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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
27. Schwangerschaftswoche

In der Sorgenschleife gefangen

Muss das so? Geht es mir und und meinem Baby gut?

Moin Moin meine Lieben,

eine anstrengende Woche liegt hinter mir. Unsere kleine Maus hat es mir die ganze Woche über schwergemacht. Schwierig ist dabei für mich vor allem die Ungewissheit. Mach ich alles richtig? Sollte ich mich mehr schonen? Was tut mir und auch ihr gut? Was ist, wenn ich etwas falsch mache?

Mein Verlobter hat mir die Tage einen Artikel von unserer Baby-App mit dem Titel „Zähle die Bewegungen deines Kindes“ vorgelesen. Mhm! Muss ich das wirklich? Eigentlich habe ich ein ganz gutes Gespür dafür, wann und wie häufig unsere Tochter aktiv ist und ob es ihr gut geht. Sie hat ihre Lieblingszeiten (Vormittags und Abends), langes Sitzen mag sie nicht aber auch lange Spaziergänge sind ihr in den meisten Fällen zu viel. Dann drückt sie ihr kleines Köpfchen so stark in mein Becken bis ich kaum noch gehen kann.

Dennoch mache ich mir in den letzten Wochen immer mehr Sorgen um sie. Was ist, wenn irgendetwas nicht stimmt, wenn sie jetzt schon kommt, wenn ich irgendeine Situation falsch einschätze? Fragen wie diese schwirren mir seit ein paar Tagen regelmäßig durch den Kopf. Am Montag begann meine Woche mit Migräne, seit einigen Monaten hatte mich mein Körper damit verschont. Nun ging es wieder los. Obwohl ich mich am Montag früh ins Bett legte, stellte sich am Dienstag keine Besserung ein. Nachdem ich den ganzen Vormittag zwischen Schreibtisch und Bett pendelte, ging es nachmittags zum Schwangerschaftsdiabetes-Test zu meiner Frauenärztin. Gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ließ ich die ganze Prozedur über mich ergehen: Zuckerwasser trinken, Warten, CTG, Warten, Blutabnehmen, Urinprobe, Wiegen, Blutdruckmessen. Im Gespräch mit der Gynäkologin erzählte ich ihr, dass ich mich schon seit ein paar Tagen nicht gut fühle: Kopfschmerzen, harter Bauch, Rückschmerzen, Unwohlsein. Meine Ärztin hatte ja bereits vor ein paar Wochen Alarm geschlagen, als es mir so schlecht ging. Meine neusten Berichte stimmten sie da nicht wirklich optimistischer. Nun bin ich seither krankgeschrieben und versuche mich auszuruhen. Auch die Leberwerte werden in der nächsten Woche noch einmal kontrolliert.
Die guten Nachrichten: der Schwangerschaftsdiabetes-Test war unauffällig, der Muttermund ist zu, unsere Tochter ist extrem aktiv und nimmt fleißig zu.
Eigentlich sollten mich diese Nachrichten beruhigen.

Am Abend kam noch eine gute Freundin um mich zu tapen. Schließlich schaukelten sich meine Kopfschmerzen am zweiten Tag zu neuen Höchstformen auf. Am Mittwoch stellte sich gegen Mittag endlich die heiß ersehnte Besserung ein. Dennoch begleitete mich ein Gefühl der Unsicherheit durch die gesamte Woche. Der Tipp meiner Mutter, „du musst dich mehr ausruhen und schonen“. Leichter gesagt als getan! Schließlich fällt mir Zuhause recht schnell die Decke auf den Kopf.

Aber trotz vieler schöner schonender Ereignisse in der Woche: Brunchen mit Freunden, Windsurfkurs für meinen Freund mit viel Meerluft für mich, gemütlichen Abenden auf dem Sofa und kleineren Spaziergängen in der Sonne, fühle ich mich komisch. Am Sonntagabend lag ich dann wieder mit starken Schmerzen in Rücken und Bauch auf dem Sofa. Eine Stunde Krämpfe und danach war wieder Ruhe. Was fehlt mir? Was fehlt unserer Tochter? Sind das nur Übungswehen oder etwas Ernsteres?

Nun starte ich mit einem eher unsicheren Gefühl in die Woche. Die Yogastunde heute hat aber bereits geholfen. Ich bin etwas zur Ruhe gekommen und der strapazierte Rücken wurde mal wieder durchgestreckt.

In all diesem Trubel rund um mich und das Baby kam ein besonders individuelles Geschenk gerade zur rechten Zeit. Am Mittwoch klingelt der Postbote ganz unerwartet bei uns. „Schatz, hast du etwas bestellt?“. „Nööööö!“. Aber das Paket war tatsächlich für mich. Wie spannend. Das Rätsel wurde natürlich direkt gelüftet: Es war ein sehr liebevoll zusammengestelltes Tee-Paket von "Frollein Tee". Neben verschiedenen Tees für die Schwangerschaft und Stillzeit, Postkarten und einem Tee-Ei erreichte uns auch ein unglaublich lieber Brief vom Frollein Tee-Team. Ich danke euch für die herzlichen Worte, Glückwünsche und das ihr so mitfiebert. Die Schwangerschaftstees wurden gleich ausgetestet. Der Kirschgeschmack passt natürlich super zur aktuellen Herbststimmung aber auch der Fencheltee hat im Geschmackstest überzeugt. Danke dafür!

Trotz vieler Sorgen geht es heute für mich noch nach Göttingen, da ich ein paar Dinge fürs Studium klären muss. Im Gepäck natürlich etwas Tee für die kommenden Tage. Hoffentlich wird die Woche etwas ruhiger auch wenn mehr Termine auf Programm stehen. Ich bin gespannt.



Habt eine schöne Woche und genießt die Herbstsonne,
Eure Leandra

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: Privat



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In diesem Beitrag geht's um:

Sorgen ums Kind, Schwangerschaftsdiabetes-Test, Gynäkologin