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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
0. Woche

Neustart

Wir sind in freudiger Erwartung auf Baby Nummer 1. Uns erwartet ein turbulentes Jahr mit großen Herausforderungen und neuen Aufgaben. Mein Freund und ich sind gespannt auf unseren Nachwuchs und den Beginn unserer eigenen deutsch-chilenischen Familie.

Hallo ihr Lieben,

es freut mich sehr, dass ich meine Erlebnisse in Zukunft hier teilen darf.

Mein Freund uns ich erwarten unser erstes Kind und freuen uns sehr darauf. Ich bin in der 33. Woche schwanger und werde hoffentlich pünktlich am 16.11 entbinden.

Wie oben schon angedeutet ist mein Freund Chilene. Seine Familie wohnt dort und wir besuchen sie in der Regel einmal im Jahr. Für sie ist es der erste Familien-Nachwuchs. Entsprechend aufgeregt sind sie und traurig, dass sie nicht dabei sein können. Familie ist für uns beide sehr wichtig, was in unserem Fall oft mit Kompromissen verbunden ist. Mit Entsetzen reagieren viele, wenn ich erzähle, dass mein Freund für drei Wochen kurz nach der Entbindung aus familiären Gründen nach Chile muss sowie der Tatsache, dass seine Mama im Frühjahr für 2-3 Monate bei uns leben wird, um Zeit mit ihrem Enkel zu verbringen. Im September werden wir mit Baby für zwei Monate `rüber fliegen. Für mich ist das selbstverständlich und (noch) kein Problem. Dennoch bin ich natürlich nervös, insbesondere bezüglich der Zeit nach der Entbindung, in der meine Mutter meinen Freund vertreten wird.

Diese Kompromisse sind für uns sehr wichtig, um den Spagat zwischen Chile und Deutschland emotional zu meistern. Die Kombination aus deutscher Rationalität und chilenischen Weisheiten und Leidenschaft ist auf der anderen Seite immer wieder eine Bereicherung. Unser Kind soll beides miterleben und je häufiger es mit der chilenischen Kultur in Berührung kommen kann, desto besser. Wie es dann wirklich wird, bleibt abzuwarten, denn in der Theorie ist ja bekanntlich alles einfacher. Ich bin zuversichtlich aber nichts desto trotz super aufgeregt was in der kommenden Zeit so auf mich zukommt und wie wir das alles meistern werden.

Nun zu meiner Schwangerschaft. Ob Junge oder Mädchen werden wir bei der Geburt erfahren. Wir lassen uns überraschen, obwohl ich namens-technisch lieber einen Jungen hätte. Den haben wir nämlich schon gefunden. Ansonsten ist es mir aber egal.

Ich genieße die Schwangerschaft in vollen Zügen, und bin bisher von bösen Beschwerden verschont geblieben. Ich habe mich bisher viel mit Schwangerschaft und Geburt auseinandergesetzt. Zur Zeit habe ich allerdings einen Sättigungspunkt erreicht. Mir hängt es zu den Ohren heraus, was man soll, nicht soll, darf, nicht darf und wie man ein Kind schon im Bauch erziehen kann. Leider ist das in meinen Sportkursen, wie Yoga oder Akquagymnastik ebenfalls immer Thema Nummer 1. Industriezucker ist zum Beispiel gaaaanz schlecht. Ich versuche dann immer abzuschalten, denn Verbote führen bei mir nur dazu, dass ich es umso mehr will.

Wie auch immer: Übermorgen steht ein Untersuchungstermin an und ich hoffe, dass sich Senor/Senorita im Bauch endlich mal nach unten neigt und dort bleibt. Derzeit sitzt es lieber mit dem Kopf nach oben in meinem Bauch bzw. dreht sich gefühlt auch gerne im Kreis.

In diesem Sinne werde ich nächste Woche mehr berichten.

Liebe Grüße,

Susi



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Kommentare von Lesern:

Stefanie, Frankfurt24.09.2014 05:48

Herzlich Willkommen!
Meine Freunde pendeln zwischen Deutschland und Mexiko. Die Jungs sind mittlerweile 4 und 2. Aktuell sind Schwiegermutter und Tante da aufgrund vieler familiärer Umstände inklusive Umzug in eine neue Stadt. Für 3 Monate.
Leider wohnen wir beide räumlich weit von einander weg sonst würden wir uns unterstützen.
In südamerikanischen Ländern ist der Begriff 'Familie' einfach ein anderer. Ich würde nicht sagen, dass ich neidisch bin, eher dass ich das oft vermisse bzw. mir für uns wünschen würde. Ohne Großeltern muss man sich hier andere Netzwerke schaffen.

Alles wird gut :)))))

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In diesem Beitrag geht's um:

Neue Familie, Kompromisse