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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
Geburt

Schnell, Schneller, Vincent

Wir haben es nach einer rasanten Geburt dann auch mal geschafft

Am Sonntag waren wir ja noch schön gemütlich im Krankenhaus, das CTG schrieb fleißig keine Wehen auf, Fruchtwassermenge und Versorgung waren 1A. So schnell kommt ja nix, wurde mir versichert. Also ging es Dienstag zum nächsten CTG-Termin. Mittlerweile war ich ja schon gute 6 Tage über dem Termin. Der Arzt hat sich sogar die Mühe gemacht und die Hirnströme vermessen, er erklärte mir, daran könne man eine baldige Geburt erkennen. Natürlich war bei uns keine vermehrte Durchblutung im Gehirn zu erkennen. Also Donnerstag der nächste Termin. In der Nacht zu Donnerstag kamen die ersten Wehen, uhhhhhhhhh, es geht los. Die Nacht konnte ich kaum schlafen und letztendlich war am Morgen alles wieder weg. Meine Frauenarztpraxis wollte mich trotzdem nicht sehen, ich solle lieber mal ins Krankenhaus fahren. Naja sind wir dort also auch mal aufgelaufen. Wehen waren wieder da, aber weniger als nachts, hab mir also keine Hoffnung gemacht. Ab ans CTG, Wehen war auch drauf, Muttermund geschlossen und Gebärmutterhals steht noch 1 cm. Ich solle mir vom Frauenarzt schon mal eine Einweisung zur Einleitung geben lassen, wir sehen uns dann Samstagmorgen. AHHHH, nein, ich will das nicht.

Ich sollte mir noch einen schönen Abend machen, ins Kino gehen, essen gehen, oder ähnliches. Naja, ich habe mich letztendlich für die Stallarbeit entschieden und abends wollten wir einen neuen Film gucken. Ich wehte also irgendwie immer so halb vor mich hin, dachte mir aber, es bringt ja eh alles nix. Meine Männer sind um 20:30 Uhr schlafen gegangen und ich gesellte mich dann ins Wohnzimmer, wollte hier niemanden wecken durchs den Fernseher oder das veratmen der Wehen. Um 23 Uhr habe ich mich mal für die Dusche entschieden, die Schmerzen wurden nicht wirklich besser. Also hab ich mich mal so langsam angezogen, die Männer geweckt und sind dann langsam ins Krankenhaus gefahren. Ich ging davon aus, dass man uns jetzt da behält, es aber noch dauert. Wir waren so gegen 00:20 im Kreißsaal angekommen. Erstmal CTG geschrieben, die Wehen wurden mit einer Stärke von 50-60 auf dem CTG angegeben. Süß hab ich mir gedacht, die schicken mich sicher gleich wieder heim, wenn die dem Ding Glauben schenken. Aber der Muttermund war etwa 4-5 cm auf. Ja hey, die Hälfte ist geschafft. Nach ein paar Minuten kam dann auch meine diensthabende Hebamme aus dem Bett angeschlichen. Ja, sie meinte gleich, es dauert noch.

Ich könnte mir ja Gedanken um Schmerzmittel machen. Ich nehme alles, auch eine PDA. Okay, dann können wir damit ja mal anfangen. Ich sollte mich mal auf die andere Seite rollen und um 00:50 Uhr ist meine Blase gesprungen. Fruchtwasser grün, Kind gestresst. Der Kopf drückte ab dem Moment doch wahnsinnig nach unten. Muttermund um 1 Uhr 6-7 cm. Jegliche Schmerzmittel haben sich damit erledigt. Ich dürfte Lachgas haben, mir egal, ich nehme alles. Ich weiß ja eigentlich, dass ich da null drauf reagiere, aber vielleicht klappt es ja jetzt. Ich lag also vorher auf dem Bett mit Schmerzen und mit Lachgas ist mir noch zusätzlich schwindelig. Der Effekt ist total unnötig.

Habe die Geburt ja alleine bewerkstelligt, weil meine Männer im Wartebereich bzw. wenn die Neugierde zu groß war, vor der Türe standen. Ich muss auch sagen, ich bin niemand, der währenddessen die Hand gestreichelt bekommen möchte oder der man ständig erzählen muss, wie toll man das gerade macht. Ich mache das lieber mit mir alleine aus, da ist man auch einfach mehr bei sich selbst. Aber die Kreißsaalhebamme stand mir wirklich super zur Seite. Eine Stunde nachdem die Blase gesprungen ist, fingen die Presswehen an, wo ich dann auch mal mitpressen durfte. Vorher stand der Rand des Muttermundes noch und da war es mir noch verboten mitzuschieben, obwohl der Druck da war.

Die diensthabende Ärztin kam dann auch mal wieder vorbei und blieb direkt da. Der Bub hatte sich noch etwas mit der Schulter verkeilt, weil er sich nicht richtig reingedreht hat. Das wurde dann von außen übernommen und schwupp war er um 02:17 Uhr auch schon auf der Welt. Trotz der schnellen Geburt, blieb es wie bei Geburt Nr. 1 bei einem Dammriss II. Grades. Hatte noch etwas mit Blutungen zu schaffen, was sicher an der tiefsitzenden Plazenta lag, aber mit Oxytocin war das schnell erledigt.

Die letzte Schätzung des Gewichts war am Nachmittag erfolgt. Dort wurde er geschätzt auf 3300 gramm, 33 cm Kopfumfang und 52 cm lang. Naja ich sag mal so, etwas verschätzt. Letztendlich kam er auf 4000 gramm, 36,5 Kopfumfang und 55 cm lang.

Er hat durch die lange Übertragung (war ja nun doch schon ET+9) extrem trockene Haut und tut sich noch schwer in Sachen trinken. Er schläft beim Stillen immer ein und wird dann 10 Minuten später wieder wach. Daher ist unsere Schlafzeit in der Nacht am Stück auch auf 30-45 Minuten begrenzt. Aber ich denke, dass wird sich in den nächsten Tagen noch einpendeln.

Da kein Familienzimmer frei war, bin ich Samstag auch schon nach Hause gegangen. Meine Männer wollten im Zimmer immer nicht stören und blieben so immer nur 10-15 Minuten. Wir versuchen uns aktuell neu zu finden und uns wie ein kleines Kleeblatt zusammenzufügen.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Liebste Grüße,

Eure Sina

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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