruder läuft und sich richtig festfährt!!!

schönen gruß, allen viel erfolg und think positiv! lena

PS: ich habe heute ein gutes verhältnis zu meinen ellis. nachdem sie sich endlich scheiden lassen haben und ich mit mindestens 3km räumlicher trennung die aufeinandertreffen selbst bestimmen darf ;)

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lena, göttingen07.01.2009 19:32

hallo an alle und natürlich an gerd!

bezogen auf suse kann ich mal aus der sich der trotzenden tochter erzählen:

ich war ein ziemlich ansträngendes kind in dem alter in dem tanja jetzt ist! ich kann mich sogar an einige wutanfälle erinnern...z.b.als ich mich schreiend in der fußgägerzone auf den boden geschmissen habe! soll sogar mal in meiner rage einfach so über eine sechsspurige straße gerannt sein. weil ich keinen elektrohund bekommen habe *ups*
ich habe aber immer bekommen was ich wollte! ich brauchte nur lange genug zu schreien oder ähnliches...

als ich dann so langsam in die pubertät kam und meinen eltern auf andere aber ähnliche weise den letzten nerv raubte (ich hoffe mein sohn wirft mir nie solche sachen an den kopf wie ich meinen eltern!!!) meinten die auf einmal ca 12 jahre zu spät sich in konsequenz üben zu müssen!
das hat dazu geführt, dass es täglich heftigsten streit ohne lösunge und versönungen gab und ich schließlich nur noch selten nach hause kam. außerdem muss man dazu sagen, dass meine eltern nicht an einem strang gezogen haben ;) das durchschaut kind natürlich sofort...

das ende vom lied war, dass wir zu einer familienberatung gingen...leider ca 14 jahre zu spät! als die gute dame dann auch noch sagte, dass mein vater an meinen ausrastern schuld sei, weil er von mir die verantwortung einer erwachsenen verlangte mich aber gleichzeitig wie ein kind behandle, ist die beratung nach drei sitzungen erfolglos abgebrochen worden!

was ich damit

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Suse, Aachen07.01.2009 14:33

Hallo Gerd,
heut bin ich auch mal dabei.

Auch ich finde Deine Erzählungen sehr oft negativ, habe aber in den letzten Jahren gelernt, dass ein und dieselbe Situation von 3 verschiedenen Leuten auf jeden Fall 3x mal unterschiedlich empfunden wird. Also was solls?

Zu Tanja möchte ich nur die eine Anregung geben und bitte versteh sie nicht falsch, sondern nur lesen, vielleicht drüber nachdenken und mal in Erwägung ziehen.
Wendet Euch doch mal an einen Familientherapeuten.
Irgendwas läuft bei Euch doch ziemlich unzufriedenstellend -für Euch alle drei. Und nur weil es genug andere Dreijährige mit Wutanfällen gibt, heißt es doch nicht, dass es dann okay ist.

Eine Person von außen hat da einfach viel mehr Distanz. Wir hatten ähnliche Probleme und konnten keine gravierenden Fehler bei unserer Erziehung entdecken. Der Therapeut, auch nur ein Berater, bitte jetzt nicht an die Klapse denken, brauchte nur wenige Termine um das Verhalten unserer Tochter zu deuten. Uns gehts heut wirklich VIEL besser, ich kann Dir und allen anderen diesen kleinen Schritt nur empfehlen. Auf der Suche nach kompetenter Hilfe bekam ich tolle Unterstützung von familylab.de - vielleicht auch was für Euch?

Viele Grüße an alle Eltern, schließlich wollen wir es doch alle nur richtig machen.oder?

PS: Habe übrigens bei diesen Beratungsgesprächen, ganz unerwartet, auch viel über mich gelernt und erfahren, ein toller Bonus noch dazu.

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Luise, Berlin06.01.2009 12:24


Lieber Gerd,

ich lese gern und aufmerksam deinen Block weiter.
Zur Vermeidung deiner nett-titulierten Schlagzeile über den biederen Familienvater kann ich dir einen Tipp geben.

Sicher weiß hier jeder wie man Kinder am besten erzieht und hat den Eziehungsratgeber schlechthin gelesen.
Ich möchte dir ein Buch von Remo H. Largo empfehlen, wenn du es noch nicht hast. Ein Kinderarzt der die kindliche Entwicklung beschreibt und damit einen anderen Umgang der Eltern zu trotzenden Kindern möglich macht :)
Sicher kann euch das Buch weiterhelfen. Es ist sehr bekannt (Babyjahre, bzw. Kinderjahre) und mal ganz weit ab von der strategischen Lösung im Kindertheater und daher sehr hilfreich.

(andere Kinder hauender-trotzender-schreiender Rotzlöffel ließ sich damit bestens bewältigen :) )

Viele Grüße und alles Gute

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Gast06.01.2009 12:16

na Hallo,
hier ist wieder die,die Eurem Kind zeitweise "Asyl"bieten würde:-)Erstmal hats mich ja fast vom Hocker gehauen,als ich gelesen hab,was ihr Tanja geschenkt habt,da hab ich echt fürn kurzen Moment gedacht,ihr habt ein an der Klatsche,so nem armen bockigen Kind noch Nintendo zu kaufen:-)Aber wenns von dir kommt,kanns nur`n Witz sein.Ich muss sagen,das ich deine jetzige Einstellung genau den richtigen Weg finde,bleib so.Tanja wird merken,das der Papa ihr Spielchen durchschaut hat und das lässt sie ihre Anfälle sicher irgendwann in den Griff bekommen.-)Ach macht weiter so Ihr beiden,wenn deine Frau nich mehr kuglich iss,wird die belastung ihres Körpers wenigstens besser...in diesem Sinne bis nächste Woche....

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claudi, muc05.01.2009 22:42

hallo gerd!!!
heee, du wirst bald papa, freu dich mal!!!
andere leute haben auch 2 kinder oder mehr und schaffen das....
zum thema geburt..., also ich haette nicht ohne meinen mann sein wollen...und umgekehrt genauso...
haben unsere tochter darauf vorbereitet, welche leute kommen koennten oder das sie sich nicht wundern brauch, wenn jemand da ist in der nacht. war ihr egal, hauptsache sie war nicht allein...., das war ihre groesste angst.
kinder verstehen mehr als man glaubt, erklaert ihr das einfach...
viel glueck!!!

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Anne, Essen05.01.2009 19:41

Lieber Gerd,
auch ich lese treu und gerne Deinen Blog und erfreue mich an Deiner Ehrlichkeit, die ich anders als meine Vorkommentatorin (Antje, Mönchengladbach) gar nicht so negativ finde. Und ich finde auch Deine Entscheidung, nicht bei der Geburt dabeizusein, absolut nachvollziehbar. Ich finde (auch aus Erfahrung), dass es eben nicht sein muss und oft überbewertet wird, dass der Vater bei der Geburt dabei ist. Ihr macht das schon richtig.
Alles Gute für Euch
Anne

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Antje, Mönchengladbach05.01.2009 15:12

Lieber Gerd!
So, nun muss ich auch mal meinen Senf hier abgeben. Als Allererstes mal: Ich mag Deinen Blog!!! Aber versuchs doch mal mit Optimismus. Manchmal lesen sich Deine Beiträge echt so negativ ... da weckt Ihr Mitleid in mir :0) Ne ernsthaft, denke positiv und erwähne mal ein Bissel mehr Gutes??? Tanjas Trotzphasen sind mit 3 völlig normal. Emma hatte es genau so zu KIGA-Beginn. Sie ist jeden Mittag völlig bis zur Erschöpfung ausgerastet und hat teilweise vor Wut in die Hose gepinkelt, ... ein Traum sag ich Dir . Aber es geht vorbei. Ich habs mir nachher so erklärt: Im KIGA war sie neu und wurde wahrscheinlich von älteren Kindern geärgert und konnte sich noch nicht so richtig wehren. So haben sich den ganzen Tag über Agressionen in Ihr aufgestaut, die sie dann an mir vertrauter Person schön regelmässig rausgelassen hat. Auch ne Art der Liebeserklärung , oder???? Ich nehme esmittlerweile (als Mutter von 3 Kindern - 8 Monate-3Jahre-4,5Jahre) meistens mit Humor. Das hilft - mir und den Terrorzwergen,echt!!! Bis dahin, lasst es euch gut gehen, verwöhn Deine Frau und wirklich von Herzen: GUTE BESSERUNG!!! Antje

PS: Ich finds wohl schon etwas verwunderlich, dass du auf die Geburt deines Sohnes verzichten möchtest... es ist doch so einmalig dieses Erlebnis... meinst du nicht, dass deine Frau dich da gerne bei sich hätte und Tanja mit einer vertrauten Person klar kommen würde wenn sie müsste?

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