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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
15. Woche

Let's call it Shortversion der 10 Plagen

Endlich bin ich wieder zurück. Hatte ich mich am 2. Advent schon gedanklich auf einen Tagebucheintrag montags eingegroovt, kam noch mal was on top. Aber lest selbst…

Heute versuche ich „kurz“;) die letzten grauenhaften drei Wochen zusammenzufassen.
Starten wir am Freitag vor drei Wochen…

Eine Bekannte hat Geburtstag. Brudi hatte eine schlechte Nacht und ich bin dementsprechend morgens gerädert. Auch werde ich selbst seit einigen Nächten wieder mehrfach nachts wach mit vermeintlichem „Pseudojuckreiz“ und extremen hormonellen Schwitzen sowieso. Um die Bekannte nicht zu enttäuschen, fahre ich zu ihr. Frühstück ab 8.00 Uhr. Sie hat ein Baby 3,5 Wochen älter als Brudi. Finde natürlich keinen Parkplatz. Super! Ich muss rangieren, Parkpilot fällt aus (schwarzer Bildschirm) und rums knutsche ich (sachte) ein Auto, das doof geparkt ist. Kleiner Kratzer bei ihm und mir. Ok. Auch noch das! Ich bleibe 1,5h beim Auto im Regen mit Baby.

Übergebe das Geschenk, stille nur kurz bei meiner Freundin und verabschiede mich dann wieder. Keiner weiß, wem die alte Karre gehört. Also mache ich Fotos und hinterlasse einen Zettel mit meinen Daten und mache mich auf den Weg auf die mir bekannte nächste Polizeiwache, um den Schaden zu melden. Dort treffe ich auf ein schlecht gelauntes Exemplar eines Beamten, der mich mit den Worten empfängt: “Bagatelle-Unfall und dann auch noch mit dem Nachwuchs unterwegs. Der muss jetzt bestimmt dann auch noch gleich versorgt werden. Klasse!“ (Brudi schläft wohlgemerkt gestillt brav im Tragetuch.)

Der Beamte wettert etwas von falscher Wache aufgesucht, Zusatzarbeit und Anzeige bei der Soko Fahrerflucht, da ich mich vom Unfallort entfernt habe. Sorry, hab ich das vor 18 Jahren in der Fahrschule falsch gemerkt? Ok. Ich schlucke es. Ein junger, freundlicher Polizist wird hereinzitiert und schreibt die Belehrung auf. Er beruhigt und sagt, dass die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eh fallen gelassen werde, schon alleine aufgrund der Tatsache, dass ich direkt nach der Tat auf der Wache mit Baby aufgetaucht sei, um mich selbst zu belasten. Schon paradox! Der Tag ist im Eimer. Ich freue mich auf mein Bett. Die Freude währt allerdings nicht lange, da ich nachts um drei von „Kriechen“ der Würmer in mir wach werde. Und ja… da sehe ich sie wieder. Und es ist… Genau! Mal wieder Wochenende, Bingo!

Da ich mit der Wurmkur beim ersten Mal nicht ganz zufrieden war, möchte ich auf Nummer sicher gehen und ein anderes Präparat einnehmen. Ein befreundeter Arzt verschreibt es wenigstens für uns Erwachsene und bringt das Rezept mit zur Synagoge, wo ich es ausnahmsweise abhole. Komme mir schon doof vor, dort in Jeans mit Kinderwagen aufzutauchen. Ich versuche, die Blicke zu ignorieren. Aber was willst du machen… Ist halt grad ne Notsituation. Danach mache ich einen Großeinkauf bei der Drogerie und die Hygienemittelindustrie verdient erneut ganz gut an mir. Nun putze ich, ziehe Betten ab, wasche etc., stille Brudi, tröste ihn, denn ihm geht es körperlich auch nicht gut und kann um 13 Uhr endlich die besagte „Wunsch“kur abholen gehen. Die Apotheke gegenüber hatte sie mal wieder nicht da, obwohl gängiges Produkt. Zu essen hab ich glatt vergessen. Auch ekelt es mich gerade sehr, da der Apotheker mich dezent darauf hinweist, dass man sie sich auch durchs Bio-Essen holen kann. Dreimal dürft ihr raten, was ich hauptsächlich im Kühlschrank habe… Als die Familie von der Synagoge heimkommt, werden sämtliche machbare Punkte der Maßnahmen-Liste abgearbeitet. Ich will die Viecher diesmal einfach los bekommen. Sch… Reinfektion.

Das Problem sind nicht die Würmer. Das eigentliche Problem ist dieser verdammte Juckreiz, der dir den Schlaf raubt und diese mikroskopisch kleinen Eier, die du z.B. beim Aufschütteln der Betten, Wäsche machen, Kinder abputzen etc. inhalierst und dich neu ansteckst, oder die du dir durch Schmierinfektion holst. Nur wer das durchgemacht hat, weiß, wovon ich spreche. Vom Hygieneaufwand, der ein MUSS ist und von der möglichen Reinfektion innerhalb der Familie oder erneut von außen. Denn: Nicht alle Eltern im Kindergarten gehen so offen damit um wie ich. Schule und Kindergarten informiere ich erneut und bitte diesmal wirklich um einen Aushang. Denn woher sollten wir die sonst wieder haben?

Den Rest der Woche verbringe ich fast ausschließlich zuhause. Ich kümmere mich um Brudi und Sonnenschein, die den Mist inkl. rötlichem Ausfluss auch hat. LH ist auch betroffen, nur hat der keine Symptome. Brudi und Goldkind seien angeblich clean. Aber warum stille ich Brudi dann nachts jede Stunde, weil er sich vor Schmerzen krümmt und schreit? Liegt es an der Wurmkur, die ich nehmen muss, aber eigentlich harmlos sei? Tagsüber kann sich Sonnenschein generell wunderbar alleine beschäftigen, während ich den Haushalt und Brudi versorge. Aber Vierjährige sind halt einfach noch nicht groß. Sie ist aufgrund der durchzechten Würmer-Nächte oft gereizt und weinerlich. Zudem passiert eine Hygienepanne nach der anderen: Sie fasst in den WC-Müll, um eine kaputte Spielzeugfigur rauszufischen, baut aus Bettdecken Höhlen (Stichwort: Wurmeier aufschütteln), vergisst das Händewaschen und tatscht Brudi an etc. Meine größte Sorge ist, dass er sich auch ansteckt. Da die Wurmeier überall sein könnten und beim Herumtollen Sonnenscheins aufgewirbelt werden könnten, traue ich mich nicht mehr, ihn auf seine Spieledecke auf den Boden zu legen.

So ekelt es mich! Absurd, oder? Ist aber so. Das Babybay schafft Abhilfe: Es wird endlich von der Ablage zum Stubenwagen und Bett. Im Falle einer Infektion dürfte Brudi keine Medikamente bekommen, was 16 weitere schlaflose Nächte bedeuten würde. Es treibt mich während der Woche innerlich fast zur Weißglut Sonnenscheins unter anderen Bedingungen „normalem“ Spielen inkl. Pannen zuzusehen. Ich kann mir mittlerweile nicht mehr sagen: Das ist jetzt passiert und du kannst es nicht ändern. Es geht einfach nicht mehr. Das Maß ist voll. Ich funktioniere grade nur noch. Mama-Zombie auf Cola und Espresso. Ich schwanke zwischen Resignation bzgl. Hygieneplan und „ich-muss-aber-wenigstens-die-Betten-abziehen“-Modus.

Irgendwie muss ich da raus. Ich fühle mich grad wie in einem Hamster-Rad gefangen. So was hatte ich noch nie. Ich muss mir helfen. Meine Frauenärztin will mir lieber eine Psychotherapie statt Entlastung durch eine temporäre Haushaltshilfe verordnen. Klar, stelle ich mich in der von ihr genannten Mutter-Kind-Einrichtung in meiner Nachbarschaft vor. Man will ja nichts unversucht lassen. Aber die sind dort total überlastet. Ist halt mal wieder November! Zu einem Zweitgespräch kommt es bis jetzt nicht, trotz mehrfacher Anrufe auf den AB meinerseits. Von irgendwelcher praktischer Hilfe ganz zu schweigen.

Mal wieder helfe mich also selbst:

• Ich wasche und trockne im unsaubersten Waschsalon* Frankfurts 7 Maschinen Wäsche mit meiner schwangeren Freundin, die sich nicht vor Würmern ekelt, aber meine Meinung über den dreckigen Salon teilt. Sie versorgt uns mit Leckereien. Danke, liebe M.! Brudi schläft an diesem Morgen 3 Stunden am Stück. Muss wohl am Rattern der Maschinen liegen. Immerhin kann ER Schlaf nachholen. Und Sonnenschein freut sich über extra Aufmerksamkeit, da sie ja den Rest der Woche nicht in den Kindergarten darf.
(*Sonnenschein vergisst ihre nagelneue PINKE Matschhose im Salon. Nachmittags fahren wir zurück, um sie zu suchen. Ein armer Mensch hat sich dort seiner gesamten Kleidung entblättert und wirft sie zum Trocknen in den Trockner, indem zuvor auch mal meine Wäsche war. Allein die Vorstellung! Die Hose ist natürlich geklaut worden.)

• Mit Emilia (Tagebuch) telefoniere ich und hole mir gute Ratschläge ab. Hab noch mal lieben Dank dafür!

• Meiner neuen Putzfee verschweige ich das Wurmdrama. Ich befürchte, dass sie mich sonst verlässt. Mit ihr vereinbare ich längere Arbeitszeiten. Sie kann leider nicht 2x pro Woche kommen akut. Sie betreut Brudi ab der folgenden Woche nach getaner Arbeit für 2 Stunden, damit ich Herr über den Papierkram und anderen Orgakram werde, der mit drei Kindern halt so anfällt. Sch… auf das Geld.

• Der Kinderarzt will mir nicht glauben, dass es mich fünf Tage nach Behandlung immer noch „juckt“. Es könnten keine Würmer mehr da sein. Aber ich sehe sie mit eigenen Augen und werfe die freiverkäufliche Kur nach. Dann hört der Spuk auf.

• Mit LH führe ich ein klärendes Gespräch. Die Schwiegermutter ist ja für drei Wochen da. Was ja immer Zusatzstress statt Entlastung für uns alle bedeutet. Sie möchte wieder Kontakt zu mir, was ich begrüße. Doch sehe ich mich außerstande, dass der Erstkontakt nach einen schlaflosen Wurmwoche in unserer Wohnung bei einem 5-Gänge-Schabbat-Dinner Freitagabends stattfindet. Dafür fehlt mir gerade die Kraft. Außerdem könnte sie sich anstecken und ich kann nicht aus der Situation raus, falls sie eskaliert. Es braucht etwas Überzeugungsarbeit, aber dann wird der Besuch auf samstags in das Café aber in meinem Beisein verlegt. Es ist harmonisch. Nach einer Stunde hat sie eh genug von Familie und geht shoppen. So ist sie eben. Außerdem verzichtet LH zähneknirschend auf seine Trainingszeiten (3x/ Woche) und die Auswärtsspiele, bis ich wieder das OK gebe.

• Beim homöopathisch praktizierenden Arzt hole ich mir eine Ration Globuli. Gerne hätte ich Cina D6 bekommen, das man bei Wurmbefall gibt. Doch es wird etwas anders. Aber es hilft. Ich gewinne an Zuversicht, wieder Herr über die Situation zu werden.

• Auf dem Nachhauseweg vom Arzt bestelle ich trotz „Black Fridays“ der Elektronikgiganten einen guten Trockner beim Händler um die Ecke. Service ist mir grad wichtiger als ein Sonderangebot. Außerdem stressen mich die Menschenmassen überall heute nur. Seit 1. Dezember verkürzt er mir immens die Wäschegeschichte. Warum hab ich nicht schon früher einen?

• Durch die Globuli traue ich mich langsam auch wieder ans normale Essen ran. Zu allem Überfluss habe ich einen übersteigerten Ekel vor nicht abgepackten, rohen Sachen entwickelt. Daher habe ich mich die letzten zehn Tage sehr schlecht ernährt. Ich spüre, wie platt ich durch Schlafmangel und das verschobene Essverhalten bin!

Als LHs Mutter dann abreist, kehrt langsam wieder Ruhe ein. LH nimmt mir sonntags morgens Brudi ab, damit ich 1 Stunde Schlaf nachholen kann und montags übernimmt er den Ballett-Dienst. Meine Hebamme schaut dienstags zum vorerst letzten Mal vorbei. Die drei Monate sind rum. Das schmerzt. Genauso wie die Tatsache, dass Brudi nun eben so alt ist. Drei Monate, die wie im Flug vorbei gingen. Klar er ist er immer noch klein und es ist schön anzusehen, wie gut er sich entwickelt. Aber es tut trotzdem weh. Genauso wie es mir weh tut, durch diesem Sch… erneut zu müssen und ihm morgens nicht die Aufmerksamkeit schenken zu können, die ich ihm bisher geben konnte. Weil der Hygienekram gemacht MUSS, sonst werden riskieren wir eine hausinterne Reinfektion. Kann man nicht die Zeit zurückdrehen oder wenigstens anhalten?

Dann ist Dezember. Ich treffe endlich meine Freundin wieder, die ihren Mann verloren hat und wir haben ein gutes Gespräch beim Mittagessen im Lieblingscafé. Ja, es gibt weitaus Schlimmeres als Würmer! Das wird mir dann wieder bewusst. Mit den Kindern dekoriere ich das Wohnzimmer für Chanukka (jüd. Lichterfest), dessen 1. Tag dieses Jahr auf Heiligabend fällt. „Weihnukka“, im wahrsten Sinne des Wortes. kidsgo an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für den Kalender. Er versüßt vor allem Goldkind und mir wirklich die Zeit bis zum 24. diesmal. Es ist frostig kalt, als wir Schlittschuhlaufen gehen und im Café das 2. Advents-Wochenende ausklingen lassen. Ich umarme im Park LH und sage ihm, dass das echt sch… drei Wochen waren. Ab nun soll es besser werden… Ist es auch…Für gerade mal etwas über 12 Stunden.

Dann ist es montags 6.30 Uhr und ich entdecke zwei Läuse bei Goldkind. Hatten wir noch nicht, finde ich aber harmloser als Würmer. Ich ziehe also die tags zuvor frisch bezogenen Betten ab, informiere Schule und Kindergarten und bitte LH um Unterstützung, heute verkürzt zu arbeiten um mich zwecks Behandlungsprozedere (beide Mädels haben laaange Haare) zu unterstützen. Er tut’s. Als ich beim Kinderarzt die Rezepte fürs Läuseshampoo bestelle, weiß auch die liebste Arzthelferin nicht, ob sie jetzt lachen oder weinen soll. Auch die Kinderärztin schaut ganz mitleidig. Sie könne mich jedoch beruhigen, weitere Parasiten wären gerade ausverkauft. ;)

Am Mittwoch dann eine weitere gute Nachricht aus der Praxis: Wir sind wurmfrei!!! Juhuuu! Am gleichen Tag erfahre ich, dass das Wurmproblem schon seit Frühjahr in der Schule kursiert. Die Kinder des jüdischen Kinderarztes waren schon 3x (!!!) betroffen. Da nicht meldepflichtig, spricht keiner drüber und sie breiten sich aus. (Bin ich froh, dass ich sie mir in Schwangerschaft und Wochenbett nicht geholt habe, denn da hätte ich KEINE Medikamente nehmen dürfen.)

Mit den Läusen gestaltet es sich ähnlich. Goldkind hat sich bei ihrer Tischnachbarin angesteckt, die dienstags fröhlich, vor sich hin kratzend Hausaufgaben in der Klasse macht. (Auf ihrem Kopf wimmelt es, wie sich später heraus stellt!) Im Treppenhaus begegne ich der Mutter und bitte sie ihr Kind zu untersuchen, da ich zu dem Zeitpunkt noch denke, dass mein Kind ihr Kind angesteckt habe. Doch beichtet sie den Tränen nahe, dass sie bereits vermutet habe, dass ihr Kind zum 5. (!!!) Mal Läuse habe. Dass sie aber nicht mehr könne: Behandlung, Putzerei, Wäsche…. Mir geht durch den Kopf: Warum wusste die Klasse das NICHT? Läuse sind doch meldepflichtig! Und… Was soll ich denn da sagen? Die letzten zwei Monate (abzüglich Italienurlaub) hatte ich mir mit Neugeborenem wahrlich anders vorgestellt. Gar nichts tun ist auch keine Lösung! – Fazit: Ich bitte sie, nicht aufzugeben und biete ihr meine Hilfe an.

Der Rest der Woche verläuft nach Plan mit endlich wieder Rückbildungsyoga und Osteopathie für Brudi und mich. Und ich fühle mich endlich wieder wohl in unserer Wohnung. Am Wochenende hole ich ganz viel Kuscheln mit den Mädels nach. Was hab ich das vermisst aufgrund dieser Biester! Die Kinder dürfen auch wieder jederzeit zu uns ins Bett und mit Decken Höhlen bauen, wo sie wollen. Wir besuchen kleine Weihnachtsmärkte in der Region. Bei dem auf dem Bauernhof kann man Kerzen ziehen und Filzen. Sonnenschein hat ihre Freude daran. Goldkind interessiert sich lieber für die Stalltiere. Und was macht Brudi? Der verschläft das ganze Treiben im Tragetuch eingemummelt in seinen Wollwalkanzug. Denn nur draußen schläft es sich gut, drinnen könnte man ja was verpassen.

Denn stets ist es so mit dem Knaben: Schwups schlafend zur Wohnungstür rein… und dann im Flur die Augen auf: „Cool, ich bin wieder zuhause. Yeah!“ Mama hatte sich schon darauf gefreut, noch etwas zu Hause erledigen zu können… Man kann sein Leben ja nicht nur in Supermärkten, Drogerien, autofahrend oder im Park leben. Grrr… (Manch einer von euch weiß bestimmt, wovon ich rede.) Ansonsten hat Brudi entwicklungsmäßig ordentlich zugelegt. Er wiegt nur definitiv mehr als 5,9 kg und ist größer als 62 cm (Stand 14.11.16). Er nimmt gerne Kontakt zu Personen auf und besticht weiterhin durch sein zahnloses Lächeln. Wenn er mich sieht, jauchzt er natürlich an dollsten. Denn ich bin ja am wichtigsten für ihn: das ESSSEN!!!! Auf der Decke liebt er es, sich fleißig nach links und rechts zu drehen. Po und auch Kopf hebt er dazu an. Richtiges Mucki-Training macht er: Waschbärbabybauch wird zum Waschbrettbabybauch demnächst ;) Liebstes Spielzeug sind Mulltücher aktuell, da er diese prima immer bewusster greifen kann. Unter „ebüüüü“…..“egüüüü“ Lauten stopft er sie sich mit Vorliebe in den Mund und kann sich so bis zu 30 min(!) verweilen wie seine Schwestern damals auch.

So, jetzt muss ich schlussmachen für heute. Jemand Kleines freut sich schon wie ein Butterkeks auf sein ESSSSSEN… von „EMMMA“. Auf meine Hände muss ich nur gerade etwas aufpassen, die Handteller sind komisch rot und schmerzen. Habe ich mich nun etwa doch beim Sohn der schwangeren Freundin mit der Mund-Hand-Fuß-Krankheit angesteckt? Ich sag’s doch...Shortversion der 10 Plagen ;). Unfall, Würmer, Läuse, Aussatz… Was erwartet mich nächste Woche? Ich werd’s euch wissen lassen.

LG Sara






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Kommentare von Lesern:

Vanessa19.12.2016 17:17

Hallo Sara,

Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, aber ich musste doch schon etwas Lachen, als ich deinen Beitrag gelesen habe...Nein, keine Schadenfreude, aber ich fand es doch etwas lustig dass ihr grad alles mitnehmt. Du schlägst dich aber tapfer!!!

Vielen Dank für´s Kerze anzünden - nach einem traurigen Tag letzte Woche ist jetzt alles gut!

Und auch Danke für deine aufmunternden Worte. Irgendwie hat mir der Bericht schon geholfen, das Ganze mit Abstand zu betrachten - hätte ich vielleicht früher machen sollen. Aber ich konnte ja auch knapp 1 Jahr nicht wirklich drüber reden und als ich es dann getan hab, war es viel besser.

ich freue mich auf deinen nächsten Bericht und wünsche dir/euch eine schöne Weihnachtszeit.

Vanessa

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Yvonne, Berlin15.12.2016 11:29

Liebe Sara,
wie schön, dass du wieder dabei bist! Kaum vorstellbar, was du da in den letzten Wochen stemmen musstest. Aber ich kenne das gut. Läuse sind in unserer Schule ein absolutes Dauerthema und leider meldet es fast niemand. Warum, ist mir echt nicht nachvollziehbar. Man will doch eine Wiederansteckung der eigenen Kinder unter allen Umständen vermeiden, oder? Genau so mit Kindern die mit Bindehautentzündung in die Schule geschickt werden. Oder Würmern. Oder Keuchhusten. Kommt alles vor. Ich bin immer allen Eltern total dankbar, die offen damit umgehen!
Es kann nur besser werden :-))!

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