Mich hat es umgehauen, aber endlich geht es mir wieder besser
Mich hatte es total erwischt. Ich habe jetzt fast zwei Wochen im Bett verbracht. Alle Selbsttests auf Corona blieben negativ, allerdings hatte ich dennoch eine ordentliche Erkältung. Die ersten Tage waren es eher Halsschmerzen, trockener Husten und Abgeschlagenheit. Als sich nach ein paar Tagen aber anfing, der Schleim zu lösen, ging es mir leider richtig schlecht. Am zweiten Tag mit starken Husten hatte ich auch kleinen Nervenzusammenbruch, dass es meinem Baby auch wirklich gut geht in meinem Bauch und machte mir Sorgen, ob ich es mit dem ständigen Husten nicht durchgehend wachhalten würde!? Der Husten bescherte mir auch relativ schnell Muskelkater im Bauch. Die meisten Medikamente, die mir eine schnelle Linderung der Symptome gebracht hätten, durfte ich natürlich nicht nehmen. Und so hielt ich mich an Paracetamol in geringer Dosis, Inhalieren, Nasenduschen und viel Tee trinken. Die Ärztin empfahl mir noch eine Internetseite der Caritas, auf der man nachlesen kann, welche Medikamentenwirkstoffe in welchem Trimester bedenklich oder unbedenklich sind, dies hat mir auch sehr weitergeholfen.
Jetzt, wo es mir endlich wieder besser geht, hoffe ich einfach sehr, dass ich während der Schwangerschaft nicht noch einmal krank werde.
Mit dem wachsenden Babybauch wird sowieso alles ganz langsam, alles ein wenig beschwerlicher. Ich bin superschnell mittlerweile aus der Puste und komme mir allgemein auch recht tollpatschig vor. Von Rückenschmerzen bin ich allerdings bisher fast verschont geblieben. Nur bei längerem Stehen, beim Kochen oder Bügeln bekomme ich Schmerzen im unteren Rücken. Mit einem Still-/Seitenschläferkissen im Bett kann ich noch erstaunlich gut schlafen und aktuell muss ich nachts auch gar nicht mehr so oft zur Toilette. Das Einzige, was mich jeden Abend hartnäckig plagt, ist Sodbrennen. Aber eher als dumpfes Gefühl oder Druck unter Brust und meistens erst wenn ich mich in eine liegende Position begebe. Hier habe ich schon alles probiert, sogar Ahoj-Brause, die ich als Geheimtipp empfohlen bekam. An manchen Tagen reicht schon ein Glas Milch dagegen und an anderen möchte so gar nichts helfen. Ich hoffe sehr, dass es nicht noch schlimmer wird.
Jetzt, wo es mir besser geht, schmiede ich auch schon wieder Pläne, was ich alles noch vor der Geburt erledigen möchte. Bei einer Drogeriekette gab es am Wochenende einen Live-Beitrag mit zwei Hebammen zum Thema Erstausstattung. Das war wirklich superinformativ. Die Auswahl in den Drogerien vor Ort ist ja riesig und hatte mich bisher total erschlagen. Außer Feuchttücher, Babywindeln und Binden für das Wochenbett hatte ich deshalb noch nichts besorgt. Jetzt fühle ich mich auf jeden Fall gut informiert und werde das ein oder andere in der nächsten Zeit noch einkaufen, damit es einfach da ist, sollte es gebraucht werden. Von den Pflegeprodukten braucht es wohl wirklich nicht viel und es gab auch ein paar gute Tipps, um beim wickeln auch ohne Stoffwindeln ein wenig nachhaltiger unterwegs zu sein.
Ansonsten plane ich im Mutterschutz, der bei mir in drei Wochen beginnt, noch ein paar Ecken im Haus auszumisten und aufzuräumen. Mal sehen, ob ich bis dahin immer noch so motiviert bin wie jetzt.
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Dir alles Gute,
Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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