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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
29. Schwangerschaftswoche

Geburtsvorbereitung... es wird ernst!

Nun habe ich den 8. Monat erreicht und der errechnete Termin rückt immer näher...

Mir geht es gut, wobei mein Bauch immer noch ab und zu recht hart wird... ich habe in der nächsten Woche einen Termin und werde meinen Arzt dazu befragen.
Diese Woche ist nun wirklich nicht so viel passiert... die Woche startete mit einer „Marathon-Dienstbesprechung“, in der alle wichtigen Dinge für das kommende Schuljahr besprochen wurden. Für mich war es nicht so interessant, da ich im Prinzip schon komplett ausgeplant worden bin und nur noch „kleine“ Fächer unterrichten darf, so dass ein Lehrerwechsel ab Oktober nicht so schlimm für die Schüler sein wird.
Die Schule hat begonnen und ich habe aufgrund meiner reduzierten Stundenzahl montags und freitags frei.
Am ersten Schultag nach den Ferien habe ich mich ein wenig unnütz in der Schule gefühlt. Wir hatten im Kollegium abgesprochen, dass wir an den ersten beiden Schultage jeweils vier Stunden Klassenlehrerunterricht erteilen. Da ich kein Klassenlehrer mehr bin, saß ich die Zeit bei uns im Lehrerzimmer ab und habe die eine oder andere Liste für die Kollegen geschrieben. Nun werde ich abwarten wie die Schüler auf mich und vor allen Dingen auf meinen „riesigen“ Bauch reagieren... Sie fanden ihn ja vor den Ferien schon so „süß“!!!

Ich war mit dem Papa im Babyladen und wir haben einen tollen Maxi-Cosi gekauft... der ist wirklich super. Es ist das Cabrio unter den Babyschalen...
Außerdem haben wir von seinem Bruder sehr viele Sachen bekommen. So langsam verkomplettiert sich unsere Erstausstattung für den Kleinen. Wir haben einen Wickeltisch bekommen, den man über der Badewanne montiert, und der eine integrierte Babywanne hat. Da unsere große Badewanne aber mit der Dusche über Eck gebaut ist, passt die kleine Wanne nicht daneben. Wir haben es jetzt so organisiert, dass die Babywanne auf dem Wickeltisch stehen kann und die Wickelauflage auf der Waschmaschine direkt daneben Platz findet.
Selbstverständlich werden wir noch eine richtige Wickelkommode kaufen und ein richtiges Babybettchen etc...

Zu Beginn werde ich den Kleinen mit ins Schlafzimmer nehmen bis sich unsere Partnerschaft hoffentlich wieder gefestigt hat.
Es besteht bei uns die Möglichkeit, noch zwei Zimmer dazuzumieten. Dies wäre der Idealfall, wenn ich nicht allein bliebe. Im Moment plane ich aber so, dass ich den Kleinen mit ins Schlafzimmer nehme und allein zu recht käme.

Ich hatte meinen ersten Vorbereitungskurs...
Ich hatte ja keine Vorstellung, was auf mich zukommt und ließ mich einfach überraschen...
Es war sehr informativ und ebenso witzig. Wir haben etwas Theorie gemacht und über die Entbindung gesprochen wie sie im Idealfall ablaufen sollte.
Die Atem- und Entspannungsübungen waren sehr nützlich und ich freue mich auf die nächste Woche.
Es ist sehr nett mit Frauen umgeben zu sein, die alle ungefähr gleich weit schwanger sind und alle ihre Probleme mitbringen. Ich fühle mich in dem Kurs sehr nett aufgenommen und hoffe, dass dies auch so bleiben wird.

Etwas merkwürdig gefühlt habe ich mich als wir „aaaaaaaaaaaaaaa“, „oooooooooooooooo“ und „uuuuuuuuuuuuuuuu“ ausatmend durch den Raum gegangen sind. Wenn es für die bevorstehende Geburt hilfreich ist, dann nehme ich das gern in Kauf.
Die Hebamme sagte, dass es sehr wichtig sei, die verschiedenen Techniken kennen zu lernen, die Wehen zu veratmen. Ich hoffe, dass alles präsent ist, wenn es dann soweit ist.
Die Entspannungsübung am Ende des Kurses war toll. Wir lagen alle auf weichen Gymnastikmatten mit Kissen und haben völlig entspannt den Worten der Hebamme gelauscht. Die Musik im Hintergrund verstärkte die Stimmung. Ich war nach diesen zehn Minuten wirklich sehr entspannt.

Meinem Daumen geht es etwas besser. Ich versuche nicht ohne Pflaster die Wohnung zu verlassen, weil er wirklich schrecklich aussieht.
Aber ich kann endlich wieder schwimmen gehen...
Ich war die Woche zweimal im Schwimmbad. Es hat sich schon fast ritualisiert. Ich schwimme zehn Bahnen und plansche dann ein wenig, bevor ich mich dann im Whirlpool noch einige Minuten völlig entspanne. Es tut mir sehr gut und ich denke, dem Kleinen gefällt es auch.

Es kann sein, dass ich es schon einmal geschrieben habe, aber ich fühle es immer deutlicher... ich habe kein Gesicht mehr... fast alle Menschen schauen zuerst auf den Bauch... ?
Und zur Begrüßung wird mir auch kaum noch die Hand gereicht, sondern über den Bauch gestreichelt und gefragt, wie es „uns“ denn ginge. Irgendwie witzig. Ich finde es aber nicht schlimm, solange mir niemand Fremdes an meinen Bauch fasst. Ich genieße es manchmal sogar, dass sich alle so mit mir freuen, und sich an meinem Bauch erfreuen.
Ein Highlight ist es natürlich, wenn der Zwerg tritt und es jemand Außenstehendes fühlen und sehen kann.

Auch für den werdenden Papa wird es nun immer greifbarer. Er ist sehr lieb und kümmert sich sehr.

Wir waren gemeinsam im Kino. Der Film war klasse: Beim ersten Mal. Es geht um eine Frau, die nach einem One- Night- Stand schwanger wird und ...
Ich möchte eigentlich nicht zu viel verraten. Dieser Film ist so lustig und so nett gemacht, dass man ihn einfach sehen muss! ?

Für die kommende Woche steht mal wieder ein Arzttermin an. Ich hoffe, dass alles in Ordnung ist und mein „Pünktchen“ fleißig gewachsen ist.


Bis nächste Woche...

Eure *biene*



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