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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
5. Woche

Gute und schlechte Nachrichten

von einer erfolgreichen U3 Untersuchung, einem sonnigen Vatertag und dem vorausichtlich baldigen Abschied von Papa

Hallo ihr Lieben,

und wieder einmal ist eine Woche erstaunlicherweise im Flug vergangen.

Der Montag ging für uns mit schlechten Nachrichten los. Mein Mann hat von seiner Arbeit nämlich die Nachricht bekommen, dass es wohl wieder los geht und er vermutlich in der letzten Maiwoche los fliegen wird. Das Unternehmen hat wohl einen Flieger gechartert und sammelt seine Mitarbeiter ein. So sehr ich mich freue, dass es zumindest auf der Arbeitsfront etwas Entspannung zu geben scheint, mache ich mir doch Gedanken, wie lange er wohl dann weg bleiben wird. Auf jeden Fall, wird er nicht einfach mal so wieder nach vier Wochen hier auf der Matte stehen, sondern vermutlich zwei bis drei Monate fort bleiben, wenn es ganz schlecht läuft, noch länger. An sich hat mich ja der Gedanke nicht geschreckt, mit den beiden Kindern allein zu Hause zu sein. Damals hatte ich noch angenommen, unser Junge wäre einen Teil des Tages im Kindergarten, ich könnte vormittags mit der Kleinen schlafen und die vier Wochen würden schon irgendwie vorbeigehen. Jetzt ist mir schon ziemlich mulmig zumute, wenn ich daran denke, mehrere Monate mit beiden Kindern zu Hause zu sitzen und ein wenig geht mir dabei der „Allerwerteste“ auf Grundeis. Dann versuche ich wieder an meine Mutter zu denken, die letztendlich damals in einer ähnlichen Situation gewesen ist, als mein Vater im Ausland arbeitete. Irgendwie dreht sich die Welt ja dann doch weiter und man kann eben nur versuchen, das Beste draus zu machen.
Die guten Nachrichten kamen am Dienstag mit der Post, denn obwohl ich die Woche zuvor so verpeilt beim Ausfüllen der Anträge war, hat es anscheinend doch geklappt. Wir haben nämlich einen positiven Bescheid für das Elterngeld sowie für das Kindergeld erhalten. Damit kann ich also wieder eine Sache streichen, denn es hilft wahnsinnig zu wissen, dass nichts mehr im Hintergrund auf Dich lauert. Ansonsten war der Dienstag aber wenig ereignisreich. Die Jungs haben den Nachmittag genutzt, um eine Radtour zu machen und damit war das Haus für ein paar Stunden ruhig. Der Filius war abends so erledigt, dass er vor acht schon schlief. Ein kleiner Traum in dieser Zeit, zeigt mir aber auch, dass wir ihn wohl nicht so auspowern wie wir vermutlich jeden Tag müssten.

Am Mittwoch war dann der Tag der U3 Untersuchung. Meine Eltern sind gekommen, um auf unseren Sohn aufzupassen, denn mein Mann und ich wollten gerne beide mit, den Filius aber nicht zum Arzt mitschleppen. Ich war total erstaunt, wie gut organisiert diesmal alles war. Während ich sonst daran gewöhnt bin, zumindest in letzter Zeit lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen, ging dieses Mal alles super schnell. Wir kamen an, wurden begrüßt, erstaunlicherweise sogar mit Namen, und schon wurde uns einer der Behandlungsräume zugewiesen. Mein Mann ging schon einmal mit der Kleinen rein, während ich einen Haufen Papiere in Empfang nehmen konnte, die alle auszufüllen waren.

Dann ging die „Fragestunde“ nach allen möglichen Vorerkrankungen unsererseits los und natürlich, ob die Kleine gestillt oder mit Flasche gefüttert wird. Ich fühle mich da ja ein wenig wie auf dem heißen Stuhl und dieses Mal war es auch im wahrsten Sinne des Wortes heiß. Da wir die Kleine ja für die Untersuchungen ausziehen mussten, wurde ordentlich geheizt und wir haben unter unseren Masken entsprechend schwer geatmet und total geschwitzt. Unsere kleine Prinzessin hat so ziemlich die ganzen Untersuchungen hindurch geschrien und am Ende erschöpft aufgegeben. Wir haben neben der Hüftuntersuchung auch noch die Nieren anschauen lassen. Diese Leistung gehört zwar nicht regulär hinzu, aber da sie eh schon ausgezogen und auf dem Tisch lag, haben wir das gleich mit ansehen lassen. Ebenfalls haben wir an der Freder1k Studie für die Uniklinik Hannover teilgenommen. Dort wird geschaut, ob das Kind ein erhöhtes Risiko für Typ-1-Diabetes hat. Zum Glück hatte die Kinderärztin nichts zu meckern. Ich hatte ja zu Beginn Sorge wegen der Zunge und dem Gewicht, aber beides war anscheinend überhaupt kein Problem. Wir sollen die Zunge weiter beobachten, aber sie ginge nicht davon aus, dass etwas ist. Mittlerweile ist unsere Prinzessin auch super gewachsen und ist 54 cm groß. Erstaunlich, dass sie in so kurzer Zeit so viel an Länge dazu gewonnen hat, während unser Sohn damals in der gleichen Zeit nur einen cm gewachsen ist. Als wir die Praxis endlich verlassen haben, war ich total erstaunt, dass die Untersuchungen eine Stunde gedauert haben. Ich war so mit allem beschäftigt, dass mein Zeitgefühl komplett flöten gegangen ist.

Wieder zu Hause, haben wir noch etwas Zeit mit meinen Eltern verbringen können und mein Vater und Mann haben gemeinsam noch ein paar Sachen umgestellt. Da ich mich ja körperlich immer noch schonen soll, müssen wir jede Gelegenheit nutzen, wenn schon einmal mehr als vier Personen im Haus sind. Mein Sohn hat diese Woche nicht am Musikunterricht teil genommen, da wir das zeitlich nicht mehr geschafft haben. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass er wohl ohne seinen Papa keine weiteren Präsenzkurse mitmachen kann, da ich die Kleine nicht mitnehmen will und niemanden habe, der auf sie aufpassen kann. Zum Glück gibt es wohl aber weiterhin zumindest einen Online Kurs und so werden wir in Zukunft an diesem teilnehmen. Im September geht es dann mit der nächsten Gruppe weiter und ich hoffe, dass es ihm dann weiterhin Spaß machen wird.

Das schöne Wetter haben wir dazu genutzt, den „Vatertag“ bei meinen Eltern beim Grillen zu verbringen. Unser Sohn hat sich riesig gefreut, weil er nach langer Zeit endlich wieder im Whirlpool meiner Eltern spielen durfte. Mich hat es sehr gefreut, denn nach der Schließung der Schwimmbäder, war er schon sehr lange nicht mehr im Wasser und man hat ihm die erste Unsicherheit auch angemerkt. Zum Glück war diese aber schnell verflogen und so wurde tatsächlich ordentlich getaucht. Unsere kleine Prinzessin war davon wenig beeindruckt und hat den ganzen Nachmittag eigentlich verschlafen. Sie hat sich nur zu ihren Mahlzeiten gerührt und war dann wieder im Land der Träume verschwunden. Wir haben den Tag sehr genossen und es war auch für mich schön, dass Haus verlassen zu haben, ohne Besorgungen zu erledigen. Einfach mal in der Sonne sitzen und nix tun, weil keiner etwas von einem will, war großartig.

Der Freitag verlief dann wieder sehr ruhig. Ich habe den Tag mit der Kleinen zu Hause verbracht, während Papa und Sohn am Nachmittag auf dem Spielplatz waren. Nach der enormen Schlaflosigkeit der vorherigen Woche, waren die Nächte in der Regel ganz ok, wobei ich aus welchem Grund auch immer am Freitag so erledigt war, dass ich die Pause am Nachmittag mit der Kleinen im Bett verbracht habe. Die Ruhe war einfach nötig. Wir haben auch die Dankeskarten erhalten und nun gehen diese nächste Woche auf die Reise. Briefumschläge habe ich schon beschriftet und jetzt fehlt noch der Gang zur Post. Ich habe auch noch ein wenig Zeit gefunden, das Kapuzenhandtuch für die kleine Maus fertig zu nähen. Zwar kein schwieriges Projekt, aber für mich war es eine Herausforderung so viel Schrägband anzunähen.

Da wir am Tag irgendwie nicht zum Einkaufen gekommen sind, ist mein Mann dann abends noch einmal los, während ich die Kids ins Bett gebracht habe. Obwohl das an sich ganz gut geklappt hat, war die Nacht eine neue Herausforderung. Zwar gab es nicht viel Geschrei und Geheule, aber nach über einer Stunde stillen, war die Kleine anscheinend immer noch nicht müde und wollte nicht schlafen. Mein Mann war dann so nett und hat die Nacht mit ihr auf der Couch verbracht. War für mich toll, für ihn wohl weniger.

Das Wochenende stand im Großen und Ganzen unter dem Motto Hausputz. Wir erwarten nächste Woche Handwerker und so muss ich noch alle möglichen Sachen wegräumen, damit diese nicht schmutzig werden oder im Weg stehen, wenn gewerkelt wird. Es bleibt zu hoffen, dass ich das irgendwie hinbekomme. Das Aufräumen der Terrasse habe ich dann einfach einmal zwischen geschoben und haufenweise Schrott und Müll entsorgt. Irgendwie hatten wir uns über den Herbst und Winter angewöhnt, alles einfach so abzustellen und mittlerweile war es auch nicht mehr schön anzusehen. Mein Mann hat noch ein paar Blumen aus dem Baumarkt mitgebracht, als er endlich das neue Kompostgitter gekauft hat und nun sieht es, trotz kaputter Terrassenplatten, doch nett aus ☺ Unser Sohn hatte sich währenddessen mehrfach im Garten mit Wasser übergossen und scheint, zumindest was das angeht, taub auf beiden Ohren zu sein.

So und nun sind wir doch tatsächlich auch wieder einmal am Ende der Woche angekommen. Ich lasse mich überraschen was die nächste Woche neben den Handwerkern bringt. Ich kann nur hoffen, dass alles gut geht und alle Löcher die aufgerissen auch wieder geschlossen werden. Bei unserem Glück wäre ich nicht überrascht, wenn etwas schief geht. Immerhin haben schon mehrere Handwerker, das Haus auf dem Weg zum Arzt verlassen. Aber wer rechnet auch damit, dass ein einfacher Austausch einer Glasscheibe, diese zum Splittern bringen könnte und den Arm zerschneidet…

Passt auf Euch auf und habt eine schöne Woche!

Eure Bianca

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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