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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

25. Schwangerschaftswoche

Weitere Untersuchungen stehen an ...

Es standen die Feindiagnostik und die Zuckertest an

Wie angekündigt ging es für mich in der letzten Woche zur Feindiagnostik. Das Ultraschallgerät des Arztes befindet sich hier bei uns in einem Krankenhaus. Zum Glück hatte ich mich vorher informiert und wusste somit das ich, auch als geboosterte Person dennoch einen negativen Schnelltest benötigen würde, um den Termin vor Ort wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte mich bereits am Abend zuvor testen lassen, zum Glück, das Krankenhaus war so klein und in einem Wohngebiet gelegen, das es keine Schnelltestmöglichkeit in direkter Umgebung gab.

Bereits vor der Schwangerschaft war ich doppelt geimpft, genau genommen sind wir sogar direkt im Monat nach der zweiten Impfung schwanger geworden. Für mich stand es nie zur Debatte, ob ich mich in der Schwangerschaft boostern lassen würde. Wir kennen alle Fälle aus dem näheren Bekanntenkreis, Ungeimpfte mit milden Symptomen, aber auch Geimpfte mit schlimmeren Verläufen. Ich habe Vertauen in die Impfung selbst, habe die ersten beiden auch ohne Nebenwirkungen vertragen und es war klar, das ich auch über 30, als Schwangere wieder denselben Impfstoff wie bei den ersten beiden Impfung bekommen würde. Ein bisschen Sorgen, ob die Nebenwirkungen in der Schwangerschaft doch anders ausfallen, hatte ich dennoch. Trotz war es für mich keine Frage, mich und das Baby so gut es geht vor diesem Virus zu schützen. Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen, ich urteile nicht über andere. Im Zweifel sollte man sich immer auf sein Bauchgefühl verlassen. Vertragen habe ich die Impfung zum Glück wieder gut, habe Sie in der 19. Schwangerschaftswoche bekommen.

Die Feindiagnostik war ein sehr spannender Termin. In aller Ruhe wurden sämtliche Körperteile meines Babys genau unter die Lupe genommen. Schnell wurde dem Arzt klar, dass unser kleiner Maikäfer gar nicht so klein ist. Vor allem die Werte für Kopf, Oberschenkel und Arm lagen weit über den Durchschnittswerten. Ebenso wurde auch das Gewicht um einiges höher geschätzt. Ich vermute der Kleine kommt wohl nach seinem Papa, der über 1,90 cm groß ist. Ich bin gespannt ob er weiterhin so fleißig wachsen wird und hoffe sehr das der Kopfumfang in einem Rahmen bleibt, der keinen Kaiserschnitt notwendig macht. Was der Arzt allerdings bedenklich fand, war, dass der Magen nur sehr klein darstellbar war. Die Fruchtwassermenge war allerdings in Ordnung, was bedeutet das der Kleine trotzdem schluckt. Von "der Magen ist gerade einfach nur leer", bis zum Thema "Speiseröhrenverengung" bekam ich einiges an Möglichkeiten genannt. Der Frauenarzt sollte den Magen weiterhin kontrollieren.

Zum Glück stand hier der nächste Termin bereits 3 Tage später an, ansonsten wäre ich sicher nicht so ruhig geblieben. Und was soll ich sagen, bei meiner Frauenärztin war der Magen ganz normal darstellbar und gefüllt. Ich war unheimlich erleichtert, habe aber auch immer fest dran geglaubt, dass er bei der Feindiagnostik einfach nur leer war.
Am selben Tag stand auch noch der Test auf Schwangerschaftsdiabetes an. Das Zuckerwasser zu trinken empfand ich gar nicht so schlimm, wie es viele erzählt haben. Und da ich bis jetzt noch nichts aus der Praxis gehört haben, scheinen meine Werte (inklusive dem Eisenwert) in Ordnung zu sein. Ich bin abends recht früh müde und hatte mir schon Sorgen gemacht, ich würde wieder einen Eisenmangel haben. Den Letzten habe ich erst im Sommer behandeln lassen. Dieser war bei einem meiner Blutspendetermine aufgefallen, ließ sich aber mit Tabletten gut in den Griff bekommen.

Dadurch das ich den Kleinen sehr oft am Tag sehr kräftig spüren kann, mache ich mir eigentlich auch keine Sorgen, mehr, ob alles in Ordnung ist. Wenn ich denke, ihn lange nicht gespürt zu haben, reagiert er meistens sehr schnell, vor allem sobald ich oder mein Mann meinen Bauch dann ein weniger fester streicheln oder etwas anstupsen. Ein tolles Gefühl, dass unser Baby bereits jetzt auf mich und seinen Papa reagiert!

Außer ein paar kleinen Wehwehchen kann ich mich auch kaum über Schwangerschaftssymptome beschweren. Hin und wieder habe ich ein wenig Probleme mit Sodbrennen. Je nachdem wie der Kleine liegt, drückt er mir auch mal ordentlich auf die Blase und obwohl ich denke, ich muss so unheimlich dringend auf Toilette, kommen dann nur ein paar Tropfen. Und ansonsten habe ich nach langem Sitzen oder Liegen immer mal wieder Schmerzen im Steißbein. Aber alles in allem ist keine der Beschwerden dauerhaft da, wofür ich sehr dankbar bin. Ich bin aber wirklich schon sehr gespannt, wie sich das mit wachsendem Kind und Bauch noch verändern wird.



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In diesem Beitrag geht's um:

Untersuchungen, Impfung, Schwangerschaftssymptome