Wir warten noch immer auf unser viertes. Wunder und jetzt wird auch noch die Ärztin nervös ...
Liebe (Bald) Mamas,
erst einmal möchte ich allen Mamas gratulieren, die schon ihre kleinen Schätze in den Armen halten dürfen, habt eine schöne Ankommens- und Kennenlernzeit und nehmt euch alles, was ihr braucht, ihr habt es mehr als verdient!
Noch immer kugel ich herum und langsam wird es eher zur Geduldsprobe.
Kaum war die 41 zigste Woche erreicht, wurde ich von Newslettern mit "Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Wunder" überhäuft. Schön, danke, aber ich habe noch nicht entbunden und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich die Einzige bin, die ihr kleines Wunder eben noch nicht in den Armen halten darf, immerhin kommt der meiste Anteil der Kinder erst nach dem ET auf die Welt.
Aber die Unsicherheit wächst dennoch stetig.
Nachts habe ich immer wieder Wehen, am Samstag war ich über eine Stunde im Wohnzimmer und alle 8 Minuten kamen und gingen die Wehen, nur stärker wurden sie nicht und dann .... als wäre nichts gewesen ... einfach weg!
Also bin ich wieder ins Bett und am nächsten Morgen war ich enttäuscht, dass nichts passiert ist.
Da ich nun alle 2 Tage zur Vorsorge muss, war ich gestern im Krankenhaus, da am Wochenende die Vorsorge im Kreißsaal gemacht wird. Ich sagte, ich bleibe auch gerne gleich da ;-), aber nicht eine Wehe zeigte das CTG. Als die anwesende Ärztin dann den Ultraschall machte und mehrmals das Baby vermessen hatte, äußerte sie die Sorge darüber, dass das Baby schon jetzt sehr schwer sei und wir uns Gedanken machen sollten, ob eine Einleitung für uns infrage kommt, denn im Schnitt nehmen die Kinder noch mal 40 Gramm pro Tag zu.
Oh nein, genau das wollte ich nicht, aber um ehrlich zu sein auch kein 5-Kilo-Baby auf die Welt bringen. Ich fragte, wie genau denn die Messungen sind und angeblich sind nur 10 % Toleranz üblich. Umso mehr hoffe ich, dass es sich der kleine Mann selbst überlegt zu kommen.
Ich habe die letzten Tage meinen ganzen Haushalt noch mal auf Vordermann gebracht, auch Fenster geputzt und die Straße draußen gekehrt, zudem haben wir ja einen Hund und ich bin mit ihm immer große Runden gelaufen, habe Bitter Lemon getrunken und scharfe Gerichte gegessen. Mehr fällt mir nun nicht mehr ein, was ich noch tun kann?! Habt ihr einen Tipp?
Ich glaube, was mich in der Situation auch so beschäftigt ist, dass ich jeden Tag aufs Neue überlegen muss, was vorbereitet sein sollte, wer mich wann fahren kann, wo die Kinder dann hin können ... Man weiß ja auch nicht, wie es losgeht. Zuerst einen Blasensprung? Dann muss ich den Krankenwagen rufen, da der Kleine nicht im Becken liegt und ich liegend transportiert werden sollte. Kommen die Wehen zuerst? Wie viel Zeit habe ich dann noch beim vierten Baby? ... Grundsätzlich ja schön, wenn man nicht alles planen kann, aber es verunsichert mich mittlerweile sehr.
Das zeigt einem aber auch wieder, dass man schon mehrere Kinder geboren haben kann, immer wieder dennoch neue Fragen aufkommen und jede Geburt anders ist, so wie auch jedes Kind einzigartig ist.
Ich hoffe sehr euch nächste Woche von der Geburt berichten zu können und ob die Messungen recht hatten oder nicht :-)
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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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