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Erst Ausbildung und dann Kinder!

Nach diesem Vorsatz richtet sich mittlerweile die Mehrzahl der jungen Menschen in Deutschland. Alles wird genauestens durchgeplant, von der Schule bis zur ersten Windel. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass der gehegte Kinderwunsch doch nicht erfüllt wird: etwa 30 Prozent der deutschen Frauen bleiben kinderlos.

In diesem Artikel:

Erst Ausbildung und dann Kinder!

Fakt ist, sowohl Männer als auch Frauen wünschen sich mittlerweile erst Ende 20 Nachkommen, statistisch gesehen nimmt der Kinderwunsch aber Anfang 30 bereits wieder ab. Dies hat gesellschaftliche, finanzielle und individuelle Gründe. Den richtigen Partner finden, der eine harmonische Familiengründung ermöglicht, stellt heutzutage oftmals eine weitere Herausforderung dar.

Auf der Suche nach „Mister Right“

Die Ansprüche an eine Partnerschaft sind in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen. Der Partner muss nicht nur finanzielle Sicherheit bieten, sondern mit gutem Aussehen, Intelligenz und Humor glänzen. Während Männer bewusst nach attraktiven und jüngeren Partnerinnen suchen, setzen Frauen auf Einfühlungsvermögen, Aufrichtigkeit und Selbstbewusstsein. Die moderne Frau von heute will keinen wehleidigen und unselbstständigen Mann an ihrer Seite, sie sucht Verantwortungsbewusstsein. Denn im Grunde wählen wir unsere Partner aufgrund ihrer genetischen Fitness aus. Unbewusst spielen Gerüche und vorteilhafte Eigenschaften zur Familiengründung eine Rolle. Ältere Männer versprechen finanzielle Sicherheit, charakterliche Reife und emotionale Stabilität. Immerhin wählen 68 Prozent der Deutschen nur einen Partner, der später ebenfalls Kinder möchte. Statistiken zeigen, dass eine Ehe die Wahrscheinlichkeit gemeinsamer Kinder deutlich erhöht. Für zwei Drittel der Frauen stellt diese immer noch das perfekte Glück dar.

Warum die Deutschen dennoch aussterben werden!?

Trotz zahlreicher Subventionen von staatlicher Seite hat Deutschland die niedrigste Geburtenrate in ganz Europa. Die Deutschen bekommen im Durchschnitt nur 1,33 Kinder. Ursächlich dafür können finanzielle Aspekte sein, wie zu hohe Lebenskosten oder unsichere Jobs. Vermehrt wird auch das Problem der permanenten Mobilität und der fehlenden Kindergartenplätze benannt. Die geforderte Flexibilität führt zu aufgelösten Bindungsgefügen, viele finden erst später einen festen Partner und ziehen zusammen. Heute gilt mehr denn je das Ideal, den Kindern möglichst viel bieten zu wollen. Finanzielle Unabhängigkeit steht aber immer noch zu sehr im Gegensatz zur Arbeitswelt: Frauen können nur bedingt Karriere machen und nebenbei eine Familie haben.