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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
25. Schwangerschaftswoche

Tee trinken und Sorgen beiseite schieben

Erstes Treffen des Geburtsvorbereitungskurses und die Hoffnung, dass die letzten doch nicht die ersten sein werden! And soon it´s tea time!

Hallo ihr Lieben,

erst einmal muss ich zugeben, dass ich mich geirrt habe: Das Päckchen, das in der Postfiliale auf mich gewartet hat, war doch noch nicht der Wickelaufsatz für die schwedische Kommode. Dieser ist erst am Ende der Woche angekommen. Stattdessen hat mich das wohl aromatischte Paket meines Lebens erwartet. Wahnsinn, wenn einem beim Öffnen des Pakets schon so tolle Düfte wie Vanille, Kokos, Mandarine und Kirsche entgegenströmen. Vielen lieben Dank an Frollein Tee!

Zugegebenermaßen bin ich ein Tee-Neandertaler. Als Kind mochte ich nicht einmal Früchtetee, Kamillentee ist seit jeher mit Kranksein bei mir verknüpft: Immer, wenn ich Lust auf eine Tasse Kamillentee habe, weiß ich, dass ich wirklich krank bin oder es am nächsten Tag werde. Lange Zeit war Pfefferminztee die einzige Teesorte, auf die ich mich eingelassen habe. Stattdessen habe ich lieber morgens mittags abends Kaffee getrunken und wohl mehreren kolumbianischen Großfamilien zum immensen Wohlstand verholfen.

Als vor einigen Monaten meine Eisenwerte trotz Tabletten so schlecht waren – auch im Hinblick auf den langfristigen Kinderwunsch sehr beängstigend- und ich zu dem Zeitpunkt auch noch die Wirkung von Koffein auf Säuglinge im Bekanntenkreis mitbekam (- Man nehme täglich drei/ vier Tassen Kaffee und ergänze sie mit dem ein oder anderen Fläschchen Cola, warte 9 Monate und bekomme ein Schreikind-), habe ich kurzerhand auf koffeinfreien Kaffee umgestellt. Da war ich wirklich zwei Wochen lang im Halbschlaf unterwegs, danach ging es. Einen großen Unterschied habe ich nicht mal geschmeckt, aber das Kaffeetrinken verlor zusehend seinen Reiz.

Auch in der Schule benötigte ich eine Alternative zum schwarzen Gold, zumal der normale Kaffee aus der Pad-Maschine schon wenig empfehlenswert war; entkoffeinierte Pads waren dann richtig mies. Und so kam ich nach und nach zu verschiedenen Teesorten, anfangs verschiedene Früchtesorten aus dem Fertigteebeutel. Im Urlaub gesellte sich dann auch mal ein Tütchen mit losem Tee aus dem Teeladen dazu, was natürlich noch einmal mehr Aroma hatte.

Tja, und dann kam die Schwangerschaft bzw. die Vermutung einer Schwangerschaft. Da für mich direkt feststand, dass ich das Kind bekommen möchte, habe ich mich im Internet auch über unterstützende Tees belesen. Hierbei bin ich dann auch über Storchschnabel-, Frauenmantel- und Himbeerblättertee gestolpert und habe das ein oder andere Tässchen während des Fieberns bis etwa zur 6. Woche getrunken – und es hat gewirkt! Natürlich hat das auch immer was mit dem Glauben an solche homöopathischen Ergänzungen zu tun, wobei ich da grundsätzlich eher skeptisch eingestellt bin. Daher bin ich umso mehr von der Wirkung überrascht und erfreut.

Daher ist das Sponsorengeschenk von Frollein Tee wirklich hervorragend: Hier habe ich verschiedene Sorten für die Schwangerschaft, die Stillzeit und die Rückbildung bekommen. Ich bin schon sehr gespannt auf den Geschmack – wie gesagt riecht es schon phantastisch! - und natürlich auch auf die Wirkung! Aktuell ist mir bei über 35 Grad Außentemperatur noch nicht nach einem Heißgetränk zumute, auch wenn der Duft so verlockend ist, aber spätestens ab September wird das Tee-Ei sehr häufig zum Einsatz kommen. Danke!!!

Weiterer Höhepunkt in dieser Woche war das erste Treffen des Geburtsvorbereitungskurses bei meiner Hebamme. Wir sind insgesamt 10 Schwangere unterschiedlichen Alters, die alle ihr erstes Kind erwarten. Völlig unterschiedlich sind auch die Vorerfahrungen/das Vorwissen und Grundeinstellungen zum Thema Schwangerschaft, Geburt und Leben mit Kind. Gerade in der Schnupperphase vergleicht man sich selbst ja recht extrem mit den anderen Bald-Mamis.
Ich schätze mich selbst eigentlich in Sachen Ausstattung und Babybedarf recht sicher ein, da ich seit Jahren im Freundeskreis viele Basics kennengelernt habe. Auch Wickeln ist mir noch halbwegs durch meine Cousins und Patenkinder geläufig, wobei ich schon ein wenig Respekt vor einem winzigen, zerbrechlichen Neugeborenem habe. Auch mit meinem theoretischen Wissen über Stoffwindeln fühle ich mich recht vorbereitet, wobei die praktische Erfahrung rund um die 24/7-Betreuung eines kleinen Menschen mit all seinen Bedürfnissen natürlich noch gar nicht im Vorfeld greifbar ist.

Das Thema Geburt scheint bei mir mehr Sorgen und Ängste auszulösen als bei den anderen Kursteilnehmern. Das liegt zum einen an den Horrorgeschichten meiner Mädels (36 Stunden Wehen und dann doch noch Kaiserschnitt), zum anderen mag vielleicht auch meine Situation dahinterstecken, da ich eben doch ohne Partner allein dadurch muss. Außerdem bin ich nicht gerade sportlich, sodass meine Kondition mir auch Sorgen macht. Meine Hebamme sagte, dass die Geburten sich auch teilweise an der Kondition der Schwangeren orientieren: Es gibt die Marathon-Geburten, die lange dauern, aber auch entspannende Wehen-Pausen mit sich bringen, und Sprint-Geburten, die nicht lang dauern, aber dafür sehr intensiv ohne lange Pausen sind. Wenn wirklich die eigene Kondition die Länge der Geburt bestimmt, müsste mein Mädel nach 10 Minuten Wehen da sein. Das schaffe ich! ????

Der Kurs ist sehr interessant und ich bin schon gespannt darauf, die anderen in den nächsten Wochen besser kennenzulernen. Schade ist, dass ich die einzige mit Oktober-Termin bin (auch noch zur Monatsmitte), während die anderen Mitte August bis Ende September ihre Babys bekommen. Ich bin eigentlich nicht so geduldig und befürchte, dass mich die Geburtsgeschichten der anderen noch zusätzlich verunsichern könnten. Aber letztlich muss mein Mädel nicht wirklich auch als letztes kommen, da die anderen auch zwei Wochen übertragen können und meine Maus nicht unbedingt bis Oktober warten muss. Der Knüller wäre natürlich, wenn ich zwei Wochen übertrage…

Eine Schwangere erzählte von einer Freundin, die ihr Kind am Vortag in der 31. SSW bekommen hat. Auch wenn es nicht schön ist, können die letzten auch die ersten sein. Aber darauf verzichte ich sehr gerne…
„Eher später als früher“ ist aus verschiedenen Gründen wie Reife des Babys, Einschulung mit sechs statt fünf Jahren und nicht zuletzt der Temperatur (im Kreißsaal) natürlich deutlich besser.
Auch in Hinblick auf die Baumaßnahmen! Die Baugenehmigung ist immer noch nicht da, aber mit den ersten Arbeiten im Babyzimmer soll es (überraschend) am Wochenende losgehen. Jetzt heißt es zwar schnell das Arbeitszimmer in Kartons zu verstauen, aber dafür werde ich dann im Juli nach und nach den Raum streichen, einrichten und dekorieren können. Ob es noch für den kompletten Umbau in diesem Jahr reichen wird, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen, aber es geht nun wenigstens voran.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!

Alles Liebe!

Eure Caro

Bild: Privat

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In diesem Beitrag geht's um:

Tee rund ums Baby, Geburtsvorbereitungskurs