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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
31. Woche

Jenna spricht mit uns...

...auf ihre ganz eigene Art und Weise...

Hallo an alle!

Da ich in der letzten Woche keinen klassischen Wochenbericht geschrieben habe, werde ich heute also von den letzten beiden Wochen berichten.

In der vorletzten Woche war meine Mama ein paar Tage bei uns zu Besuch. Somit hatte ich mal wieder etwas Luft und konnte Dinge wie Wäsche zusammenlegen etc. in Ruhe erledigen und nicht - wie sonst - zwischen Tür und Angel... sehr angenehm! Mama war so lieb und hat mir die Fenster geputzt, denn dazu komme ich momentan wirklich nicht und die sahen aus... *an dieser Stelle nochmals ein gaaaaaanz großes DANKE*. Leider ist meine Putzfrau, die dafür 2-3 mal im Jahr kam verstorben und ich habe es noch nicht mal geschafft, mich um jemand neues zu bemühen.
Unter anderem habe ich es aber endlich mal geschafft, mich um den Junggesellinnenabschied meiner Freundin zu kümmern, welcher im Mai stattfinden soll. Ich als Trauzeugin habe alle Frauen, die sie dabei haben will, zu mir eingeladen - 13 Stück an der Zahl. Alleine das finde ich schon furchtbar nervig, einen Tag für insgesamt 15 Leute zu organisieren. Weiterhin bin ich der Meinung, dass man mit Mitte 30 keinen klassischen JGA mehr braucht. Meiner war damals suuuuuper, ich habe allerdings auch mit 24 geheiratet und da fand ich es noch toll, einen Tag und eine Nacht durch Stuttgart zu ziehen.
Ich hatte die Hoffnung, dass wir den Tag gemeinsam organisieren und jeder einen (kleinen) Part übernimmt, aber weit gefehlt... 13 Augenpaare saßen da und starrten mich an... Ich hatte mir schon ein paar Gedanken gemacht, was wir denn machen könnten und anscheinend finden das alle in Ordnung, zumindest kam keine bessere Idee, Begeisterung sieht allerdings auch anders aus... In meiner Traumwelt hatte ich gehofft, dass vielleicht der ein oder andere anbietet, sich um was zu kümmern, aber nichts war... Ich, die einzige mit drei Kindern, muss alles managen - nicht mal auf meine explizite Nachfrage hat jemand reagiert!
Nun habe ich zwei Möglichkeiten: entweder ich schmeiße alles hin oder ich ziehe das Ganze meiner Freundin zuliebe durch. Und da es mir meine Freundin wert ist, mache ich es natürlich... Mit der Hochzeit genau das gleiche. Ich bin der kreative Part in unserem Freundeskreis und kümmere mich auch wirklich gerne, aber ich habe absolut keine Lust mehr auf "die Dani macht das schon" - und das habe ich nun auch mal vor unseren Freunden zum Ausdruck gebracht. Schweigen im Walde. Ich habe mit meinem Leben und meinen Kids wirklich genug um die Ohren und momentan bringt die Ignoranz so mancher Menschen in meinem näheren Umfeld mich wirklich auf die Palme!!! Da gibt es genug, die kein einziges Kind haben und ihr komplettes Leben nach sich und ihren Wünschen ausrichten können und die schaffen es noch nicht mal, ein paar Ideen beizusteuern...
Wenn es nicht eine wirklich enge Freundin wäre, würde ich diesmal einfach NICHTS machen und alle mal auflaufen lassen. Bin gerade so was von sauer ; (((

Diese Hochzeit ist also -wie unmerklich zu erkennen ist- ein großes Thema in meinem Leben... und ich hätte mir gewünscht, dass mir die Organisation ein bisschen mehr Spaß macht und oben genannte Gründe nicht alles vermiesen. Nun gut, so ist das Leben..
Ansonsten war ich vorletzte Woche mit den Kids 5 Tage alleine, nachdem meine Mama wieder nach Hause ist, da Martin mit seinen Freunden (wie jedes Jahr) Ski fahren war. Mittlerweile klappt der Tagesablauf mit den Dreien schon super, auch unter der Woche, wenn Schule / Kindergarten ist. Wochenende sowieso. Da Jenna ihr Durchschlafen anscheinend beibehält und so 6 / halb 7 aufwacht, beginnt der Morgen schon nicht chaotisch, denn da müssen wir sowieso alle aufstehen. Organisation ist einfach alles ;) Mein Vorteil ist natürlich, dass die beiden Großen sich schon komplett alleine fertig machen und ich mich nur um Frühstück und Brote richten kümmern muss. Jenna kann ich morgens mindestens eine halbe Stunde mit Spielzeug in ihrem Bett oder Laufstall liegen lassen und sie spielt vor sich hin - einfach super! Bis sie Aufmerksamkeit fordert, bin ich fertig ;)
Abends ist es allerdings so, dass ich um 20 Uhr völlig platt bin! Ich war JEDEN Abend sooooo dankbar, dass die Kinder ganz brav ohne Theater schlafen gingen und ich wenigstens 3 Stunden für mich alleine mit völliger Ruhe hatte. Alleinerziehend zu sein muss so was von super anstrengend sein... Mein Mann ist abends wenigstens des Öfteren da, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich immer alleine auf mich gestellt wäre... Hilfe...

In einem meiner letzten Berichte habe ich geschrieben, dass wir bei Jenna aufs Krabbeln warten. Bisher hat sich noch nichts getan. Sie hebt weiterhin den Po, wenn sie auf dem Bauch liegt, aber ihr scheint es wohl besser zu gefallen, sich rollend und schiebend vorwärts zu bewegen. Sehr witzig sind ihre Geräusche und Laute die sie macht. Für uns, die ständig um sie rum sind, ist schon ganz klar zu erkennen, was sie möchte: Hunger / Durst / direkte Ansprache um Aufmerksamkeit zu bekommen unterscheiden sich deutlich voneinander. Am schnellsten hatten Laurin und Cara raus, was Jenna uns sagen möchte.
In den letzten beiden Wochen übt sie, sich aufzusetzen. In jeglicher Schräglage wird der Bauch angespannt und hoch gehts. Kurz halten kann sie sich schon und dann gehts wieder zurück in die Halbliegeposition. Des Öfteren muss Jenna sich darüber furchtbar aufregen, dass es mit dem Sitzen bleiben noch nicht klappt. Was sehr lustig zu beobachten ist: wenn es Essen gibt, kommt sie in ihren Hochstuhl in Halbliegeposition. Sobald jemand ihr das Lätzchen umbinden will, hebt sie den Kopf, damit wir besser um den Hals kommen - haben wir nicht ein schlaues Kind? ;)))
Jennas absolute Lieblingsbeschäftigung ist übrigens baden! Sie flippt fast aus vor Freude, sobald sie das Wasser sieht - strampelt, patscht, spritzt und zappelt... Am lustigsten findet sie es mit Cara zu baden und diese nass zu spritzen. Mal gespannt, ob diese Begeisterung auch bei großen Gewässern bleibt...

Des Weiteren waren die letzten beiden Wochen wie immer voller Termine. Meine Zahn-OP´s waren anscheinend tatsächlich von Erfolg gekrönt (vorletzte Woche war ich zur Implantat-Freilegung), denn in zwei Wochen darf ich endlich kommen, um Abdrücke für die Brücke machen zu lassen. Danach gibt es zuerst ein paar Monate eine provisorische Brücke zum Zahnfleisch formen und im Herbst dann die richtige, so dass ich dieses Jahr noch einen Haken dran machen kann (für hoffentlich wenigstens 8-10 Jahre).
Auch Caras Augen sind viiiiel besser geworden, wie uns der Augenarzt in der letzten Woche bestätigte. Sie trägt seit zwei Jahren eine Brille, die Sehstärke liegt aber bei beiden Augen mittlerweile bei 90 Prozent. Wenn mir der Kinderarzt jetzt noch bald sagt, dass Jenna völlig normal wiegt, ist alles gut!

Caras Schulentscheidung ist übrigens gefallen! Wir haben - wider erwarten - bei beiden Schulen eine Zusage bekommen und hatten somit insgesamt drei (die staatliche war auch noch nicht völlig abgehakt) zur Auswahl. Nach längerem Abwägen haben wir uns für Schule 1 (siehe Bericht 25. Woche) entschieden. Ich glaube, Cara ist vor allem darüber glücklich, dass die Entscheidung endlich getroffen ist. Sie freut sich mittlerweile sehr auf ihren ersten Schultag. Ich werde bald anfangen, sie morgens früher zu wecken, denn der Schulbus fährt um 7 und unsere Langschläferin wird einige Zeit brauchen, bis sie sich daran gewöhnt hat, um kurz nach 6 aufzustehen. Momentan ist sie damit beschäftigt, ihre Schultüte zu zeichnen, die Mama dann exakt nach Zeichnung basteln muss... ich werde mein bestes geben ;)
Bei Laurin gestaltet sich die Entscheidung leider deutlich schwieriger...
Wir haben uns gemeinsam die zweite potentielle Schule angeschaut und ich muss sagen, dass ich der Meinung bin, dass diese für mein Kind genau die richtige ist! Laurin fand es auch super dort, nur ist das Problem, dass er wahrscheinlich der einzige aus seinem Umfeld wäre, der dort hingeht. Nun mein Problem, inwieweit ich versuchen sollte, ihn zu beeinflussen (die erste Schule wäre schon auch in Ordnung). Als Erwachsener weiß man, dass man schnell neue Freunde findet und dass es heute vielleicht sinnvoller ist, Spanisch oder Russisch anstatt Französisch zu lernen, aber als Kind ist ganz klares Kriterium Nr.1: was machen die Freunde...
Ich kann das schon verstehen und möchte ihn auch zu nichts zwingen, aber aus meiner Sicht, wäre er einfach auf der zweiten Schule besser aufgehoben. Nächstes Problem: kann ein Kind sich wirklich selbst entscheiden? Ich konnte das damals, aber bei meinem Sohn bezweifle ich das stark... ihm fällt es schon schwer, sich morgens für ein Kleidungsstück zu entscheiden... Bis 25. März haben wir zum Glück noch Zeit...

Fragen über Fragen - bei mir die gesamte Bandbreite: Abstillen ja/nein und den besten Brei - über die beste Grundschule bis hin zur besten weiterführenden Schule. Mein Hirn ist ein Multitasking Talent ;)))

In diesem Sinne wünsche ich allen eine tolle Woche mit viiiiiel Sonnenschein!!!
Die nächste Woche berichte ich übers Abstillen und den möglichen Auszug Jennas aus unserem Schlafzimmer...

Herzliche Grüße,
Daniela



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