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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
3. Woche

Hallo Routine! Hallo Alltag!

Unsere eigenen kleinen Rituale und der Besuch beim Osteopathen

Hallo ihr Lieben,

seit drei Wochen sind wir nun zu viert, nicht nur als Familie, sondern auch zu viert zu Hause, denn die ersten acht Wochen der Elternzeit sind auch noch die acht Wochen des Mutterschutzes, sodass wir als Eltern nicht nur Zeit für die Wochenbettruhe haben, sondern auch um erste Routinen und Rituale einzuführen und den Alltag zu stärken.
Etwas, was uns vorallem für den kleinen Mann enorm wichtig ist. Mit seinen 18 Monaten ist er nicht nur in einem Alter, wo er festen Zeiten braucht, sondern auch fordert.

Momentan ist es zum Beispiel herzerwärmend, wenn er uns auffordert aufzustehen, ihm eine Flasche zu machen und ins Bett zu gehen, meist vergisst er dabei noch seinen Schlafanzug, die Windel oder das Zähneputzen, aber er zeigt uns ganz selbstständig, dass er ins Bett gebracht werden möchte, also bringt einer von uns ihn ins Bett während der andere unsere kleine Dame hat.

Die Sicherheit dieser Routine merkt man ihm und uns an, denn auch uns tut die Routine gut. Auch wenn unsere Aufgaben nicht festgenagelt sind, so tut es uns trotzdem gut, sie zu kennen und sie zu erledigen, wenn es an der Zeit dafür ist, denn so kann immer einer für die kleine Dame da sein – und das sind wir. Die kleine Dame ist nur selten alleine auf dem Sofa, die meiste Zeit verbringt sie auf dem Arm, im Schoß, an der Brust oder auf dem Sofa liegend durch die Welt schauend und mit uns erzählend.

Apropros, mit ihren drei Wochen wissen wir natürlich, dass sie eigentlich noch nicht viel mehr als Umrisse und ein paar Farbnuancen sieht, aber ihre wachen und neugierigen Augen geben uns das Gefühl, das sie viel Freude daran hat, ihr Umfeld zu erspähen oder eher zu erahnen.

In der vergangenen Woche waren wir mit ihr bei einem Osteopathen, da wurde uns bereits im Krankenhaus zu geraten, da sie unter der Geburt einen Schlüsselbeinbruch erlitten hat, alles halb so wild, aber wir haben es ernst genommen und waren also da.
Er erklärte uns die Sache mit dem Bruch sehr anschaulich und gut: Das Schlüsselbein sowie alle anderen Knochen bei Säuglingen brechen nicht wie trockene Äste, wie es bei Erwachsenen der Fall ist, sondern sie sind wie noch grüne frische Triebe, die Fasern außen am Stock reißen, zwar aber insgesamt biegt der Stock sich mehr als das er bricht und heilt schnell und meist ohne Probleme.
Als wir bei ihm waren, war auch schon von dem Bruch selber nicht mehr viel zu ertasten, aber das Gewebe drum herum hat noch an den Einblutungen gearbeitet, die sich wie kleine knubbelige Verhärtungen anfühlen, vorallem aber haben sich die Muskeln auf der betroffenen Seite bereits verkürzt, da die kleine Dame die anfangs schmerzende Seite weniger nutz.
Alles in allem hat er uns also viel erklärt, die kleine Dame massiert und uns das Massieren gezeigt damit wir ihr etwas helfen können. Außerdem sollen wir sie nun regelmäßig langsam, wenn sie wach ist, in Bauchlage legen, denn so lernen die Kleinen schön ihren Kopf zu drehen und langsam zu heben. Unsere Kleine macht es mit Freude und supergut.

Also ist neben den Schlafenszeiten vom großen Bruder und seinen Bettgehritualen nun auch das morgendliche und abendliche Massieren in unseren Alltag eingezogen. Ganz wichtig außerdem ist uns morgens das gemeinsame Frühstück. Alle anderen Mahlzeiten gestalten sich ganz nach dem Geschehen des Alltags, denn manchmal haben wir Lust auf Mittag, manchmal aber eher auf frühes Kaffeetrinken mit Kuchen, manchmal essen wir alle zusammen Abendbrot, manchmal isst der kleine Mann aber auch nicht, sondern trinkt direkt noch seine Flasche im Bett, weil er einfach zu müde ist. Die kleine Dame ist aber immer dabei.

Und so hat er uns wieder – der Alltag, nur eben noch mit uns beiden. Nach dem Mutterschutz geht es los in 30 Stunden Woche, aber überwiegend nachts, sodass wir weiterhin zusammen frühstücken, viel draußen machen können, den Garten und Wald genießen können oder gemeinsam unterwegs sein können.

Uns haben die ersten drei Wochen als Familie wieder unglaubliche gutgetan, es ist wie ein ganz langer Urlaub für uns alle mit dem Geschenk eines neuen, unglaublich faszinierenden kleinen Menschlein in unserer Mitte, das uns Tag für Tag stolz macht, eine Familie zu sein.

Wir wünschen euch eine schöne Woche mit ganz viel Frühlingswetter, damit ihr die Natur wie wir genießen könnt.

Liebe Grüße,

Maik & Marcella

PS: Die kleine Dame ähnelt ihrem großen Bruder in unglaublich vielen Dingen nicht nur optisch, sondern auch in ihrem Schlafrhythmus, ihren Lauten, ihren Bewegungen und Gesten, wenn man sie beobachtet, und und und ... Es ist faszinierend und schön zu beobachten.




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Dir alles Gute,

Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Osteopath, Schlüsselbeinbruch, Rituale, Routine, Familienzeit, Elternzeit, Wochenbett