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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
2. Woche

Neue Rituale und ungeahnte Talente…

Wir wachsen gemeinsam über uns hinaus und dabei als Familie zusammen…

Hallo ihr Lieben,
wir haben im Lauf der vergangenen Woche viel erlebt, sind über uns hinausgewachsen, haben neue Talente entdeckt und erste Rituale eingeführt.

Doch eines war bei all den verrückten, lustigen, anstrengenden und unerwarteten Momenten immer das Wichtigste für uns: David soll zufrieden sein, wenig weinen müssen, mit Liebe überschüttet werden und nicht überfordert sein. Das war manchmal nicht so einfach und erforderte viel Umdenken, Organisieren und zum Teil auch einfach ein Schulterzucken beim Überbordwerfen von Plänen.

Das morgendliche Versorgen ist immer etwas Besonderes. Wer hätte aber ahnen können, dass David das Aufstehen genauso hinauszögert wie sein Papa am Samstag?!
Mein ursprünglicher Plan sah vor, ihn an jedem Morgen etwa zur gleichen Zeit zu versorgen, um etwas Struktur zu haben. Nachdem David an den ersten Tagen einen ausgewachsenen Hunger nach dem Aufwachen anmeldete und dann nach dem süßen Babyblinzeln zum Tiefschlaf überging, sah ich ein, dass es nur Sinn machen würde, den Tag mit dem Versorgen zu beginnen, es für einen Zeitpunkt aber vielleicht noch zu früh wäre.
Wie ist es bei Euch?! Jedes Kind ist einzigartig und dadurch auch euer Alltag mit ihm.

Zumindest ist es mir im Lauf der Woche gelungen, aus dem Waschen und Versorgen unser Ritual zwischen Mama und Sohn zu machen - wir holen gemeinsam in seiner Waschschüssel das Wasser - dabei wird David immer so süß wach und schmiegt sich an meinen Hals, dann wird er frisch gemacht und anschließend mit Baby-Mandelöl gepflegt. Er liebt die Zuwendung und das Rückenstreicheln inzwischen. Auch für seine Haut war es das Beste, was wir machen konnten. Warum erzählt einem eigentlich niemand, dass sich Babies in dieser Phase schuppen?! Alles begann mit optisch trockener Haut an Händen und Füßen und endete mit dem Eindruck von Schneeflocken beim Umziehen des armen kleinen Kerls. Dank unseres Pflegerituals sieht er jetzt wieder manierlich aus:)

Mein nächster Wunsch sah das tägliche Spazierengehen vor. Dank meines lieben Schwiegervaters bin ich jetzt mit Rampen für unsere Außentreppen ausgestattet, sodass ich ohne Hindernisse mit David und seinem Kinderwagen aus dem Haus komme - nur den richtigen Zeitpunkt müssen wir noch finden. Aus der Idee, immer mittags, ist inzwischen ein „Hauptsache einmal am Tag“ geworden. Feldwege liebt David, die schuckeln so schön, gerade Wege im Dorf werden oft mit Schippchen ziehen quittiert. An guten Tagen schläft er bei unserer Runde an der frischen Luft ein und ist entspannt … :)

Schlaf ist auch ein besonderes, einzigartiges Phänomen. Man kommt tatsächlich mit wenig aus, wenn es sein muss. Das habe ich von Sonntag Nacht bis Dienstag Mittag festgestellt - David war im Vergleich zu unseren gewohnten Nächten sehr unruhig, meldete sich etwa jede Stunde mit Hunger, Windel oder dem Wunsch nach Zuwendung - Kuscheln, Rückenkraulen …Meine liebe Hebamme hat mir dann auf Nachfrage erklärt, dass die Kleinen regelmäßig solche Phasen haben können - ich bin sehr froh über diese Info, nun muss ich mir beim nächsten Mal nicht mehr solche Sorgen machen - von „bekommt er genug Milch“ bis „vielleicht hat er einen Infekt“ war in meinem Kopf alles dabei. Auch mein lieber Mann machte sich Sorgen und versuchte, sowohl mir als auch David zu helfen. Was würde ich nur ohne ihn machen?!

Ich habe diese Woche viele neue Talente an mir und meinem Mann entdeckt, Neues ausprobiert und wir sind mit David als Familie zusammengewachsen - ich bin sehr glücklich, dass wir uns immer aufeinander verlassen können. Mein schönster Moment an jedem Tag?! Morgens mit meinen beiden Männern - dem kleinen und dem großen - aufzuwachen …dass gibt mir die Energie, aus jedem Tag etwas Besonderes machen zu können. Er muss nicht perfekt sein, er muss nur glücklich machen ….

So, jetzt umsorge ich mal wieder David, der kleine Kerl wurde gerade gestillt, während ich euch schreibe.

Ich wünsche euch alles Liebe für die nächsten Tage und wir hören uns wieder!

Eure Michaela



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In diesem Beitrag geht's um:

Rituale, Erlebnisse, neue Eindrücke