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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Anna

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

30. Schwangerschaftswoche

Stillstand

Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob das mit der Wohnung noch was wird. Irgendwie ist gerade alles deprimierend.

Mir geht es nicht gut. Es kostet mich gerade viel Kraft zu funktionieren und ich muss oft weinen. Es geht alles so langsam und zäh voran und das zermürbt mich. Ich habe jetzt endlich die Unterlagen vom Jobcenter und habe alles an die Verwalterin der Wohnung weitergeleitet. Sie meinte sie müsse es jetzt ihren Chefs vorlegen und deren Antwort abwarten. Irgendwie klang das plötzlich doch alles nicht mehr so sicher und jetzt mache ich mir Sorgen, dass ich die Wohnung doch nicht bekomme. Ich habe das Gefühl hier festzusitzen und wünsche mir so sehr eine eigene Wohnung, damit ich endlich anfangen kann mich einzurichten und alles für die Geburt vorzubereiten. Es gibt noch so viel zu tun und Woche für Woche verfliegt so schnell.

Die 30. Schwangerschaftswoche ist schon vorbei und mir kommt es vor, als würde in meinem Leben alles stillstehen und nur die Schwangerschaft viel zu schnell voranschreiten. Andersrum wäre es mir gerade wirklich lieber...

Das Einzige, was mir im Moment sehr viel Freude bereitet, ist mein Sohn. Morgen wird er 23 Monate alt. Er ist so ein wundervoller und unglaublich süßer Schatz und er gibt mir so unendlich viel Liebe. Es kommt mir immer vor, als würde ich durch ihn all die Liebe zurückbekommen, die ich seinem Papa geschenkt habe und die dieser mir nie zurückgeben konnte. Ich glaube, dass es für meinen Sohn sehr schwierig wird, wenn das Baby da ist, weil er wirklich extrem an mir hängt und schon eifersüchtig wird, wenn ich z.B. meine kleine Nichte in den Arm nehme. Ich genieße gerade ganz bewusst die wenige Zeit, die mir noch mit ihm alleine bleibt.

Sein Papa hatte die ganze Woche Urlaub und war nur zwei Mal da. Unser Sohn vermisst ihn und wenn er kommt, ist der Kleine ganz aufgeregt und glücklich. Er möchte aber auch nicht lange mit ihm alleine sein, ich soll immer da bleiben. Mama und Papa sind seine ganze Welt. Er sagt immer noch ständig "Mama, Papa" und dann seinen Namen.

Ich habe in den letzten Wochen überlegt, ob ich einen Geburtsvorbereitungskurs machen soll und mich dagegen entschieden. In der ersten Schwangerschaft hatte ich mit meinem Partner zusammen einen Vorbereitungskurs bei meiner Hebamme gemacht und fand es ganz schön, andere Frauen in einer ähnlichen Situation kennenzulernen. Zu einigen ist auch noch ein wenig Kontakt bestehen geblieben, aber Freundschaften haben sich daraus nicht entwickelt. Informativ war der Kurs für mich nicht, da ich damals alle Folgen von dem Podcast "Die friedliche Geburt" von Kristin Graf angehört und mich dadurch sehr viel besser informiert und vorbereitet gefühlt habe. Vor allem hat der Podcast mir die Angst vor der Geburt genommen und mir ein großes Vertrauen in mich und meinen Körper geschenkt. Ich hatte mir nach der Geburt vorgenommen bei einer weiteren Schwangerschaft auch den Online-Kurs von Kristin Graf zu machen, um mich noch besser mit ihrer Methode mental auf die Geburt vorbereiten zu können. Tja, und jetzt kann ich mir den Kurs absolut nicht leisten. Dabei bräuchte ich gerade jetzt die mentale Unterstützung ganz dringend, da die Umstände diesmal ganz andere sind, es mir sehr schwer fällt mich mit dem Baby zu verbinden, ich mich kein bisschen bereit für die Geburt fühle und große Angst davor habe allein zu sein.

Wenn ich diesmal einen normalen Geburtsvorbereitungskurs gemacht hätte, dann also nicht wegen den Informationen, sondern um mich mit anderen Frauen auszutauschen und mehr mit meinem Baby in Verbindung zu kommen. Der Kurs hätte für mich folgende Voraussetzungen erfüllen müssen: Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse. Nur für Frauen, ohne Partner. Für Frauen ab der zweiten Schwangerschaft, damit der Fokus auf Themen wie Erfahrungsaustausch oder Umgang mit dem Geschwisterchen liegt. Und er hätte zu einer Uhrzeit stattfinden müssen, zu der jemand auf meinen Sohn hätte aufpassen können. Einen Kurs, der diese Kriterien alle erfüllt, habe ich nicht finden können, also lasse ich es diesmal einfach bleiben.

Diese Woche gab es noch eine Überraschung für mich - ich habe ein Sponsorengeschenk zugeschickt bekommen: die Manduca Twist. Eine Mischung aus Babytrage und Tragetuch, schon für Neugeborene geeignet. Sie besteht nur aus Stoff und einer einzigen Schnalle, ist schön leicht und kann auch als Rückentrage verwendet werden. Optisch und von der Haptik gefällt sie mir sehr gut und ich freue mich schon darauf sie nach der Geburt auszuprobieren. Anbei schicke ich euch ein Foto von der Trage mit. :)



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Dir alles Gute,


Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)


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Tagebuch Anna



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In diesem Beitrag geht's um:

Geburtsvorbereitung, Podcast, Babytrage