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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
28. Woche

Auszeit für alle...

...wie harmonisch, stressfrei und erholsam so eine Woche Urlaub doch sein kann... obwohl ich nie daran geglaubt hätte!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir sind wieder da ; ) Und ich muss sagen, dass wir trotz meiner enormen Unlust auf diesen Urlaub, eine wirklich schöne Woche (mit kleinen Einschränkungen) hatten.
Dazu später mehr...

Wie bereits in meinem letzten Bericht erwähnt, stand in der Woche vor dem Urlaub meine Kontrolluntersuchung und der damit zweite Besuch bei meiner neuen Frauenärztin an. Ich war wieder begeistert über die freundlichen Damen am Empfang und die Wartezeit von nur 5 (!!!) Minuten! Jenna war dabei und noch bevor wir uns häuslich im Wartezimmer eingerichtet hatten, kamen wir auch schon dran. Die Ärztin ist einfach klasse! Sie nimmt sich Zeit und erklärt alles in Ruhe - man hat einfach das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Wie erhofft, ist alles in bester Ordnung. Meine Tage habe ich mittlerweile auch zum ersten Mal nach der Schwangerschaft bekommen - die habe ich allerdings ganz und gar nicht vermisst und hätten ruhig wegbleiben können! Mein Körper läuft also wieder weitestgehend auf Normalbetrieb. Abgenommen habe ich auch ganz ordentlich, aber die letzten 3/4 Kilo halten sich leider hartnäckig... Ich mache weiterhin viel Sport und sorge für reichlich Bewegung, wird irgendwann hoffentlich werden... Zumindest passt ein Teil meiner "alten" Hosen wieder!

Bevor wir in Urlaub fuhren, begutachteten wir mit Laurin mittwochs das erste Gymnasium der engeren Auswahl. Was für ein Getümmel... Seit es die verpflichtende Grundschulempfehlung nicht mehr gibt, ist der Run auf die Gymnasien laut Lehrern mehr als hoch... Ob das sinnvoll ist, lassen wir mal dahingestellt... Die Kinder wurden in 8 Gruppen aufgeteilt und bekamen eine Schulführung. Wir Eltern konnte in dieser Zeit unterschiedliche Vorträge besuchen. Da wir uns über die Unterschiede der verschiedenen Gymnasien bereits im Vorfeld im Internet informiert hatten, ließen Martin und ich den allgemeinen Vortrag aus und besuchten lediglich die Informationsveranstaltung des bilingualen Unterrichts, da uns der zusätzliche Englischunterricht von 1-2 Wochenstunden je nach Klassenstufe für Laurin als sinnvoll erscheint. Und zumindest da sind Noten noch ein Kriterium, ob Kinder den bilingualen Zug machen dürfen oder nicht.
Ich halte Noten nicht für jegliche Beurteilung sinnvoll, aber wieso sich ein Kind mit einem Durchschnitt von 3,0 und schlechter (da kenne ich einige Beispiele, die das in Erwägung ziehen) durch ein Gymnasium quälen soll, ist mir ein Rätsel. Vor allem weil es heute so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, um sich auch nach Haupt- und Realschule (und Gemeinschaftsschule und wie sie nicht alle heißen...) weiterzubilden. Davon hat niemand was!
Über dieses Thema könnte ich ein Referat schreiben, führt hier aber zu nichts und will wohl auch keiner hören ; )

Laurin war von der Schule auf jeden Fall sehr begeistert, weil es -ACHTUNG- Aquarien/Terrarien mit diversen Tieren und einen Baum im Eingangsbereich gibt. So trifft eine 9jähriger seine Entscheidungen: kurz und schmerzlos ; ))) Aber eine weitere Schule schauen wir uns nächste Woche trotzdem noch an...

Freitags fühlte ich mich -passend zum Urlaubs countdown- so, als ob ich krank werden würde, was sich glücklicherweise nicht bewahrheitete und somit fuhren wir samstags gegen Mittag los. Das Doofe an Osttirol ist, dass die Anreise ziemlich weit ist (unser Ziel liegt 60 Min. hinter Kitzbühel), das Gute -und damit überwiegende- allerdings ist, dass die Pisten trotz Ferien nie voll sind (in meinem letzten Bericht bereits angeschnitten)! Es ist für jede Schwierigkeitsstufe was dabei und die Talabfahrt endet genau an unseren Appartements.
Das Wetter schien mir sagen zu wollen: "...und Du hast Dich nicht auf den Urlaub gefreut???" Ab dem zweiten Tag: das schönste Panorama, das man sich nur vorstellen konnte: strahlend blauer Himmel und Sonne satt - und das bis zu unserer Abreise!
Auch sonst schien mein Mann an sich gearbeitet zu haben (oder er hat intensiv meinen letzten Bericht gelesen ; )) - es gab überhaupt keinen Stress!!! Wir haben jeden Morgen ganz gemütlich begonnen und dann das Haus verlassen, wenn es gepasst hat. Wir waren mit zwei befreundeten Familien dort uns so konnte jeder ein bisschen das machen, wozu er Lust hatte, einen Mitstreiter gab es immer ; ). Ich habe auch den Rat von Iris befolgt, und mich manchmal mit Jenna einfach wieder ins Bett gekuschelt ; )
Zu dem weiteren Kommentar unter meinem letzten Bericht möchte ich noch folgendes sagen: es stimmt wirklich, manchmal denke ich wohl mehr an die anderen als an mich. Ich springe vor allem deswegen über meinen Schatten, da ich möchte, dass die ganze Familie zusammen in Urlaub fährt, vor allem, weil mein Mann sowieso so viel unterwegs ist und auch wir unter dem Jahr nicht viel Zeit für- und miteinander haben. Und im Urlaub bleiben trotz Ski fahren die gemeinsamen Nachmittage und Abende. Zudem gefällt mir eine Woche Ruhe (nicht waschen, putzen, arbeiten...) auch sehr gut... Hätte ich gewusst, dass es auch ohne Stress männlicherseits geht, hätte ich mich im Vorfeld gar nicht so aufregen müssen ; ))) Aber die letzten beiden Jahre waren einfach grausig... Zugegeben: das tolle Wetter hat mich schon auch entschädigt, wäre es die ganze Woche trüb und nass gewesen, würde ich wahrscheinlich nicht so positiv von dem Urlaub schreiben; )
Jenna und ich waren viel spazieren und haben ganz viel miteinander gespielt. Ich hatte einfach mal Zeit und konnte sogar einen Mittag mit meiner Freundin in Ruhe shoppen!
Das einzige, was nicht so toll war, dass Cara ab dem dritten Tag krank war (Bronchitis und Mittelohrentzündung mit 40 Fieber). Sie tat mir sooooo leid!!! Sie ist nämlich genauso skibegeistert und -verrückt wie ihr Papa und konnte in der ganzen Zeit nur zwei Tage fahren... Sie lag jammernd auf dem Sofa: "Warum immer ich???". Die arme Maus hat sich nämlich vorletztes Jahr im Skiurlaub das Schlüsselbein gebrochen (nein, nicht auf der Piste, sondern beim nächtlichen Sturz aus dem (normal hohen)Bett...). Danach war auch nichts mehr mit Ski fahren... Letzten Winter war sie fast durchgehend krank und konnte auch nur wenige Tage auf die Piste...und nun war sie diesen Winter noch gar nicht krank und prompt genau in der entscheidenden Woche: armes Kind!!!
Mittlerweile ist sie wieder fit und Martin hat ihr versprochen, nächstes Wochenende nochmals mit ihr ins Allgäu zu gehen. Da bleiben Jenna und ich dann aber zu Hause... Denn übertreiben brauchen wir es mit Schnee dann doch nicht ; )))

Jenna war während des kompletten Urlaubs trotz unbekannter Umgebung völlig unproblematisch. Mit 11 Menschen um sie herum, beschäftigte sich auch immer einer nur mit ihr! Und... sie schläft seit 2 Wochen komplett durch - juhu!!! Von ca. 20 Uhr bis 6/7 Uhr!!! Es ist einfach herrlich...
Die Zähne machen ihr wohl momentan nicht zu schaffen, sie ist ein komplett fröhliches und ausgeglichenes Kind. Ihre Fortbewegung ist immer noch sehr skurril - sie schiebt sich meist auf dem Rücken oder auf der Seite liegend in sämtliche Richtungen oder rollt einfach bis zu ihrem Ziel.
Abgestillt habe ich immer noch nicht komplett. Sie bekommt morgens noch Brust nach dem Aufwachen und abends vorm Einschlafen. Obwohl ich glaube, dass sie letzteres gar nicht braucht - höchstens die Nähe, aber nicht die Nahrung ; ) Denn sie isst ja einen Teller voll Brei. So lange sie nicht kugelrund ist, verweigere ich ihr das nicht... Aber: Ende März ist definitiv Schluss mit Stillen! Notfalls gibt's dann morgens doch Pulvermilch. Vielleicht hat sie bis dahin aber auch genug Zähne zum Brot essen. Momentan ist noch ein bisschen Muttermilch bei den ganzen Viren und Bakterien, die gerade im Umlauf sind wohl gar nicht schlecht, aber in vier Wochen ist dann wirklich gut...

Ich wünsche allen eine schöne und gesunde Woche!!! Und an alle, die es erwischt hat: gute Besserung!!!

Herzliche Grüße,

Daniela



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