Kopfschmerzen in der Schwangerschaft und mögliche Hilfestellung dazu
Liebe (bald) Mamas,
die vergangene Woche war eine Mischung aus totalem Wohlfühlen und nur im Bett liegen können.
Es waren Ferien, von unserer unfreiwilligen Wandertour habe ich euch ja bereits letzte Woche schon erzählt. Eigentlich wollten wir ein paar Tage wegfahren, aber die derzeitigen Preise ließen das für uns mit 3 Kindern nicht zu, also haben wir beschlossen, einen Tag im Playmobilpark in Zirndorf zu verbringen.
Es war ein wunderschöner, sonniger, aber nicht besonders warmer Tag, da war man also froh über jeden Sonnenstrahl, den man einfangen konnte. Am Abend merkte ich schon, wie es anfing, im Kopf zu drücken, aber mehr als trinken kann man ja nicht wirklich, wenn man schwanger ist. Die Nacht war grausam, also holte ich am anderen Tag alles, was mir helfen konnte hervor und suchte im Internet nach Übungen, die den Schmerz etwas lindern könnten. Nichts half, ich dachte sofort daran, dass ich wahrscheinlich zu viel Sonne abbekommen hatte und somit am nächsten Tag die Welt schon wieder besser aussieht. Zum Glück hatte mein Mann auch Urlaub und so konnte ich mich wirklich ausgiebig hinlegen.
Tag 2 dann wieder dasselbe Spiel, kaum wach, gleich wieder schlapp, einen hohen Puls verspürt und immer wiederkehrende Übelkeit. Na ja, wird schon werden.
Tag 3 dann die Ernüchterung, nichts wird – im Gegenteil. Natürlich ist es nun Wochenende und meine Kinder mussten auf weitere geplante Ausflüge verzichten und einen Arzt erreicht man ja auch nicht wirklich. Dann kam Erbrechen hinzu und ich war völlig aus dem Ruder. Meine Freundin ist Heilpraktikerin und arbeitet in einer Apotheke, sie frage mich, ob ich vielleicht auch zu viel trinke?! Ich dachte immer, das wäre gut und ich war wirklich auch stolz auf mich, da ich sonst überhaupt nicht viel trinke, erst seitdem ich schwanger bin, schaffe ich gut und gerne mindestens 3 Liter am Tag. Oh je, sagte sie, wenn man zu viel trinkt, spült es wohl sämtliche Mineralstoffe aus dem Körper aus und das ist natürlich eben so wenig gut wie zu wenig Trinken ... Na super, also empfahl sie mir, täglich ca. 300-400 mg Magnesium zusätzlich zu nehmen. Einen Tag später ging es mir wirklich schon viel besser, auch wenn es nach wie vor nicht weg ist und ich jetzt einen Termin bei einer Osteopathin gemacht habe. Ach ja, einen Arzttermin habe ich erst in vier Tagen, :-( leider bei uns normal ...
Hier noch ein paar Tipps, was ich alles unternommen habe, falls es euch mal ähnlich geht:
Wärme auf dem Rücken;
viel Ruhe und Schlaf;
Globuli Ipecacuanha Globuli D6 oder 12 gegen die Übelkeit (gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke);
trinken, aber bei ungefähr 2 Liter bleiben;
Pfefferminzöl auf die Stirn (z. Bsp. EUMINZ- ebenfalls in der Apotheke erhältlich);
Magnesium einnehmen, aber falls ihr auch Schwangerschaftsvitamine nehmt, auf die Gesamtdosis von maximal 400 mg achten;
viel frische Luft und
eventuell Videos anschauen, die euch bestimmte Akupressurpunkte am Körper zeigen, womit der Schmerz gelindert werden kann.
So nun wünsche ich euch noch eine schöne Woche und ich freue mich auf unseren Frauenarzttermin morgen, an dem sich vielleicht unser Baby outet :-)
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