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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Lise

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

32. Schwangerschaftswoche

Umzugsvorbereitungen

Ich habe ein wenig Zeit, um zu schreiben. Es ist 22 Uhr, Valentine schläft. Zur Zeit ist es etwas hektisch bei uns, wegen des Umzugs. Wir ziehen nächste Woche, am 20. Januar, um und haben noch viel vorzubereiten. Und leider darf ich nicht viel machen, es ist sehr frustrierend! Wir haben schon viel geschafft, es gibt aber trotzdem noch so viel zu tun! Wie immer bei einem Umzug, oder?

Allmählich sind wir auch ein bisschen aufgeregt: neues Land, neue Wohnung, neue Sprache, neue Leute, neue Arbeit für meinen Mann, na ja ... und dann ein Baby! So viel Neues auf einmal. Wir freuen uns aber auf dieses „neue Leben“ und ich habe ein gutes Gefühl!

Sonst geht es mir gut, nur meine Rückenschmerzen sind unangenehm, besonders abends. Und ich bin oft außer Atem, als ob ich schnell gelaufen wäre! Ich bemerke schon, dass mein Körper mehr belastet ist als normal. Dem Baby geht es ganz gut, er bewegt sich immer noch so viel. Valentine ist immer mehr an meinem Bauch interessiert, will ihn immer streicheln und küsst ihn sogar manchmal. Es ist so süß!

Morgen habe ich meinen letzten Termin bei meiner Frauenärztin in Düsseldorf, schade eigentlich, weil sie super nett ist und ich ihr total vertraue. Mein nächster Termin in Den Haag ist erst am 8. Februar. Mal sehen, wie es dort sein wird. Ich hoffe, das Baby wird sich drehen, er ist immer noch in der Beckenendlage!

Ich habe eine Bekannte in den Haag, die schon zwei Kinder bekommen hat, in der gleichen Klinik, wo ich entbinden werde. Sie hat mir erzählt, wie es bei der Entbindung läuft. Anscheinend wird dort fast nur ambulant entbunden, und ohne PDA. Bei Valentine hatte ich eine PDA, und ich muss sagen, es ist schon sehr angenehm, ein Kind ohne Schmerzen zu bekommen! Na ja, ich werde es schon schaffen, auch ohne PDA. Aber trotzdem war ich ein wenig beunruhigt nach diesem Telefonat mit meiner Bekannten. Nicht wirklich wegen der PDA, aber dass ich ein paar Stunden nach der Entbindung mit dem Baby direkt nach Hause zurückkomme, ist schon ein bisschen komisch für mich. Einerseits ist es sehr gut wegen Valentine, andererseits habe ich Angst,
nicht fit genug zu sein und mich überfordert zu fühlen. Mein Mann wird keinen Urlaub nehmen können, da er noch in der Einschulungszeit sein wird. Zum Glück werden wahrscheinlich meine Eltern kommen. Und eine Woche lang wird eine Hebamme zu mir kommen, um mir zu helfen (wie in Deutschland).

So, ich bin wirklich müde, ich hoffe, man merkt es nicht in meinem Bericht.

Liebe Grüße
Lise



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