Was für ein Kindersitz fürs Baby? Passen alle in mein Fahrzeug? Was ist zu beachten? Wusstet ihr?-Zulassung auf Autositzen?
Hallo ihr lieben (bald) Mamas,
Mehr und mehr beschäftige ich mich derzeit mit den Themen Kindersitz und Kinderwagen.
Geht es euch auch so, dass ihr immer genau hinschaut, wenn eine Mama oder ein Papa mit einem von beiden an euch vorbei geht?
Es gibt ja heutzutage so unzählig viele Produkte, da muss man erstmal durchblicken und sich selbst klar machen, was einem wichtig ist.
Ich bin recht klein und habe immer eher Probleme eine Babyschale richtig tragen zu können. Wenn ich meinen Arm locker nach unten hebe, dann berührt sie beinahe den Boden, also müsste ich sie etwas höher heben, das geht aber richtig auf die Arme. Wenn man einen Termin beim Kinderarzt hat oder beim Einkaufen ist, ist eine Babyschale wiederum praktischer, da man diese dann einfach samt Baby aus dem Auto nehmen kann.
Ein Reboarder ist für uns praktischer und für das Kind bequemer, da wir mehrmals im Jahr eine längere Strecke zurücklegen, um zum Opa zu fahren und so das Baby gerader darin liegen kann. Denn nicht alle Babyschalen können während der Fahrt liegend transportiert werden. Man benötigt aber immer einen Kinderwagen oder ein Tragetuch, um das Kind dann außerhalb des Autos transportieren zu können. Ich muss dazu sagen, dass wir bereits vor 17 Jahren schon einen Reboarder hatten und immer begeistert waren, dass die Kinder viel länger, sicherer rückwärtsgerichtet transportiert werden können.
Bedenken sollte man auch das eigene Fahrzeug, nicht alle Kindersitze passen in das entsprechende Auto, also am besten beim Händler ausprobieren und beraten lassen und vorher selbst informieren.
Wir haben den besagten Bus und einen kleinen 22 Jahre alten Polo ohne Isofix. Schon wieder eine Schwierigkeit, denn es gibt kaum noch Sitze ohne Isofix. Mit sind sie ja auch sicherer.
Der Bus hat aber in der Mitte auch keinen Isofix- warum überhaupt nicht? !
Also war mein Plan, das Baby dann im Reboarder auf einen der drehbaren Einzelsitze im Bus zu platzieren, denn da komme ich auch am besten beim Hineinlegen hin. Falls der Kindersitz dann irgendwann zu klein sein sollte, drehen wir beide Sitze einfach um und das Kind sitzt länger gegen die Fahrtrichtung. Ja, soweit so gut, wusstet ihr, dass nur wenige Kindersitze dafür zugelassen sind?! Ich habe die Hersteller angerufen und nachgefragt, tatsächlich sind nur zwei Hersteller, die den Transport mit Kindersitz für größere Kinder gegen die Fahrtrichtung auf drehbaren Autositzen zulassen.
Ist das zu glauben? Alle reden davon, dass Kinder rückwärts gerichtet am sichersten Sitzen, ist ja auch so, aber nur zwei Hersteller haben die zugelassenen Kindersitze dafür, obwohl die "Konferenzsitze" in Bussen ja für den Personentransport ausgelegt und zugelassen sind? !
Ich bin manchmal sprachlos über diese Dinge...
Da wir sehr viel Wert auf Tests und Sicherheit legen, haben wir uns für einen Reboarder von Cybex (ich empfehle euch immer, dass er drehbar ist, das ist so ein tolles hinein- und herausheben der Kinder!) entschieden und für eine Babyschale von Besafe ohne Isofix für den Polo, denn den Reboarder können wir nicht im Polo einbauen. So haben wir beide Vorteile vereint und beide Autos sind für den sicheren Transport des neuen Erdenbürgers ausgestattet. Bitte kauft alle Sitze entweder neu oder von Freunden gebaucht ab, mittlerweile gibt es so viele schwarze Schafe und an der Sicherheit der Kinder sollte man nicht sparen! Manchmal bieten Händler auch ältere Modelle zum top Preis an, solange Die ECE-Zulassungsnummer stimmt, ist dies auch eine gute Möglichkeit, günstiger an neue Kindersitze zu kommen.
Gut, dass man sich manchmal doch schon etwas früher Gedanken um die Ausstattung macht, denn so kurzfristig hätte ich nicht alles recherchieren können.
Bleibt gesund!
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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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