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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
7. Woche

Rollenverteilung

Silvester vorbei und der Alltag startet

Frohes Neues Jahr allerseits.

Das war mein erstes „Indoor“ Silvester mit einer guten Freundin und ihrem Baby, einem guten Freund und uns Dreien. Wir haben ein klassisches Silvesterfest mit Raclette, Dinner for one und Bleigießen veranstaltet. Carlo war die ganze Zeit dabei und wir haben sogar bis vier Uhr gefeiert. Carlo hat natürlich zwischenzeitlich geschlafen. Alles in allem hatten wir ein schönes Fest.

Carlo verbringt inzwischen die Hälfte seiner Zeit im Tragetuch, denn nur da kann er (ein)schlafen. Die Hängematte, die wir ihm gekauft haben findet er so lala. Anfangs hat er gebrüllt und wollte sofort heraus. Beim zweiten Mal habe ich ihn eine dreiviertel Stunde mit meinem Finger in seinem Mund bei Laune gehalten bis er schließlich eine viertel Stunde dort drin geschlafen und heute hat er ist er fast eingeschlafen obwohl im Wohnzimmer Trubel war. Ich mache jetzt jeden Tag Hängemattentraining. Neben dem Hängemattentraining mache ich zusätzlich Schnullertraining. Carlo mag nämlich keinen Schnuller. Mein kleiner Finger ist ihm da viel lieber. Auf Dauer ist das aber natürlich keine Lösung, denn 1. ist der nicht immer sauber und 2. will ich nicht ständig einhändig durch die Gegend rennen. Ganz ohne Saugmöglichkeiten geh es aber auch nicht, denn dann würde er sich ständig und überall in Rage schreien. Na ja, mit der Zeit wird sich das auch geben, denke ich.
Mein Freund und ich haben die letzte freie Woche schön verbracht. Dennoch ist es zunächst komisch gewesen bzgl. der Frage wer sich wie viel um Carlo kümmern soll. Einerseits wünschte ich mir, dass mein Freund mehr Zeit mit Carlo verbringt und ihn öfter bespaßt.

Andererseits will ich Carlo aber gar nicht aus der Hand geben oder beobachte die zwei kritisch im Umgang miteinander. Dieser Widerspruch hat zu einem leichten Eiertanz zwischen uns geführt. Mein Freund versuchte es mir recht zu machen, in dem er mir das Kind abnahm, es aber gar nicht so richtig wollte. Dabei habe ich ihm dann ständig Anweisungen gegeben und mich zusätzlich beschwert, dass er nicht super happy guckt und sich zwischenzeitlich sich auch noch mit seinem neuen Handy beschäftigte. Letztendlich habe ich eingesehen, dass das erste Jahr, das Jahr der Mutter ist, und dass mein Freund seine Rolle noch kriegt, wenn Carlo nicht mehr so oft bei Mama abhängen will. Das klingt zwar total unemanzipiert, aber für mich fühlt es sich richtig an. Nach einer Aussprache zur Beendigung des Eiertanzes vereinbarten wir, dass wir beide in Zukunft ehrlich sagen, ob man Zeit für sich braucht oder nicht. Nun sind wir beide wieder zufrieden und glücklich. Und siehe da: Mein Freund hat Carlo prompt ganz freiwillig geschnappt und versucht ihn um 20 Uhr ins Bett zu stecken. So konnte ich in Ruhe Tatort gucken und er verbrachte den ganzen Abend mit seinem Sohnemann. Sooo schön!
Carlo liegt übrigens gerade in seinem Laufstall und übt neue Töne. Man muss aber stets aufpassen, dass man ihn nicht zu lange alleine liegen lässt. Irgendwann fängt er an eine Schnute zu ziehen, um im Anschluss zu weinen. Und das wollen wir ja nicht., obwohl das Schnute-ziehen immer sehr süß aussieht. ;-P

Bis nächste Woche,

Susi



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Kommentare von Lesern:

Franzi, Berlin15.01.2015 13:32

Meine kleine ist genau in dem gleichen Alter und es hätte auch von mir geschrieben sein können. Gerade im Bezug aufs schlafen. Ich hoffe, dass es sich bald ein wenig einpendelt...
Liebe Grüße

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Claudia, Berlin06.01.2015 20:39

Liebe Susi,
diesen "Eiertanz" kenne ich. Bei uns hat sich der Papa anfangs auch sehr zurückgehalten. Aber unser Kleiner hat sich ab einem bestimmten Punkt Papas Aufmerksamkeit quasi eingefordert. Wenn die Stillerei nicht mehr so im Vordergrund steht und Carlo aktiver und aufmerksamer wird, kann dein Freund bestimmt auch mehr mit ihm "anfangen".
Gruß, Claudia

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