MENU


Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
18. Schwangerschaftswoche

Da turnt doch jemand!

Wir haben uns für ein Krankenhaus entschieden und warten immer noch auf ein Outing. Dafür macht sich die Drachenfrucht nun endlich spürbar bemerkbar.

Hallo zusammen.

Die schlechte Nachricht zuerst: Bei der Untersuchung letzte Woche gab es noch kein Outing. Die Spannung steigt ins Unermessliche, zumal wir bei einem Jungen jeden Tag brauchen um uns für einen Namen zu entscheiden. Ich finde nämlich, es gibt mehr schöne Mädchen-, als Jungsnamen. Mein einziger Favorit wird von meinem Partner konsequent abgelehnt. Sollten wir also ein hellblaues Outing bekommen, werde ich wohl das Tagebuch abbrechen müssen, weil ich mich bis über beide Ohren in der Recherche der Jungsnamen vergraben muss… Nein, das war natürlich nicht ernst gemeint!

Am Mittwochabend haben wir unser 2. Wahlkrankenhaus angesehen. Die Klinik, in der vor ein paar Tagen *grins* ich zu Welt gekommen bin. Theoretisch hätten wir gleich am Anfang wieder gehen können. Es war reine Massenabfertigung. Die Zimmer waren alles 2, bzw. bei Bedarf auch 3-Bettzimmer. Ein separates Stillzimmer gibt es nicht, sodass man im Zweifelsfall neben dem Besuch der Bettnachbarin stillen muss. Es stehen 2 Kreißsäale zur Verfügung und bei der Besichtigung wurde schon gesagt, dass man ggf. auch vor den 2h Kuschelzeit den Saal räumen muss, falls ein Neuzugang kommt. Es waren ALLE Hebammen zur Vorstellung da, was ich gut fand. Allerdings sind alle nur Beleghebammen und es ist NICHT rund um die Uhr eine vor Ort. Man soll wenn man zur Entbindung kommt ca. 30 min vorher anrufen und sich anmelden. Dann wird auch die Hebamme gerufen. Nein, Danke!

Somit gehen wir in KH Nr. 1, in dem wir uns auch sehr wohl gefühlt haben. Ich freue mich, dass dieser Punkt nun abgehakt ist. Somit werde ich, falls ich aufgrund meiner Risikoschwangerschaft schon vorher mal Krankenhausluft schnuppern muss, auch schon in mein Wahlkrankenhaus gehen.

Am Dienstagabend konnte ich auch zum 1. Mal ganz bewusst und sicher sagen: Da turnt jemand in meinem Bauch. Ganz leichte Bewegungen, wie Blähungen würde ich es beschreiben, aber unverkennbar nicht von mir! Ein schönes Gefühl, welches mir auch zwischendurch immer mal die Sicherheit gibt: Es ist alles ok! Auf diesen Moment habe ich soo lange hingefiebert und es ist so beruhigend. Klar kann immer noch was schief gehen, aber ich habe irgendwie das Gefühl, wieder einen Meilenstein erreicht zu haben.

Nach einem Nachmittag mit der künftigen Oma und der Uroma und viel verbrauchten Papier habe ich nun beschlossen: Thema Kinderzimmer wird bis zum Outing verschoben, vielleicht lasse ich ja doch das jetzige Babyzimmer Babyzimmer sein und die Große zieht ins ehemalige Arbeitszimmer. Dann würde das Stellen der Möbel einfacher fallen. Das geht aber nur wenn das Outing Rosa ist, da wir die Wände nicht in beiden Zimmern neu streichen wollen. Ansonsten haben wir aber gute Ideen zu Papier gebracht und ich muss dann nur noch damit leben, dass nicht alle Möbel ggf. bis Weihnachten da sind.

Heute morgen war ich mit meiner Kleinen beim HNO-Arzt weil sie schnarcht. Nun müssen die kleinen Polypen entfernt werden. 1 Nacht Krankenhaus ist angesagt. Ich weiß es ist Routine, aber Sorgen mach ich mir schon und sie tut mir sehr leid. Werde mich nun um einen Termin kümmern, bevor Krümel da ist. Trotzdem bin ich heute deshalb etwas deprimiert....

Letze Woche wurde ich wieder JEDEN Morgen von Übelkeit geplagt. Egal, ob ich frühstücke oder nicht. Selbst Wasser kann ich nicht bei mir behalten. Wenn ich aber den ganzen Vormittag nichts trinken kann, bekomme ich Kopfweh – ein echter Teufelskreis. Beim Arzt haben sie auch schon mit mir geschimpft, weil ich zu wenig trinke. Es ist wahrhaftig zum k….. ! Ich gehöre wohl zu den einigen wenigen Schwangeren, die sich mit diesem Thema bis zur Geburt rumplagen müssen.

Heute steht noch Kleiderschrank sortieren auf meinem Plan, und ich bis jetzt habe ich nur die Schubladen mit den Socken geschafft – weiter geht´s, denn das ist auch noch ein wichtiger Punkt auf meiner Liste der Dinge, die man tun sollte, so lange man noch Zeit dafür hat...

Bis nächste Woche

Vanessa und die Drachenfrucht

PS: Auch deshalb brauchen wir schnellstmöglich ein Outing – die Vergleiche mit diversen Obst- und Gemüsesorten in meiner App sind mittlerweile nicht mehr so niedlich 




Kommentar zu diesem Beitrag schreiben:

Zeichen frei



Kommentare von Lesern:

Steffi, München26.09.2016 13:52

kenne das mit der übelkeit ziemlich gut. hatte das bei beiden ss bis in den 7. Monat. vermutlich kennst du bereits alle tricks und kniffe, die helfen sollen. bei mir hat ingwer ganz gut funktioniert (als tee), zumindest wenn ich den geruch ertragen habe :-) obwohl ich sonst ingwer eigentlich gern mag. und dauernd kaugummi oder brot kauen hat auch geholfen. wünsch dir, dass die übelkeit bald weggeht. ist echt ziemlich ätzend.

Unmöglicher Beitrag?       Bitte melden.


Einträge der letzten Wochen:

Alle anzeigen
Alle beendete Tagebücher Schwangerschaft anzeigen

Aus der 18. SSW schrieben in anderen Tagebüchern:

In allen Schwangerschaft-Tagebüchern suchen:

nach Stichwort:

nach Schwangerschaftswoche:


Kurse, Termine & Adressen


In diesem Beitrag geht's um:

Erste Bewegungen, Krankenhauswahl, es bleibt Spannend