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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Anja

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

34. Schwangerschaftswoche

Wieder etwas weiter

Schonen..schonen..schonen

Bei der Verlaufskontrolle kam leider raus, dass sich der Gebärmutterhals weiter verkürzt hat. Nun ist er bei ca. 2 cm. Auf dem CTG waren Wehen zu sehen. Der Frühgeburtlichkeitstest war aber negativ. Sie hatten sich dann dazu entschieden, mich erst einmal für zwei Tage zur Kontrolle dort zu behalten, aber keine Lungenreife durchzuführen.

Dieses Mal hat es mich nicht so durcheinander gebracht. Ich glaube, das hat damit zu tun, dass ich besser vorbereitet war und zwei Tage eindeutig angenehmer als sieben Tage sind.
Mir ist wieder bewusst geworden, wie sehr ich diese ganzen Nadeln und Gepiekse im Krankenhaus nicht leiden kann. Ich hatte bestimmt noch 24 Stunden ein komisches Gefühl in der Hand, wo der Zugang drin war, den ich im Endeffekt nicht mal gebraucht habe. Aber gut, was sein muss, muss sein.

Ich hatte nacheinander zwei nette Zimmernachbarinnen. Wenn man sich gut unterhalten kann, ist es doch erträglicher. Zum Glück durfte ich auch Besuch von einer Person erhalten. Da mein Mann nicht da war, hat mir meine Mutter Gesellschaft geleistet.

Ich hatte mich gefragt gehabt, ob es bei einer Frühgeburt zwingend ein Kaiserschnitt sein muss. Die Ärztin hat dies verneint. Tobias war damals ein Kaiserschnitt, aber er lag auch nicht richtig.

Der Gebärmutterhals war weiter stabil und das CTG unauffällig, sodass ich dann nach 2 Nächten wieder nach Hause konnte. Nach einer Woche soll ich noch einmal zur Kontrolle hin. Aber dann wäre ich schon so weit in der Schwangerschaft, dass die Lungenreife nicht mehr durchgeführt wird. Aber vielleicht sieht man dann, wie schnell es gehen wird.

Zuhause versuche ich mich möglichst wenig zu bewegen. Alle Familienmitglieder versuchen mir möglichst viel abzunehmen. Da bin ich wirklich dankbar dafür.

Ich mache mir schon etwas Sorgen, dass es bald zu einem Blasensprung kommt. Bei Tobias war es so, dass ich nach der Lungenreife montags entlassen worden bin. Am Freitag ist dann die Fruchtblase geplatzt, als ich mich auf einen Stuhl gesetzt habe. Tobias kam bei 33 Wochen und 2 Tagen. Ich bin jetzt einen Tag weiter. Innerlich hake ich jeden Tag ab und hoffe bei jedem Setzen/Bücken, dass die Fruchtblase hält.

Entspannt sein ist was anderes, aber ich hoffe, dass der Zustand noch etwas anhält. Umso weiter ich in der Schwangerschaft voranschreite, umso entspannter kann ich ja auch sein. Mein nächstes Ziel ist, dass ich 34 Wochen erreiche und Lungenreife nicht mehr gemacht wird. Das darauffolgende Ziel ist, dass es kein Frühchen wird. Ich glaub das ist bei 37 Wochen.

Ansonsten sind die ganz kleinen Babygrößen gewaschen und einsortiert. Da bin ich jetzt gut vorbereitet.

Also ich grüße euch und wünsche eine gute Woche.

Liebe Grüße,
Anja



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In diesem Beitrag geht's um:

Gebärmutterhals, schonen, Frühgeburt, Krankenhaus