es ist wie Weihnachten und meine Hormone sind in einem Hoch.
Das Wochenende bei uns war wie Weihnachten. Ich bin so glücklich und meine Hormone bekommen gerade noch mal einen Aufschwung.
Aber nun schön eins nach dem Anderen.
Am Freitag klingelte der Postbote und brachte 2 riesige Pakete vorbei. Für mich. Es ist unser Sponsorengeschenk von Tobi. Ein Babybay. Das ist ein Beistellbett, welches stufenlos höhenverstellbar ist und somit direkt an unser Bett gestellt werden kann. Mein Mann hat gerade frei und hat es sofort aufgebaut. Es ist so niedlich und schön. Mein Kleiner hat gleich seinen Krümel (eine Puppe) hineingelegt und wir haben schon mal den Schlafsack rausgesucht. Es ist einerseits alles noch so irreal und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass bald ein kleiner fertiger Mensch aus mir geboren wird. Andererseits haben wir das Schlafzimmer nun komplett fertig eingerichtet. Die Wickelkommode steht bereit, das Bettchen steht und ich konnte nicht anders und habe auch schon die Sachen sortiert und die Größe 50 griffbereit im Regal verstaut. Es ist so richtig gemütlich und kuschelig geworden.
Samstag sind wir dann zum Möbelschweden. Mein Mann hasst diesen Laden, aber mich alleine hochschwanger dorthin gehen lassen, möchte er auch nicht. Da sein Angebot nicht oft kommt, habe ich natürlich gleich zugesagt, unter der Bedingung gemütlich durchzuschlendern und nicht durchzujagen um schnell wieder raus zu sein. Also haben wir spontan überlegt, was wir alles brauchen und eine Liste gemacht. Nach 5 Stunden und vielen Euros ärmer sind wir glücklich und zufrieden mit einem neuen großen Esszimmertisch, Stühlen, Teppich, Regalen, ganz viel Kleinkram und natürlich Kerzen nach Hause gefahren. Ein wunderschönes Stück dieser Tisch. Es haben 8 bis 10 Personen ganz locker und bequem an dem Tisch Platz und wir können ihn erweitern, um noch einmal 6 bis 8 Personen an den Tisch zu bekommen. Also ein richtiger Großfamilientisch.
Gerade zu Hause angekommen wartete ein weiteres Paket auf mich. Es ist von Lansinoh. Ein komplettes Sortiment an wunderbaren und hilfreichen Stillutensilien. Es waren Stilleinlagen, eine pflegende Creme für wunde Brustwarzen, ein Kühl- und Wärmekissen für die Brust, eine Milchpumpe und eine Flasche enthalten. Ich hatte bei zwei von meinen Kindern arge Probleme mit dem Stillen. Blutige, offene wunde Brustwarzen und Schmerzen habe ich noch in präsenter Erinnerung. Gerade in den ersten Wochen werden die Pflegecreme und die Kühlpads sicher mein treuer Begleiter werden.
Wie ihr seht, bin ich noch immer in einem Hormonhoch voller Glück der wunderbaren Dinge, die am Wochenende passierten.
Die nächsten Wochen werden bestimmt zunehmend anstrengend. Morgen kommt die Hebamme, um mit uns die Formalitäten zu erledigen und wieder rückt die Geburt ein Stück mehr in greifbare Nähe.
Ab nächste Woche darf ich zum Schwangerenyoga und freue mich endlich wieder Yoga machen zu dürfen. Ich bin seit Jahren begeistert bei der Sache, habe aber schon früh in der Schwangerschaft damit aufgehört. Erst war ich zu müde und dann war mir mein Bauch im Weg. Alle Schwangerenyogakurse fanden zu seltsamen Uhrzeiten statt und so hatte ich jetzt ziemlich lange Pause. Umso mehr freue ich mich ab nächster Woche endlich wieder zu starten. Die Kombination aus Bewegung, Stärkung der Muskulatur und Entspannung ist genau das Richtige für mich.
Ich merke nämlich, dass es zunehmend anstrengender wird. Ich habe das Gefühl zu watscheln und muss bewusst darauf achten „ordentlich“ zu laufen. Ich werde langsamer und ständig von Leuten überholt. Ab und an liegt der Kleine so seltsam, dass es tierisch schmerzt. In solchen Momenten habe ich keine Chance und muss mich hinsetzen und warten bis es aufhört. Ich mag nicht zu viel jammern, denn es geht mir (im Vergleich zu meiner letzten Schwangerschaft) wirklich gut. Mein Ischias macht sich nur selten bemerkbar und die Wassereinlagerungen sind auch weniger geworden. Dass ich nicht mehr rennen und herumspringen kann, ist schließlich normal. Ich trage einen „fast“ fertigen kleinen Menschen in meinem Bauch und der Gedanke daran, lässt mich jedes Wehwehchen relativieren.
Wie geht es euch? Mögt ihr mir auch ein bisschen erzählen wie es euch gerade ergeht?
Ich freue mich auf die nächste Woche,
Anja