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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
31. Schwangerschaftswoche

(kein) Weihnachten in Familie

Meine geplante ruhige und besinnliche Woche wurde gestrichen und Weihnachten war für die Kleine ein großes Fest!

Ein letztes Mal „Hallo“ im alten Jahr!

Ich hoffe, ihr habt die Weihnachtstage ruhig und ohne Hektik überstanden und der Weihnachtsmann war, vor allem für die Minis, fleißig.

Ja, und nun sind die verbleibenden Wochen bis zum Ende der Schwangerschaft schon einstellig. Wow!

Meine geplant, ruhige Weihnachtswoche fiel irgendwie ins Wasser…

Montag war ich ja, wie ihr schon wisst im Krankenhaus um meine Unterlagen zu bekommen. Dienstag war ich Begleitperson beim Weihnachtsausflug der KiTa. Uns wurde von der Grundschule „Frau Holle“ gezeigt. Den Kids hat dies sehr gut gefallen und die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus war noch das Sahnehäubchen. Abends war dann wieder Geburtsvorbereitungskurs. Meine Hebamme hat mal am Bauch getastet und meinen Verdacht bestätigt – die Turnerei vom vergangenen Wochenende war ein Zurückdrehen in BEL. Nun weiß ich ja, dass mir noch so eine Aktion bevorsteht, wenn sich Madame zurück in SL dreht – hoffentlich braucht sie dafür nicht wieder 8 Stunden…

Am Mittwoch war ich mal wieder zum Schwangerenschwimmen. Da meine Große an diesem Tag Weihnachtsfrühstück in der KiTa hatte, mussten wir ausnahmsweise mal pünktlich dort sein, was dazu führte, dass ich 25 Minuten vorm Schwimmen im Schwimmbad war. Ich habe mir einen Schwimmreifen geschnappt und mich in „Bauchlage“ drauf gelegt und mich einfach mal ein paar Minuten im Wasser treiben lassen. Leute, das war sooooo entspannend…Am liebsten hätte ich die Übungen gar nicht mitgemacht, sondern wäre so liegen geblieben. Langsam freue ich mich richtig darauf, wieder in Bauchlage zu schlafen. Abends hatte ich mit meinen Freundinnen Weihnachtsfeier – um 02 Uhr bin ich ins Bett gekommen…
“Karlines“ Kinderzimmer wurde vorbereitet, d.h. Kleiderschrank aufgebaut und teilweise eingeräumt. Nun muss nach Weihnachten die Große zunächst in dieses Zimmer übersiedeln bis wir ihres fertig haben. Dies sollte spätestens in der 2. Januarwoche der Fall sein, wenn das Möbelhaus die Lieferfristen kennt. Dann wird bei der Kleinen letzter Schliff angelegt.

Erschrocken bin ich, wie viel Babybekleidung ich vom Dachboden zu Tage befördere. Ich habe bisher 4 Waschmaschinen nur damit beschäftigt und eine grobe Schätzung des verbleibenden Wäscheberges lässt in etwa nochmal die gleiche Anzahl vermuten.

Das Koffer ein-und auspacken habe ich dazu genutzt, mir nun auch die Kliniktasche in die Ecke zu stellen und Stück für Stück zu bestücken. Ich habe mir dazu eine Liste geschrieben (zusammengestellt aus der Liste von kidsgo.de und des Krankenhauses + meinen eigenen Erfahrungen) und hake fleißig ab. Wichtiges To do im Januar wird noch der Papierkram – ich will die Unterlagen fürs Standesamt und fürs Elterngeld noch fertig machen, sodass ich dann nur noch „Karlines“ Namen (wenn wir uns denn endlich mal für einen, bzw. eigentlich nur noch die richtige Endung entscheiden….) und das Geburtsdatum eintragen müssen und fertig sind. Ich will dieses Mal den Antrag für Elterngeld ganz schnell abgeben, da mir gesagt wurde, dass die Bearbeitung zurzeit länger dauert.

Und es gab natürlich die vergangenen 3 Tage – Weihnachten. Weihnachten in Familie fiel bei uns dieses Jahr aus. Heilig Abend ist die komplette Familie traditionell immer bei uns. Leider hat sich mein Opa 2 Tage vor Weihnachten die Schulter gebrochen und kann nun detailliert Auskunft über Weihnachten und die folgenden Feiertage im Krankenhaus geben. Schön ist anders! Aber wir haben das Beste draus gemacht. Der bärtige Alte kam zu Besuch. Die Kleine Große hatte natürlich mächtig Respekt, taute aber auf, als er tatsächlich Geschenke verteilte. Sie half ihm beim Verteilen, sodass jeder am Ende ein Geschenk bekommen hat. Sie sogar 2 ! Und dann kam er mit der Kinderküche um die Ecke! Hach, wie hat sie sich gefreut! Den letzten Sack hat er dann aus Zeitgründen uns einfach übergeben und ist zum nächsten Kind gegangen. Meine Kleine durfte dann die Geschenke verteilen. Dann haben alle nacheinander ausgepackt. Insgesamt hat das alles 2 Stunden gedauert und sie war restlos fasziniert. Ist schon erstaunlich, wie sich Weihnachten für die Kleinen jedes Jahr verändert. Im 1 Jahr war sie 11 Monate und das Papier war ihr wichtiger als alles andere. Letztes Jahr hat sie eindeutig zu viel bekommen und war überfordert. Dieses Jahr, wo es nur das „große“ Geschenk (Küche) und einige Kleinigkeiten gab, war es optimal. Auch hat sie dieses Jahr sehr viel Anteil am Verteilen und Auspacken der anderen genommen.

Den 1. Und 2. Feiertag haben wir dann bei meinen Schwiegereltern, bzw. bei meinen Eltern verbracht und uns traditionell mästen lassen. Aber lecker war´s ! Und meine Hosen sind weit…

„Karline“ ist nach wie vor zur Zeit ein liebes Baby. Wahrscheinlich hat sie die vielen Drohungen vom Kinderheim gehört und möchte nun die ersten 7 Monate der Schwangerschaft auf der Zielgeraden wieder gut machen…Langes Sitzen strengt an und der Rücken schmerzt, aber darüber will ich nicht jammern, das gehört dazu.

Damit beende ich dieses Tagebuch für 2016. Wir lesen uns im neuen Jahr wieder. Ich wünsche euch einen schönen Silvesterabend und jetzt schon alles Gute für´s neue Jahr!
Unser Wunsch ist, dass wir nächstes Jahr an Weihnachten mit 2 Personen mehr als in diesem Jahr am Tisch sitzen können – meinem Opa und „Karline“ – dann ist alles gut!

Alles Liebe,
Vanessa und Kürbis-Karline



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In diesem Beitrag geht's um:

Kliniktasche, Wäscheberge und ein halb fertiges Kinderzimmer