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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
30. Woche

Mit den Händen kann man winken

Wir haben das erste Mal geerntet und uns haben in dieser Woche gleich zwei Sponsorengeschenke erreicht.

Hallo,

und eine schöne neue Woche. Die Woche endete mit dem bangen Warten auf Sonnenschein. Natürlich hörte es letzten Sonntag nicht mehr auf zu regnen. Es regnete sogar so sehr, wie schon seit Jahren nicht mehr. Wäre es so weiter gegangen, hätte es wahrscheinlich Hochwasser gegeben. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben und wir machten zu einem späteren Zeitpunkt unsere Gartenparty.

In dieser Woche war wieder Routine eingekehrt und ich war schon ein wenig erstaunt darüber wie gut alles geklappt hatte. Ella morgens in den Kindergarten zu bringen und rechtzeitig vor den Türen zu stehen, war ein gar nicht so leichtes Unterfangen. Doch wir waren nach all der Zeit nicht aus der Übung gekommen. Sogar mein kleines Auto hielt gut durch und startete zuverlässig seinen Motor, nach 3 Monaten. Er war ja immer ein wenig nachtragend gewesen. Ich mochte es den zu fahren. Es war ein wenig wie Traktor fahren. So gemütlich, dass Eddie jedes Mal eingeschlafen war, als er im Auto saß. Umso trauriger war ich über die Nachricht meines Mannes, dass mein Fahrzeug wohl bald der Vergangenheit angehören würde. Nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern auch weil ein Auto reichte, wenn wir beide in Chemnitz arbeiteten. Umso schöner war die Nachricht, die ich am Montag von Anke, unserer lieben Tagebuchbetreuerin, erreichte. Ich sollte gleich zwei Sponsorengeschenke erhalten. Vielen Dank an Paediprotect und Thule für die wirklich wunderbaren Geschenke.

Eines der Sponsorengeschenke sollte ich gleich am Dienstag erhalten. Es war die Meeressonnencreme von Paediprotect. Ich hatte schon lange nach ihr Ausschau in vielen Drogeriemärkten gehalten, doch immer war sie ausverkauft gewesen. Vor allem für den kleinen Strandurlaub wäre sie toll gewesen, denn die besitzt eine Formel, die dafür sorgen soll, dass Sand nicht mehr so sehr an der Haut haften soll. Das musste ich unbedingt testen. Auch sonst ist sie frei von Nanopartikeln, vegan und sensitiv für Kinder- und Babyhaut. Mir ist bewusst, dass Babys nach Möglichkeit gar nicht in die Sonne gehen sollten. Doch manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass eine Hand oder ein Füßchen in die Sonne kommt. Unterwegs zum Beispiel, wenn ich mit der Trage unterwegs bin. Ich machte mich also später am Dienstag in den Garten auf um sofort die Creme zu testen. Leider war das Wetter nicht so besonders, aber ich hatte mir vorgenommen trotzdem in den Garten zu spazieren. Ich trug die bequemsten Sandalen überhaupt. Nachdem Eddie eine Weile im Wagen mit dem Pinguin gespielt hatte und lustig vor sich hingequiekt hatte, war er in einen Tiefschlaf gefallen. Eddie hielt ein langes Mittagsschläfchen. Während ich allein verzweifelt versuchte die Abdeckung des Sandkastens zu entfernen, schnarchte Eddie im Wagen vor sich hin. Nach mehreren Versuchen gab ich auf. Es stand 1:0 für den Sandkasten. Nachdem mir mein Mann aber einen Tag später erzählte, dass darin eine riesige Spinne gelauert hätte, war ich ein wenig froh, dass ich es nicht geschafft hatte. Ich kam sogar zum Unkraut jäten. Oder zumindest zupfte ich heraus was ich dafür hielt. Als immer dunklere Wolken kamen, machte ich mich auf dem Heimweg. Eddie wachte natürlich in dem Moment auf und ich hoffte nur, dass kein plötzlicher Hunger über ihn käme. Zum Testen der Creme bin ich an diesem Tag leider nicht mehr gekommen. Eddie war zwar ein bisschen unleidlich auf dem Rückweg, doch hatte er sich wieder prima mit dem Pinguin beschäftigt. Meine Füße begannen unterdessen zu brennen wie verrückt. Jeder Schritt tat immer mehr weh und die Wolken wurden immer dunkler, so dass wir noch einen Zahn zulegen mussten. Just in dem Moment, als wir zur Tür herein kamen, schüttete es wie aus Kannen. Und als ich so zu Hause meine schmerzenden Füße betrachtete, sah ich das ganze Unheil. Die Hälfte meiner Fußsohlen waren voller Blasen. Kleine Notiz an mich für das nächste Mal. Möhrie, zieh keine Sandalen an, wenn du mal wieder 8 Kilometer laufen möchtest.

Am Mittwoch ließen wir Ella zu Hause, weil wir eigentlich in den Sonnenlandpark bei Chemnitz fahren wollten. Es ist ein kleiner Freizeitpark direkt in unserer Nähe mit vielen Attraktionen für kleine Kinder, doch hatte das Wetter schon wieder nicht mitgespielt. Aber weil wir es Ella versprochen hatten, dass sie nicht in den Kindergarten gehen müsste, ließen wir sie zu Hause. Sie durfte mit einkaufen gehen und hatte sich auch damit zufrieden gegeben. Den Nachmittag hatte sie mit Papa im Garten verbracht. Ich musste derweil auf das Jobrad warten, welches an diesem Tag geliefert wurde. Mein Mann fährt demnächst immer mit dem Rad auf Arbeit und deswegen musste mein Auto weichen. Das war unser Beitrag zum Umweltschutz. Ich war an diesem Tag ohnehin noch bewegungsunfähig gewesen. Ich glaube, dass Eddie in dieser Woche wieder so etwas wie einen Wachstumsschub hatte. Er schlief nachts sehr schlecht und war tagsüber auch sehr unruhig. Er wollte viel trinken und auch viel kuscheln. Ein paar Tage später konnte er auch tatsächlich etwas Neues. Es hatte damit begonnen, dass ich ihm immer ein Lied vorsang, was ich damals mit Ella beim PEKiP gelernt hatte. „Wie ein Fähnlein auf dem Turme, sich kann drehen bei Wind und Sturme, so sollen sich meine Hände drehen.“ Eddie ahmte immer die Bewegungen nach und lachte fröhlich dabei. „Mit den Händen kann man winken, mit der rechten und der linken.“ Seit Samstag kann Eddie winken was das Zeug hält.

Am Donnerstag war ich morgens so müde, dass ich schon verfluchte, so zeitig aufstehen zu müssen. Am liebsten hätte ich mich nocheinmal umgedreht, doch es nützte nichts. Wir haben feste Zeiten. Ich fuhr schnell wieder nach Hause in der Hoffnung, dass Eddie sich dazu bewegen ließ auch noch ein bisschen Schlaf nachzuholen. Für eine kurze Zeit war es auch gut gegangen, aber ich stand vor der schweren Entscheidung einen Kaffee zu trinken oder mich kurze Zeit hinzulegen. „Schlafe, wenn das Baby schläft“, haben sie gesagt. Bis jetzt hatte das nie gekappt, wenigstens der Kaffee hatte geschmeckt. Ich kam sogar dazu mir die Haare zu färben. Als ich gerade fertig war mit dem Auftragen der Farbe, klingelte es an der Tür. Es war die Spedition. Ich hatte mir irgendwie ein Handtuch um die Haare gewickelt, doch die braune Farbe lief mir trotzdem ins Gesicht. Der Mann fragte mich, ob er mich im falschen Moment erwischt hatte? Definitiv. Doch was er brachte, war umso wunderbarer. Vielen Dank an Thule für den Thule Chariot Cab. Ein Fahrradanhänger beziehungsweise ein Buggy für beide Kinder! Wie toll. Ella war auch gleich aus dem Häuschen, endlich ein Fahrradanhänger mit dem sie auch mitfahren dürfte. Wie sich der Aufbau gestaltete und wie wir mit dem Chariot zurecht kommen, möchte ich gern in der nächsten Woche berichten. Nur so viel. Die erste Fahrt war jedenfalls sehr lustig.

Am Freitag, nachdem ich Ella weggebracht hatte, war ich mit Eddie in den Garten gefahren. Kurz vorher hatte ich es sogar zum ersten mal geschafft unserer Ringsling richtig zu binden, nachdem ich mehrere Videos darüber angesehen. Hatte. Endlich war das Wetter besser. Ich hatte mich beraten lassen, wann ich endlich die Radieschen ernten konnte. Wenn die Radieschen ein bisschen aus der Erde schauen, kann man sie auch ernten. Verrückt. Ich hatte wirklich geerntet. Meine allererste Ernte im eigenen Garten. Weil ich den Ringsling natürlich daheim vergessen hatte, blieben wir nicht lange. Kurz nach unserer Ernte, war ich mit Eddie wieder gegangen. Am Nachmittag waren wir noch ein wenig unterwegs gewesen um eine Hängematte für Eddie zu besorgen. Zum Sitzen im Chariot war er nämlich noch ein bisschen zu klein. Anschließend ging es in schwedische Möbelhaus um Klapptstühle und Besteck für unsere Gartenparty am Samstag im Garten zu besorgen. Beides hatte am Tag darauf natürlich nicht gereicht.

Der Samstag war so warm und schwül, dass man schon ins schwitzen kam, wenn man auch nur nach draußen trat. Schweißgebadet hatte ich die Hängematte im Anhänger montiert. Ich war froh über den Fahrtwind. Durchgeschwitzt im Garten angekommen, gab ich meine letzte Puste für das Aufpusten des Schwimmbeckens. Heute sollte der Tag sein an dem wir endlich die Sonnencreme testen konnten. Mir fiel sofort der Duft der Creme auf. Sie roch wirklich gut. Auch die Farbe war etwas anders als die Cremes, die wir bis jetzt kannten. Sie ist gelb. Sie ließ sich gut verteilen. Das Planschen konnte beginnen. Ella gab alles und auch Eddie freute sich über das kühle Nass. Ich glaube, er wird mal so eine richtige Wasserratte. Die Sonnencreme hielt dem Test stand. Sie war wasserfest. Zu einem späteren Zeitpunkt und als wir noch einmal eingecremt hatten, ging es für Ella in den Sandkasten. Es stimmte wirklich, der Sand haftete weniger an ihrer Haut als beispielsweise mit der Creme, die wir letztens im Urlaub benutzt haben. Mein Fazit nach unserem Test: Die Sonnencreme ist wirklich toll und wird ab jetzt bei uns immer verwendet werden. Vielen Dank, dass wir die Meeressonnencreme von Paediprotect testen durften. Später empfingen wir noch Besuch. Ich holte mir ein paar Gartentipps und möglicherweise die richtigen Antworten auf meine Frage, „Warum wachsen die ollen Möhren nicht?“. Es war die falsche Erde. Man sollte nach Möglichkeit nicht die Blumenerde verwenden, sondern lieber Erde aus dem Kompost und nach Möglichkeit im Herbst mal ordentlich mit Mist düngen. Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr dann doch Möhren bei uns im Garten geben wird. Und unsere Erdbeeren sind so mickrig, weil die erst gleich anwachsen müssen. Dann mache ich eben nächstes Jahr mein Erdbeerland auf.

Der Sonntag ist schon wieder so verregnet. Doch muss ich später noch einmal in den Garten um den Thule Chariot und mein Rad zu holen. Nach unserer Party, hatte ich nicht mehr so große Lust gehabt zurück zu radeln. Jetzt können wir den Thule Chariot Cab 2 auch auf Wetterfestigkeit testen. Mehr dazu nächste Woche. Und auch über Eddies erste Behandlung bei der Physiotherapie.

Liebe Grüße und bis bald,

Marie

Foto: Privat

 

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