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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Anna

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

37. Schwangerschaftswoche

Die Ruhe mitten im Sturm

Die Geburt rückt mit großen Schritten näher und es gibt noch sehr viel zu tun.

37 Schwangerschaftswochen sind vergangen und das bedeutet, dass jetzt der Geburtszeitraum beginnt. Das Baby wäre also kein Frühchen mehr, wenn es jetzt kommen würde. Trotzdem hoffe ich natürlich sehr, dass es sich noch ein paar Wochen Zeit lässt.

Die neue Wohnung ist noch ziemlich chaotisch und ich bin weit davon entfernt auch nur ein einziges Zimmer annähernd fertig zu haben. Das Wohnzimmer steht komplett voll mit Umzugskisten und ich komme beim Ausräumen nicht mehr weiter, weil noch so viele Möbel fehlen. Eine Waschmaschine habe ich auch noch nicht und die Babysachen sind noch nicht gewaschen. Ein Kühlschrank wurde vor ein paar Tagen geliefert, ich habe ihn aber wegen einer Beschädigung reklamiert und deshalb nicht benutzt. Immerhin habe ich seit zwei Tagen Kochplatten und somit kann ich uns endlich wieder etwas Warmes zubereiten.

Es gibt so viel zu tun und ich bin bei vielen Dingen auf Hilfe angewiesen. Zum Glück kommt mein Papa alle paar Tage vorbei und baut Möbel auf oder transportiert schwere Sachen für mich. Heute war er nach der Arbeit mit mir bei Ikea. Ich habe eine Kommode gekauft und er hat sie dann daheim gleich aufgebaut. Ich versuche ganz entspannt zu bleiben und immer nur den nächsten Schritt im Blick zu haben. So geht es Schritt für Schritt voran und ich freue mich über alles, was ich noch vor der Geburt erledigt bekomme. Auch wenn die Wohnung noch alles andere als gemütlich ist, bin ich sehr froh, dass ich sie habe. Damit fällt eine ganz große Ungewissheit weg, die mich sehr gequält hat. Ich fühle mich irgendwie angekommen und lebe mich schnell hier ein.

Körperlich geht es mir auch im letzten Trimester besser als in der ersten Schwangerschaft. Ich muss alles langsam und vorsichtig angehen und habe abends immer Rückenschmerzen oben im Rippenbereich. In der ersten Schwangerschaft kamen allerdings noch Bauchkrämpfe, Migräne und Brustschmerzen dazu. Außerdem hat der kleine Schneekönig mich ständig ziemlich heftig in die Rippen getreten, was richtig weh getan hat. Das Baby jetzt tritt mich fast nur in die rechte Seite, das ist sehr viel angenehmer. Der stechende Nervenschmerz unten in der Gebärmutterwand ist dieses Mal auch viel seltener als beim letzten Mal.

In der letzten Woche war auch wieder ein Untersuchungstermin bei meiner Frauenärztin. Ich habe den B-Streptokokken-Abstrich machen lassen und einen Bluttest auf Hepatitis C, von dem ich das Ergebnis für eine Wassergeburt brauche. Auch das Ergebnis von meinem HIV-Test brauche ich dafür und ich habe jetzt mehrere Wochen darauf warten müssen, da es in meiner ehemaligen Praxis technische Probleme gab und sie es mir deshalb nicht früher schicken konnten. Ich kann mir gut vorstellen während der Geburt zur Entspannung in die Wanne zu gehen. Ob ich darin auch das Baby bekommen möchte, wird sich zeigen. Jetzt steht der Möglichkeit dazu aber zumindest nichts mehr im Weg.

An meinem kleinen Schneekönig gehen die ganzen Veränderungen leider nicht spurlos vorbei. Er macht alles ganz toll mit, ist unglaublich lieb und geduldig. Aber er weint auch wieder mehr und vermisst oft seinen Papa. Der war am Wochenende wieder da und ich habe ihn vorher schon darum gebeten seine negativen Energien daheim zu lassen, da ich sowas kurz vor der Geburt nicht gebrauchen kann. Es hat auch tatsächlich gut funktioniert und er hat mir viel geholfen. Wir haben viele Sachen von mir in die Wohnung gebracht, die noch bei meinem Onkel waren, er hat die schweren Kisten getragen, Kellerregale aufgebaut, einen Schrank verschoben, gekocht etc. Und er hat sogar von sich aus gefragt wie er mir noch helfen kann.

Vor einigen Tagen hat mich eine Cousine angerufen und erzählt, dass sie auch schwanger ist. Bei meinem ersten Kind waren wir auch schon gleichzeitig schwanger, damals bin ich kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes schwanger geworden. Es ist so schön, wenn es etwa gleichaltrige Kinder in der Familie gibt.

Ich kann noch gar nicht richtig begreifen, dass ich mein Baby schon so bald im Arm halten werde. Ich versuche mich neben den tausend Dingen, die erledigt werden müssen, auch weiterhin auf die Geburt vorzubereiten. Ich übe abends im Bett oder wenn ich nachts länger wach bin die Hypnosen und wenn ich dazu komme, mache ich Dammmassagen. In der ersten Schwangerschaft hat mein Partner das alle zwei Tage bei mir gemacht und ich bin mir sicher, dass es viel gebracht hat. Ich habe gespürt wie der Damm jedes Mal elastischer und unempfindlicher geworden ist und bei der Geburt ist er intakt geblieben.

Inzwischen wiege ich 62 kg, also 16 kg mehr als zu Beginn der Schwangerschaft. Mein Bauchumfang ist seit drei Wochen bei 95 cm. Genauso wie in der ersten Schwangerschaft zu diesem Zeitpunkt. Damals ist er auch bis zur Geburt nicht mehr größer geworden. Mal sehen, ob es diesmal auch so sein wird.


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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Wohnungseinrichtung, Wassergeburt, Dammmassage