Ein paar Gedanken und Erkenntnisse aus der Zeit nach der Geburt
Jetzt sind wir einfach so lange schon zu Hause. Wenn ich mir unser Baby anschaue, frage ich mich, wann ist er nur so groß geworden!?
Die Zeit im Krankenhaus haben wir mittlerweile sehr gut überwunden. Und reden wir mit unseren Freunden, die ebenfalls Kinder haben, wird schnell klar, wir scheinen ein "Anfänger-Baby" zu haben. So nennen sie es zumindest liebevoll.
Der Kleine schreit nämlich so gut wie nie, eigentlich nur wenn die Milch mal nicht schnell genug zubereitet ist.
Genau, ich sage zubereitet, denn das Stillen zu Hause an der Brust wollte nicht so recht funktionieren. Ich habe es ehrlich gesagt, aber auch nicht lange versucht. Alle sagen "Stillen ist Liebe", aber ganz ehrlich!? Warum sollte die Flasche geben denn weniger Liebe sein!?
Zunehmen tut er zumindest sehr gut. Und auch die ersten Impfungen haben wir bereits mit nur wenig Quengelei überstanden. Auch ein Ausflug zur eine Stunde entfernten Oma hat er prima mitgemacht.
Dafür das er (noch) nicht schreit, quiekt und gurgelt und quengelt er aber viel vor sich hin.
Manchmal vermisse ich aber meinen Babybauch und bin traurig um die Schwangerschaftswochen, die ich nicht hatte. Nicht das ich unbedingt noch Wassereinlagerungen und Ähnliches bekommen wollte, aber so plötzlich mein Kind geboren zu haben, hat mir klar gemacht, wie wenig ich manche Momente intensiv genossen habe. Ich kann nur jedem mitgeben, genießt jeden Moment der Schwangerschaft ganz bewusst, denn die 9 Monate oder idealerweise 40. Wochen verfliegen einfach viel zu schnell.
Genau dasselbe lässt sich auch über die ersten Wochen mit Baby sagen. Er war so unglaublich winzig für uns und wird es nie wieder sein. Dass er mal ein großer Junge wird, übersteigt meine Vorstellungskraft. Auch wenn ich es gleichzeitig kaum erwarten kann, dass er bald mehr kann als nur schlafen, essen und in die Windel machen.
Bitte genießt jeden einzelnen Moment ab dem positiven Schwangerschaftstest ganz bewusst, es geht wirklich viel schneller vorbei, als man ahnt!
Ich habe mich früher nie wirklich als Mutter gesehen und manchmal frage ich mich vor allem im Vergleich mit anderen, ob ich überhaupt die typische Mutter bin.
Ganz klar ist dieses kleine Wesen aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ich könnte platzen vor Glück, Freude und Stolz, wenn ich ihn ansehe.
Aber ich war nicht aufgeregt, das erste Mal alleine mit ihm Auto zu fahren oder hatte keine großen Vermissungen, als ich ihn das erste Mal für eine Stunde mit dem Papa alleine gelassen habe. Und ich finde, das ist auch okay, wir sollten uns alle viel weniger mit anderen vergleichen und dafür auf unser Bauchgefühl hören.
Das Einzige, was mich zurzeit noch daran erinnert, dass wir ein Frühchen zu Hause haben, ist, dass alle Apps, die mir sagen sollten, wann er sich wie entwickelt eigentlich deinstalliert gehören. Viel zu vieles wird erst ab dem eigentlich ET gerechnet oder passiert später als bei voll ausgetragenen März Baby, aber trotzdem früher als bei den pünktlichen Mai Babys. Und eigentlich hat ja auch jedes Baby sein eigenes Tempo.
Wir schauen uns gemeinsam zur Zeit Kontrastbücher an, da er diese bereits toll fokussiert und Ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Mit 2,5 Monaten kann er auch denn Kopf schon länger heben, was uns den Startschuss für das letzte Sponsorengeschenk gibt. Auf eBay Kleinanzeigen habe ich bereits einen gebrauchten Babyschaleneinsatz dafür ergattern können. Tatsächlich hatten wir dieses Geschenk sonntags in einem Angebot online erworben, als uns montags dann die E-Mail erreichte. Was für ein Zufall und welch große Freude das bei uns auslöste, kann man sich denken, die Bestellung haben wir dann schnell wieder storniert.
Wir bekamen als Abschlussgeschenk nämlich einen Fahrradanhänger von Qeridoo, den QUPA 2. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle! Aufgebaut haben wir leider immernoch kein Bild gemacht, da aktuell tatsächlich die Katzen im Keller darauf schlafen. Aber ich kann euch sagen, der Anhänger ist richtig toll. Zu zweit hatten wir in schnell montiert und waren erstaunt, wie kompakt er sich für das Verstauen zusammenklappen lässt.
Damit werden wir bald die Welt erkunden, denn mit dem Rad schaffen wir es etwas weiter als bei die vielen 1 bis 2 Stunden Kinderwagentouren, die wir bereits um unseren Wohnort gedreht haben.
Unser erster Urlaub geht im September dann auch gemeinsam in die Berge. Wir lieben es, einfach draußen zu sein und freuen uns ab sofort unseren Sohn immer dabei zu haben und hoffen, dass er diese Leidenschaft teilen wird.
Und um das Rätsel um die Socken noch aufzulösen. Man braucht wirklich nicht viele, auch mit Hosen, ohne Füßen nicht. Denn Babys haben keine Käsefüße, daher kann man ein Paar ohne schlechtes Gewissen wirklich lange tragen, ohne es zu waschen. ?
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Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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