...und mal wieder bin ich völlig enttäuscht von Ärzten.
Letzte Woche hatte ich meinen ersten großen Ultraschall.
Man wartet wochenlang und sehnsüchtig auf diesen Termin. Fragt sich, ob das Baby sich gut entwickelt, gesund und munter ist und ob alles da ist wo es hingehört.
Mal wieder bin ich völlig enttäuscht von Ärzten und großen Arztpraxen. Ich warte, trotz Termin, 1 bis 2 Stunden. Die Schwester scheint überfordert, hört nicht zu und die linke Hand weiß nicht was die rechte macht.
Nach dem wiegen (mit Schuhen und Jacke), dem Blutdruck messen und ein paar Fragen muss ich wieder warten.
Als ich dann endlich dran komme empfängt mich meine nette Ärztin. Sie ist wirklich sehr nett und wäre sie in einer Einzelpraxis mit einem anderen Schwesternteam, würde ich sicherlich öfter zu ihr gehen.
Der Ultraschall war ziemlich kurz. Das Würmchen wollte sich nicht recht zeigen und ausmessen lassen. Sie hat dann schnell die Scheitelsteißlänge gemessen und das war es. Noch sitzt die Plazenta vor dem Muttermund, aber das wird sich sehr wahrscheinlich noch hochziehen.
Irgendwie habe ich da mehr in Erinnerung. Das war´s?
Mein Entschluss nur die Ultraschalluntersuchungen bei der Frauenärztin machen zu lassen wurde nur noch bestärkt. Es ist unpersönlich. Ich muss viel Zeit einplanen. Es ist nicht schön.
Die nächste Vorsorge werde ich wieder bei meiner Hebamme machen lassen. Sie nimmt sich eine Stunde Zeit. Ich muss nicht warten und am Ende habe ich ein besseres Gefühl.
Die Hebamme habe ich als erstes angerufen nach meinem positiven Test, da ich weiß wie die Lage im Moment aussieht. Und zwar düster.
Mein Plan oder Wunsch wäre eine Hausgeburt. Die haben wir schon beim dritten Kind angestrebt, aber leider habe ich während der Schwangerschaft ein HELLP Syndrom entwickelt. Mir ging es von Woche zu Woche schlechter und so musste der kleine Mann im Krankenhaus eingeleitet werden.
Ich hoffe sehr, dass ich dieses letzte Mal nicht so viel zu Ärzten und schon gar nicht ins Krankenhaus muss.
Ich wünsche mir eine hebammenbegleitende Schwangerschaft und Geburt. Am besten alles aus einer Hand.
Als dann klar war, dass es dem Baby gut geht haben wir auch gleich den Kitaplatz beantragt. Das ist nämlich genauso Mangelware wie Hebammen. Ja auch in Berlin ist es nicht einfach. Vor allem wenn man einen Platz in der Wunschkita möchte. Und was noch schwieriger ist, ist einen Platz unterjährig, also nicht zum Sommer zu bekommen. Wir haben uns vormerken lassen für Februar 2017.
Was ich euch noch berichten möchte ist, dass wir endlich Besitzer eines Wischsaugers sind. YEAH. Seit Monaten oder sind es Jahre ärgere ich mich darüber, dass ich zu wenig Zeit zum Wischen der Böden habe. Meine Woche ist voll mit arbeiten und so habe ich nur das Wochenende Zeit zum putzen. Leider blieb das Wischen dabei oft auf der Strecke. Jetzt kann ich saugen und die Böden wischen in einem Arbeitsgang.
Oje ich freue mich über Haushaltsgeräte…. Sind das die Hormone?
Nun werde ich mal in diese verregnete Woche starten und wünsche euch alles Gute.
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