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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
17. Schwangerschaftswoche

Ab in den Urlaub

diese Woche bin ich in meiner Heimat Deutschland und kann endlich mal relaxen

Hallo meine Lieben,

ich hoffe, eure Woche war soweit schön. Ich sitze bereits hier in Deutschland bei meinem Papa in der Wohnung und habe endlich eine Strickjacke und lange Hosen an. So etwas Simples kann eine Schwangere glücklich machen. Wer hätte gedacht, dass ich mich übers Frieren freue. Und natürlich auch bei meinen Liebsten zu sein.

Diese Woche hatten wir einen Termin bei Marga, unserer Hebamme. Wir warteten beinahe eine 3/4 Stunde vor ihrer Tür, da sie wie immer mit ihrem Zeitplan hinterher hing und wie so oft hektisch unterwegs war. Als wir dann an der Reihe waren, verkündete sie uns, dass die Ergebnisse meiner letzten Untersuchung nun alle in Ordnung sind. Es gibt keinerlei Auffälligkeiten mehr. Zum Glück. Sie riet mir auch an, weiterhin die Folsäure einzunehmen. Scheinbar empfehlen manche die Einnahme nur am Anfang der Schwangerschaft. Schaden kann es sicher nicht, die Folsäure weiterhin zu nehmen. Die Tabletten für meine Schilddrüse muss ich weiterhin einnehmen. Allerdings habe ich hier im November einen Kontrolltermin, um zu sehen, ob sich diese Werte ebenfalls verbessert haben. Ich bin gespannt. Marga erklärte mir dann, dass ich zu viel zugenommen hätte. 3 kg im letzten Monat. Ups ...... Ich versuche mich aber nicht darüber aufzuregen. Ist jetzt halt mal so. Vielleicht nehme ich jetzt dann nicht mehr so viel zu fürs erste, wer weiß. Abnehmen kann ich hinterher. Zum Schluss wurden noch Annis Herztöne abgehört. Lorenzo wurde dabei ganz sentimental. Es ist schön, das kleine Herz so schnell schlagen zu hören.

Am anderen Tag fuhren wir dann wieder ins Krankenhaus zum Ultraschall. Nach kurzer Wartezeit wurden wir dann ins Sprechzimmer gerufen. Und zu unserer Überraschung: eine neue Frauenärztin. Mittlerweile gewöhnen wir uns daran. Nervig ist es dennoch. Die Dame war sehr nett und ich ging mit ihr meine ganzen Papiere und Termine durch, da ich etwas den Überblick verloren habe. Ständig bekomme ich neue Termine in die Hand gedrückt oder nach Hause gesendet. Jedes Mal ändern sich da einige Termine und ich bin ratlos. Nachdem wir die Termine sortiert hatten, ging es dann zum Ultraschall. Man konnte diesmal alles genau erkennen und wir sahen ihre Händchen und Füßchen. Die Ärztin war zum Glück auch gesprächiger, als der Arzt beim letzten Mal und kommentierte alles, was wir sahen. Mit Anni ist Gott sei Dank alles Bestens. Uns fiel ein Stein vom Herzen.

Mein Training, muss ich gestehen, habe ich diese Woche ausfallen lassen. Ich habe zu Hause ein paar Übungen gemacht, aber durch meine chaotische Ader, war ich mit meinem nicht vorhandenen Zeitplan etwas hinten dran. Der Rucksack war nicht gepackt, zu Hause war einiges zu erledigen und ein paar Mitbringsel mussten auch noch besorgt werden. Ich weiß, was für eine schlechte Ausrede.

Am Tag des Abflugs war ich bestens ausgestattet. Ich habe mir Brote geschmiert und Kekse eingepackt. Nicht, dass ich Hunger bekomme und mir nachher schlecht wird. Und die teuren Preise am Flughafen und auch im Flieger sehe ich nicht ein zu bezahlen. Der Weg zum Flughafen dauerte mit Bus und Bahn ca. eine Stunde. Zum Glück ging es mir an dem Tag richtig gut und ich hatte Energie.

Lorenzo, der mich ein Stück dahin begleitete, war sichtlich angespannt und nervös. Er sagte mir, dass er sich Sorgen macht und hofft wir kommen gut in Deutschland an. Wieso aber denn auch nicht. Ich reise, seit ich denken kann und noch nie ist mir etwas passiert. Wieso also jetzt?! Aber süß fand ich es schon.

Am Flughafen mampfte ich dann meine Brote und vertrieb mir somit die Wartezeit. Da ich nie einen Sitzplatz reserviere, sondern mir durch Zufall einen zuweisen lasse, hoffte ich, dass ich einen guten Platz im Gang bekam. Als ich bei Easyjet einstieg, war ich überglücklich. Jemand hatte meinen Fensterplatz „geklaut“ und so setzte ich mich einfach auf den Sitz im Gang. Viel praktischer, wenn man wie ich ständig aufs Klo muss. Durch die Schwangerschaft hat sich das ganze natürlich noch verschlimmert. Das Beste an meinem Sitzplatz war jedoch, dass ich am Notfallausgang saß und jede Menge Beinfreiheit hatte.

Ich fühlte plötzlich eine innere Ruhe im Flieger, wie schon lange nicht mehr. Nach nur knapp zwei Stunden ruhigem Flug landeten wir in Basel. Mein Papa und seine Freundin holten mich am Flughafen ab. Es war schon spät Abends und wir hatten noch eine einstündige Fahrt vor uns. Sie brachten mir ebenfalls ein belegtes Brot mit und ich genoss die frische kalte Luft draußen. Das Wiedersehen war schön und mein Papa strahlte über beide Ohren. Endlich wird er Opa. Ich glaube, damit haben meine Eltern nicht mehr gerechnet.

Die ersten Tage habe ich nun bei meinem Papa und Lebensgefährtin übernachtet. Seit langem habe ich keinerlei Beschwerden und ich fühle mich rundum gut. Das Klima und die tolle Pflege der Beiden tun mir gut. Und ich konnte endlich mal wieder richtig tief und fest schlafen. Leider ist das bei mir zu Hause nicht der Fall. Ich schlafe unruhig und wache jeden Morgen mehr oder weniger erschlagen auf. Hier nicht.

Wir waren gestern am Rhein spazieren und lecker griechisch essen. Und es wurde jede Menge Eis und Kuchen für mich auf Vorrat gekauft. Ich schlemme und erinnere mich an meine 3 kg. Marga wird sich beim nächsten Wiegen sicher freuen. Ich muss schmunzeln.

Falls ihr euch wundert, wer das kleine Mädchen auf dem Foto ist: Das bin ich. Ob Anni wohl so ähnlich aussehen wird, wenn sie mal größer ist?

Mal sehen. Ich wünsche euch alles Gute und bis nächste Woche.

Liebe Grüße aus Deutschland



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Tagebuch Clementine

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