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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
13. Schwangerschaftswoche

Curtains, Lights, Action - Revue 1/3

Diese Woche gibt es eine kurze Rückschau über das erste Trimester und ein ganz süßes Geschenk vom kidsgo-Team

Einen wunderschönen Start in die Woche allerseits!
Heute Abend war ich unterwegs und die Woche war allgemein etwas ruhiger, deswegen wird der Bericht diesmal etwas kürzer.
Da die vergangene Woche, wie schon gesagt, relativ ruhig war – es gab keine weiteren spannenden Vorsorgetermine oder sonstige Besprechungen – gibt es jetzt einfach mal einen kurzen Rückblick auf die letzten 12 Wochen (!!!). Oh, und bevor ich es vergesse: uns hat ein süßes, kleines Geschenk von kidsgo erreicht.

Aber erst mal eins nach dem anderen:
1. Rückblick
Heute sind wir bei genau 12+1. Es scheint fast unwirklich. Das erste gute Drittel ist um und vor allem die kritischste Phase! Macht einen das nun wirklich ruhiger? Irgendwie ja und irgendwie nein. Also, ich kann nicht sagen, dass sich ein Schalter umlegt und plötzlich ist alles rosarot. Vielmehr hat sich jetzt mein Aberglauben stillschweigend wieder zurückgezogen. Aberglauben im Sinne von „Nein, wir gehen jetzt nicht mal eben im Babygeschäft gucken, hinterher fordern wir das Schicksal noch raus“, oder „Sollen wir es schon den Tanten, Freunden, etc. erzählen? Lieber nicht, vielleicht geht doch noch was schief“. Eigentlich völlig Banane, denn natürlich hat das Eine keine Auswirkung auf das Andere, aber da sieht man mal, wie tief sowas verankert sein kann.

Wie habe ich die letzten drei Monate überstanden, mal abgesehen von dem, was ich schon so erzählt hatte? Ziemlich unverändert. Seit dem Tag mit den zwei Strichen habe ich mich jede Woche Sonntag ganz brav gewogen und den Bauchumfang auf Höhe des Bauchnabels gemessen, einfach um direkt jede körperliche Veränderung mitzubekommen. Nach Möglichkeit direkt nach dem Aufstehen, bevor das erste Essen die Chance hatte, den Magen aufzublähen. Das habe ich nicht immer geschafft, aber tatsächlich hatte es keine Auswirkung auf die Ergebnisse – zumindest sind die konstant. Es hat sich körperlich noch nicht viel getan. Ganz am Anfang habe ich recht schnell ein Kilo abgenommen, da ich zwar nicht ständig über der Toilette hing, aber sehr vorsichtig gegessen habe. Beim Bauchumfang hat sich ebenfalls noch nichts getan, der schwankt je nach Tagesform mal einen cm rauf und dann auch wieder runter. Somit kann man es mir eigentlich rein äußerlich noch nicht ansehen. Bin gespannt, wann sich etwas tut, wobei ich sagen muss, dass ich ganz happy bin, dass ich noch ohne Probleme in meine Hosen und vor allem Anzüge passe. Ich bin kein großer Shopper, wenn es um meinen eigenen Kleiderschrank geht, und schon gar nicht, wenn es sein muss. Daher mache ich aktuell 3 Kreuze, dass ich es noch vor mich herschieben kann.

Ich bin auch gänzlich überfordert mit dem Angebot. Immerhin ist Umstandsmode wirklich ein Thema mit zeitlicher Begrenzung, deswegen möchte ich ungern in Dinge investieren, die dann direkt wieder ad acta gelegt werden. Wer also Tipps hat, was sich wirklich lohnt oder hilft den aktuellen Kleiderschrank zu strecken, insbesondere in Bezug auf Business Klamotten, gerne her damit!

Das Einzige, was ich tatsächlich jetzt in Angriff nehmen muss, ist neue BHs zu kaufen. Empfindliche Brüste: das ist das Anzeichen, dass sich hartnäckig und über die Wochen konstant gehalten hat. Bügel-BHs trage ich jetzt schon ein paar Wochen nicht mehr. Stattdessen bin ich auf alte Sport-BHs umgestiegen. Die sind aber wirklich alt und da sie vor allem nachts ihre Dienste erwiesen haben, wenn die Brüste am Ende der Zyklen gespannt haben, sehen sie entsprechend aus. Sie gehörten bisher in die Kategorie „Gammelklamotten - nur anziehen, wenn es dunkel im Zimmer ist oder alle Anwesenden ebenfalls wie die letzten Menschen rumlaufen“. Abgesehen davon sind sie knatsch bunt oder verwaschen, so dass ich morgens wirklich aufpassen muss, mit was ich das kombiniere, damit der zerfranste, lila Träger nicht plötzlich im Büro vorblitzt. Es hilft, dass es Winter ist und ich meist eh wie das Michelin-Männchen eingepackt bin.
Ansonsten bin ich momentan bis auf vorheriges alle Beschwerden los. Diese Woche ist es plötzlich von einem Tag auf den anderen alles weg gewesen. Das war schon extrem kurios. Mir ist das natürlich erst ein, zwei Tage später aufgefallen. Ich hatte zwar davon gelesen, aber hätte nie gedacht, dass es doch so plötzlich wegfällt. Ich bin auch echt happy darüber, weil es den Arbeitsalltag um einiges einfacher macht. Ich bin nicht mehr konstant dabei, darüber nachzudenken, wann ich spätestens was essen muss und was heute meinem Magen genehm wäre. Sondern ich kann wirklich wieder ganz konzentriert in einem Durcharbeiten. Das Schöne daran ist vor allem, dass die Tage so gefühlt, noch schneller vorbeigehen.

Auch meine Blase scheint eine neue Nische gefunden zu haben, um die Nacht heile zu überstehen und mich weitestgehend durchschlafen zu lassen. Aktuell gibt es zwei Varianten:
a) sie schafft es nicht und ich bin zwischen 3 und 4 Uhr morgens wach und muss zur Toilette tapern, im Dunkeln natürlich, um nicht gänzlich aufzuwachen. Letzteres ist aber für die Katz, denn ich liege danach 1-2 Stunden wach und mein Hirn arbeitet mit Hochtouren daran, die Probleme dieser Welt zu lösen: Kriege, den Populismus, die Armut, Hungersnot, Überbevölkerung (jupp, richtig gelesen, dass ist auch der Moment, wo ich mein Hirn frage, was es dafür denn in meiner Situation jetzt vorschlagen würde…), Umweltverschmutzung, etc. Es ist leider aber so, dass es einfach nur ein Gedankenkarussell ist, dass ich in dem Moment gar nicht stoppen kann. Eigentlich bin ich ganz gut darin, meine Gedanken Richtung Traum und Schlaf zu manövrieren, aber offensichtlich nicht in der Kombi aus Themen, Uhrzeit und einer innerlichen Unruhe.
b) Variante b) ist da entspannter, denn da schafft es meine Blase bis 7-8 Uhr morgens. In der Woche muss ich in dem Zeitraum aufstehen, so dass ich meist einfach ein paar Minuten vor dem Wecker wach werde.

2. kidsgo Geschenk
Jaaaa, Ende letzter Woche lag im Briefkasten ein kleines Päckchen von kidsgo mit einer CD. Liebes kidsgo-Team ganz lieben Dank für das Geschenk! Es hat quasi die letzten Tage der 12. Woche eingeläutet und war ein bisschen so wie Fans, die kurz vor der Ziellinie noch mal richtig anspornen. Ihr habt uns aber damit auch schon ganz schön vor ein Dilemma gestellt: bei uns steht nämlich gar keine Anlage mehr in der Wohnung. Aber in weiser Voraussicht habe ich meine alte Anlage gut verpackt im Keller noch stehen gehabt. Die hat nicht nur einen CD Player, sondern auch noch einen Kassettenspieler- jupp, ich will meinen Kindern tatsächlich noch mal zeigen, wie das so zu unserer Zeit aussah ;-).
Anyhow, den haben wir also aus seinem Ruhestand herausgeholt, um der CD zu lauschen. Die CD umfasst insgesamt 12 Einschlaflieder für Babys, von denen ich selber genau 1 kannte und zwar Schlaf, Kindlein, Schlaf. Dafür ist mein Mann zu ungeahnten Hochtouren aufgefahren und konnte teils ohne Probleme die Texte aufsagen. Ich stand richtig perplex daneben, denn er hat weder jüngere Geschwister, die er mal in den Schlaf wiegen musste, noch hat er in seiner Jugend großartige Babysitter-Erfahrungen gesammelt. Dennoch ich nehme das mal zum Anlass, um die Rollenverteilung beim Zubettbringen einzuteilen.
Er hat sich auch direkt daran versucht, als ich die Nacht danach mal wieder wach lag und mich unruhig dreht und wendete. Er fragte „was ist?“, gab mir einen Kuss, machte die Lieder an, zog mich an sich, grinste in meine Wange, als er merkte, dass ich versuchte halb grinsend, halb entnervt den Kopf zu schütteln. Ich hab dann zwar doch noch was länger wachgelegen, aber bedächtig der Musik gelauscht und mir versucht vorzustellen, wie diese Musik wohl auf Babys wirkt inkl. der Texte.
Also, liebes kidsgo-Team, nochmals vielen Dank!

Und damit entlasse ich Euch in den Rest der Woche. Nächste Woche gibt es auch wieder etwas mehr zu erzählen. Am Freitag treffen wir unsere Hebamme bzw. eine aus dem 3er Team, um Verträge fertigzustellen und das Anamnese-Gespräch zu führen. Bin schon gespannt und erzählt dann nächste Woche mehr.

Liebe Grüße an alle da draußen,

Philippa



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Kommentare von Lesern:

Philippa, Köln05.12.2018 07:08

Danke Dir, liebe „Gast“ ;-),
Bin gestern nochmal zurück zu Deinem Kommentar und hab jetzt direkt danach gesucht. Werde mir jetzt welche holen. Und zwei Bauchbänder, dann kann ich die „Komstruktion“ gut verstecken. Danke für Dein Kommentar, auch wenn die Antwort so spät kommt.
Liebe Grüße Philippa

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Gast14.11.2018 17:14

Liebe Philippa, es ist noch gar nicht lange her, da war ich auch noch schwanger, ich habe bis circa zum 6./7. Monat Erweiterungen für die Hose genommen, die gibt es bei am...n... im zweier Pack und sind echt praktisch. :-)
Alles Liebe weiterhin!

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erstes Trimester, Anzeichen, körperliche Veränderungen, Geschenk