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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
31. Schwangerschaftswoche

Mission (im)possible Teil 2

und hier kommt wie versprochen die Fortsetzung!

Hallo meine Lieben,

nachdem ich letzte Woche einfach zu K.O. war, um euch die ganze Umzugsgeschichte zu berichten, hier also die Fortsetzung.

Da stand er nun also der Makler. Pünktlich um 10 Uhr mit Pipigeruch in der Nase. Na toll, das lief ja super, dachte ich mir. Aber zum Glück gilt in Spanien eines: No se passa nada! Was so viel heißt wie "gar kein Problem". Und so schlug der Makler vor, die Wartezeit in einem nahegelegenen Kaffee zu verbringen. Puh. Gott sei Dank.

Ihr müsst wissen, dass wir bei Einzug das kleine Detail mit Hund und Katz weggelassen hatten. Spanier haben uns den Tipp gegeben und davon abgeraten dieses Detail zu erwähnen, um an eine Wohnung heranzukommen. Hat funktioniert. Und Michael, dem Makler war es wohl auch egal. Als er seinen Kaffee getrunken hatte und wieder bei uns auf der Matte stand, waren auch wir für die Übergabe bereit.

Er schaute sich kurz um, wir unterschrieben den Wisch der Schlüsselübergabe und fertig. Die Kaution bekommen wir nach Prüfung des Besitzers innerhalb der nächsten 7 Arbeitstage, so hieß es. So verließen wir unsere Wohnung und trafen unten auf Papa und Lilli, die sich noch immer mit Tetris beschäftigt waren. Jeder Winkel wurde genutzt, um noch irgendetwas zu quetschen und zu verstauen.

Was wir auf keinen Fall vergessen durften: Lorenzo musste nochmals ins Hotel, wo er gearbeitet hatte, um seine Schlüssel und Arbeitskleidung abzugeben.

Zu Weihnachten hatten wir Papa und Lilli einen Schinken gekauft. Und zwar eine ganze Keule. Was wir nicht berechnet hatten: der Platzmangel im Auto. Aber für die beiden Stapelprofis war das kein Problem. Ich sag’ es euch, es war ein Bild für Götter. Während Lorenzo sich hinters Steuer setzte, ich mit Kugelbauch als Beifahrer und Hund im Fußraum, so saßen hinten Papa links, Lilli rechts, der Schweinefuß in ihrer goldenen Mitte und vorm Schwein machte sich noch die Katz im Bettchen breit.

Dann konnte es ja losgehen. Einmal Deutschland ins Navi eingegeben und ab auf die Autobahn. 15 Stunden Autofahrt lagen vor uns, bis wir in meiner alten Heimat im Süden ankommen würden. Danach warteten nochmals 7 Stunden bis Richtung Hamburg auf uns.

Mit gemischten Gefühlen fuhren wir aus Valencia raus. Ein bisschen Melancholie, Erleichterung und aber auch Vorfreude, machten sich in mir breit. Die letzten Tage waren so stressig gewesen, dass kaum Zeit zum Nachdenken blieb. Und nun war zum Glück der schlimmste Teil des Umzugs geschafft.

STOP! HALT! Mir fiel da wieder was ein: Lorenzos Arbeitskleidung und Schlüssel vom Hotel. So ein Misst wir hatten es total verpennt. Umkehren kam jetzt aber auch nicht mehr infrage. Vor lauter nicht vergessen hier und nicht vergessen da – haben wir es vergessen! Lorenzo schrieb also seinem Chef beim nächsten Stopp eine Nachricht, um ihm das Faux pas mitzuteilen. Wir würden die Sachen später per Post nach Valencia senden. Allerdings wollte Lorenzo sich ja auch von den Kollegen verabschieden. Das war wohl nix.

Nach der kurzen Pause und dem Segen aufs Klo zu können, ging es weiter. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und die Fahrt war angenehm. Angenehm warm, denn das mega Auto, dass mein Papa uns geschenkt hatte, hatte Sitzheizung. Und zur gleichen Zeit wurde es hinten auch bei Lilli warm. Wir hörten nur ein lautes „Oh no, Katze pischu“ und fingen mit dem Lachen an. Lisa hatte es sich bei Lilli gemütlich gemacht. Während sie da so auf ihrem Schoss saß und nach draußen blickte, ließ Lisa es laufen. Direkt über Lillis Bein. Super, nun roch es auch noch nach Katzenpisse im Auto. Wunderbar. Und Lilli musste noch über 10 Stunden so weiterfahren.

Nachdem wir wieder einmal wegen meiner schwachen Blase anhalten mussten, suchten wir an der Tanke verzweifelt nach Desinfektionsmittel, damit Lilli ihre Hose reinigen konnte. Zumindest würde das den Geruch abtöten. Doch es gab keines zu kaufen. Ich fragte also an der Kasse nach und zum Glück war die Dame so freundlich und lieh uns das bereits benutzte, für Kunden aus. Sie schaute etwas verdutzt und ich erklärte ihr in kurzen Worten unsere missliche Lage. Sie schmunzelte und reichte es wortlos rüber.

Die restliche Fahrt verlief zum Glück ruhig und auch beide Tierchen benahmen sich vorbildlich. Sie schliefen die meiste Zeit. Meine Blase hielt aber nicht länger als 1 max. 1,5 Stunden dicht. Und so hielten wir gefühlte hundertmal an. Zum Ende der Fahrt wurde es für mich unerträglich zu sitzen. Mir tat der ganze Körper weh und ich bekam leichte Bauchkrämpfe. Ich glaube, wir waren alle super happy, als wir endlich bei Papa zu Hause ankamen. Erschöpfung machte sich bei uns allen breit.

Wir verbrachten dann noch ein paar schöne ruhige Tage im Süden, machten mit Papa und Lilli Raclette und chillten bei meiner Mama was das Zeug hielt. Und dann ging es ab Richtung Hamburg. Annis Sachen ins Auto und los ging es. Wir waren den ganzen Tag unterwegs gewesen, denn entweder musste ich oder Snuffy mal. Am frühen Abend waren wir dann endlich bei unserer neuen Adresse angekommen. Die Schwester der Hauptmieterin, die ich nur aus einem Videocall kannte, empfing uns ganz lieb. Nach einer kurzen Anweisung ließ sie uns alleine und wir fielen aufs Sofa. Endlich waren wir angekommen. Lorenzo, der die Wohnung zum ersten Mal sah, war begeistert.

Und so war auch diese Hürde geschafft.

Bis nächste Woche meine Lieben.



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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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