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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

23. Schwangerschaftswoche

Ein frohes neues Jahr!

Wir starten motiviert mit einer langen Aufgabenliste

So schnell ging das alte Jahr nun zu Ende.
Trotz der Pandemie sind wir dankbar, für uns war eines der besten Jahre bisher.

Im Januar fing es noch etwas wackelig an, eigentlich sollten wir Ende 2020 bereits unsere Hausschlüssel bekommen. Da die Verkäufer allerdings neu gebaut haben und es dabei Probleme gab, hat sich der Termin leider verschoben. Unsere Wohnung war für Ende Februar gekündigt und ich fing optimistisch an die ersten alten Möbel, die wir nicht mitnehmen wollten, zu verkaufen und die Dinge darin in Umzugskartons zu verstauen.

Am 31. Januar war es dann endlich so weit und wir bekamen die Hausschlüsssel. Schnell wurde uns klar aus "wir streichen ein bisschen und ziehen ein" würde nichts werden, also begannen wir richtig viel zu renovieren und zu erneuern (nichts so gravierendes wie ein neues Bad oder so, aber viele Wand- und Bodenbeläge durften weichen, der Kamin sollte ebenso wie alle Türen getauscht werden ... Schönheitsreparaturen in allen Räumen könnte man es nennen). Mitten in einem Lockdown, in dem nur ein Helfer erlaubt war und es noch dazu ab 20 Uhr eine Ausgangssperre gab und alle zurück in Ihren Wohnungen sein mussten. Es war abenteuerlich, nervenaufreibend und die Freude groß, als die Ausgangssperre auf 21 Uhr verschoben wurde. Und bereits Ende Februar verbrachten wir die erste Nacht in dem Haus, in dem wir unsere Familie gründen wollten. Wir sind noch lange nicht fertig, vieles hat sich aufgrund der verlängerten Lieferzeiten leider verzögert. Dennoch fühlen wir uns unendlich wohl, aber bereits im November beschlich mich so ein Gefühl ...

Ich fragte mich, was noch so alles ansteht, auch wenn es nur Kleinigkeiten waren. Machte Listen für jeden Raum. Und störte mich daran, dass vieles noch so kahl wirkte, da Deko (insbesondere an den Wänden) das Jahr über nicht auf der Prioritätenliste stand. Kurzerhand zogen wir los, bestellten spontan die lang ersehnte neue Couch zu einem unschlagbaren Preis (Black Friday sei Dank!) und suchten ein paar Bilder aus. Mein Mann machte noch Witze, ob das der beginnende Nestbautrieb wäre!? Mit der Liste für jeden Raum hatten wir noch lange nicht angefangen ... Kurz vor Weihnachten hat es mich gepackt und total aufgewühlt trug ich mit meinem Mann zusammen, was ich mir von diesen Listen noch bis zur Geburt unseres Maikäfers wünschen würde. Und was soll ich sagen, es läuft wieder. Zum Start des neuen Jahres kauften wir Farbe für die Küche und strichen diese (darauf bin ich so stolz, dass ich euch glatt noch ein Bild anfüge!), mobilisierten meinen Vater (der eigentlich selbst genug zu tun hat), uns einen Tag im Bad zu helfen, tauschten Lampen aus und so ganz langsam beruhigt sich nun mein Kopf auch wieder. Die Angst vieles nicht "restzeitig" zu schaffen lässt nach und die Freude an den Aufgaben kommt zurück.

Noch dazu hat mich der Aufräum- und Aussortierwahn gepackt. Jeden Tag widme ich mich seit dem einer kleinen oder größeren Chaosecke. Es tut gut, das neue Jahr damit zu beginnen, solchen Ballast loszuwerden. Und etwas mehr Minimalismus kann auch nicht schaden. Weniger Besitz heißt auch weniger in Ordnung zu halten, was in der ersten Zeit mit Baby sicher auch nicht schlecht ist.

Dass es mich so früh packen würde, hätte ich nicht gedacht. Aber mein Wunsch nach einem entspannten Start mit unserem Maikäfer zuhause ist so groß, dass ich nun alles darauf ausrichte, diesen bestmöglich vorzubereiten. Indem ich das Haus weiterhin wohnlich dekoriere, vor allem die kahlen Wände und versuche in jede Ecke Ordnung zu bringen. Ganz nach Marie Kondo, was mich nicht glücklich macht, darf gehen und wenn jedes Ding einen festen Platz hat, fällt Ordnunghalten im Alltag sehr viel einfacher. Und vorallem das alle Dinge, die im Haus noch zu erledigen sind, welche ich selbst ausführen kann auch nun zeitnah erledigt werden. Für vieles brauchen wir dennoch einfach Hilfe, da wir absolut keine Handwerker sind und ich bin sehr dankbar dafür, diese bei dem Bruder meines Mannes und unseren Vätern zu finden.

Ich starte motiviert ins neue Jahr. Unter dem Motto: Einfach machen, eins nach dem anderen, was mein Kopf gerade verlangt und mich glücklich macht. Kein Stress. Sich die Zeit nehmen für Pausen, auch wenn viel ansteht.

Das neue Jahr wird aufregend und wir freuen uns sehr darauf!

Tagebuch Julia



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