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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
27. Schwangerschaftswoche

7 Tage 7 Fragen - 7 Tage 7 Erkenntnisse

Oberflächlich schien unsere Woche regelrecht entspannt zu sein. Zum Ende hin wurde deutlich, dass es unter der Decke brodelte.

Heute fällt es mir schwer zu schreiben. Ich kann mich kaum noch an die letzte Woche erinnern. Konkrete Gedanken sind kaum greifbar und mir bleibt nur ein emotional schwammiges Potpourri. Deshalb brauche ich jetzt meinen Kalender, verbunden mit der Hoffnung, dass er mir Aufschluss über die letzten sieben Tage gibt.

Tag 1 – Schafft meine Frau ihr Vorhaben, sich zu schonen, umzusetzen?

Der Beginn der Woche sollte entspannter werden. Neben dem Unterricht an der Ergotherapeutenschule hatte meine Frau fast alle Termine für den Nachmittag abgesagt, weil sie noch zwei Vorstellungsgespräche mit Bewerbern hatte. Ihr Vorhaben, kürzer zu treten schien sie in die Tat umsetzen zu wollen. So trafen wir uns in ihrer Praxis und der Feierabend rückte noch einmal näher da die zweite Bewerberin abgesagt hatte. Der Abend hätte also früher beginnen können. Darüber hinaus gab es ja sogar jemanden, der am Freitag, mit geringer Stundenanzahl, bei ihr anfangen wollte und sollte. Da nun Zeit gewonnen war, konnten wir den Arbeitsvertrag fertig stellen und meine geliebte Praxisinhaberin die Planung für die zu vergebene Arbeitszeit vornehmen. Nebenbei lösten wir noch die Oma, aus den Fängen ihrer Enkel und widmeten uns unseren vorhandenen Kindern. Eines muss ich an dieser Stelle noch erwähnen. Zur paarbildenden Maßnahme liefen wir von der Praxis nach Hause. Das sind ‚nur‘ 2,3Km. Selbstverständlich kam ich meiner Fürsorgepflicht als treusorgender Ehemann nach und fragte vorher mindestens dreimal, ob das auch so okay sei. Weiter unten wird dann klar, weshalb das wichtig ist. Da sich meine Frau ja schonen will, erzählte sie mir auf dem Weg, dass sie einen neuen Patienten angenommen hat. Sofort brachte ich meine Empörung zum Ausdruck, welche glatt abgebügelt wurde. Das sei ja nur ein orthopädischer Patient und das ginge allemal.

Doch während sich meine Frau um die Dinge rund um Kinder und Praxis kümmerte und früher ins Bett ging, traf ich mich noch überraschend mit einem Freund, zu einem gemütlichen Beisammensein und Gedankenaustausch. Eigentlich wäre ich ja mit der Rechnung dran gewesen. Doch frei nach dem Motto: ‚Ihr müsst jetzt sparen.‘ durfte ich nur die Getränke übernehmen. Meine Versuche zu diskutieren verfehlten ihr Ziel. Da muss ich noch üben.

Erkenntnis Tag 1 – Der Tag war für uns vordergründig entspannter als die anderen Montage, aber Schonung für meine Frau sieht dennoch anders aus.

Tag 2 – Wie übersteht meine zwillingstragende Frau den ersten langen Tag dieser Woche?

Abermals trafen wir uns nach meiner Arbeit in der Praxis. Um genau zu sein starte ich spätestens um 14:45 Uhr auf Arbeit, um meine geliebten Kinder in Empfang zu nehmen.
Meine Frau traf ich wohlgelaunt an und meine Tochter auch. Uns blieben noch gut zehn Minuten, um einen zarten Schwatz zu halten. Dann schnappte ich mir die nicht mehr Jüngste und zusammen holten wir den Großen aus der Schule ab. Auf dem gemeinsamen Heimweg gab es ausgiebige Vater-Sohn-Gespräche, welche sich um Entscheidungskompetenzen zwischen Erwachsenen und Kindern drehte. Ich glaube, ich habe das ganz gut gemacht. Mein Sohn zeigte sich am Ende recht verständig und er kann argumentieren, wenn er will. Während wir den Einkauf und den Haushalt schmissen, gemeinsam zu Abend aßen und die Kinder sich schließlich in ihre Abendwäsche begaben, arbeitete meine Frau bis kurz nach acht. Als sie dann eintraf, sah sie schon recht mitgenommen aus. Während sie sich noch um das Nachtwohl der Kinder kümmerte, nahm ich unser schlummerndes Projekt der Autosuche wieder auf. Der Markt für Fahrzeuge, welche sechs vollwertige Sitze, mit einem kinderwagentauglichen Kofferraum haben, sieht recht dünn aus. Jedenfalls in unserer Gebrauchtwagenklasse. So kam ich mit meinem geringen Zeitaufwand auch nicht wirklich voran und trotzdem spät ins Bett.

Erkenntnis Tag 2 – Gesagt hat sie wenig. Doch ich denke, dass das mit den langen Tagen grenzwertig ist.

Tag 3 – Bringt der Tag, mit wenig Arbeit, genügend Entspannung für meine Frau?

Für mich war das ein langer Arbeitstag und danach hing gleich noch ein Termin dran. So kam ich spät heim und war redlich geschafft. Die Woche schien für mich trotzdem harmonisch. Mein guter Freund aus Frankfurt/Main sagte mal zu mir, wenn da viel Licht ist, dann schau auch mal nach dem Schatten. Ein kluger Mann. Nicht umsonst steht sein Namensvetter auf einer Säule im Teutoburger Wald. Das scheint am Namen zu liegen. Scheinbar alles tapfere, kluge Männer.
Nun bekommen wir keine Jungs und können damit den Namen nicht weiter geben. Soweit mich meine Erinnerungen tragen, denn mein Kalender sagt darüber nichts aus, tröpfelte der Abend so aus. Wahrscheinlich ist, dass wir versuchten uns zu erholen, da uns ein voller Donnerstag bevor stand. An eines kann ich mich dennoch gut erinnern. Einer meiner Aufgaben, welche ich am Donnerstag aus Zeitgründen nicht erledigen konnte, wollte unbedingt meine geliebte Frau ausführen. Obwohl ich dazu am Freitag gekommen wäre. Schlussendlich ließ ich es zu, obwohl eher unwillig. Am Folgetag wollte ich mich abends noch mit guten Freunden treffen. Ein lang geplantes Treffen, welches wir schon seit November versucht hatten, zu terminieren. Ich weiß noch, dass wir spät ins Bett kamen, da wir gleich den Freitag planten und den Samstag, da meine Schwiegereltern nochmal anreisen wollten und sollten. Am Ende des Abends fragte ich meine Frau, ob soweit alles in Ordnung sei, oder ob sie mich doch am Donnerstag bräuchte. Sie gab mir grünes Licht und alles schien super.

Erkenntnis Tag 3 – Wir haben viel an Planungsaufgaben abarbeiten können und sind zwar sehr spät, dennoch scheinbar zufrieden ins Bett gefallen.

Tag 4 – Wie läuft der Tag ohne mich?

Morgens klingelte der Wecker einfach zu früh für mich. Halb sechs im Dunkeln raus. Und meine Lebensgeister sprangen an, wie ein alter Dieselmotor. Ewiges Vorglühen und dennoch stottert der Motor. Gleich im Bus schlief ich ein. Das konnte ja ein Tag werden. Am frühen Nachmittag rief ich meine Frau an und alles schien zu Laufen. Der Große war beim Sport und sie sprach von einem entspannten Einkauf mit der Kleinen. Zum Feierabend rief ich nochmal durch. Ja, der Tag sei stressig gewesen und der Bauch zöge ein wenig, doch sonst alles okay und ich solle Spaß haben. Sie erzählte noch, dass sie auch meine Aufgabe erledigt hatte, obwohl es zeitlich alles sehr eng und stressig gewesen sei. Doch nun war sie ja zu Hause und konnte sich erholen. So traf ich entspannt auf drei Freunde, welche ich viel zu selten sehe, aber schon mein halbes Leben kenne. Und mehr. Der Abend war schön. Von Müdigkeit erst am Ende eine Spur. Dafür aber richtig. Als ich heimkam, kam ich in ein ruhiges Haus und hatte gleich zwei schöne Abende in einer Woche gehabt. Wann würde das wieder der Fall sein? Mit diesem Gedanken schlief ich ein. Dennoch hatte der Tag auch seine Besonderheiten. Einen der drei sehe ich noch seltener als die anderen Beiden und deshalb habe ich mir die Botschaft, dass wir nochmal Nachwuchs und dazu Zwillinge erwarten, bis zu diesem Abend aufgehoben. Zu Beginn stand er noch etwas im Wald und reagierte dann erwartungsgemäß. Er meinte auch, dass er mit zwei Kindern durch sei. Ich verstehe ihn, aus seiner Sicht. Ihm wurde dadurch auch klar, weshalb wir solch ein großes Auto suchten. Und so begannen am Tisch nochmal das Fachsimpeln und die Empfehlungen. Einer der drei wollte den kidsgo-Link an alle seine weiteren Freunde und Bekannte zu schicken. Damit die Suche nach einem fahrbaren Untersatz noch breiter wird.

Erkenntnis Tag 4 – Alles schlief bei meiner Ankunft und schien friedlich. Die Signale waren positiv.

Tag 5 – Wie kommt meine Frau nach ihrem heutigen langen Tag nach Hause?

Wir hatten unsere Kleine am Vortag impfen lassen und das ist ihr nicht so gut bekommen. Sie schwächelte leicht. Deshalb behielten wir sie gleich zu Hause und ich legte zeitig meine Arbeitsaufgaben beiseite, um meine Frau rechtzeitig in der Kinderbetreuung abzulösen. Um ehrlich zu sein, war ich nach vier Stunden Schlaf und knapp sechs Stunden Arbeit auch durch. Also als ich noch jung war, da … Doch als bald vierfacher Vater besann ich mich aber meiner Verantwortung und schälte mich gerade noch rechtzeitig aus dem Bus. Lief im Halbschlaf mein Kind abholen und war dann von der Sauerstoffflut so übermannt, dass ich es sogar den ganzen Abend schaffte aktiv zu bleiben. Wir holten den Großen aus der Schule ab und ich folgte strikt dem Plan zur Vorbereitung auf unseren Besuch, bis ich abends so langsam in die Knie ging. Mehr im übertragenen Sinn natürlich. Da am Freitag die neue Mitarbeiterin zur Einarbeitung anfing, bedeutete dies, dass meine Frau bis halb neun unterwegs war. Für mich lief das gedanklich entspannt. Für mich rechnete ich durch, wie viel Entlastung das für meine Frau bedeutete. Eine mündliche Zusage für einen zweiten Mitarbeiter liegt auch schon vor. Und dieser arbeitet auch mehr Stunden. Somit wäre die Praxis gerettet und in ruhigem Fahrwasser. Er will zwar erst am 1. März beginnen und das ist noch viel Zeit, mit so einem dicken Bauch. Für mich lief dennoch alles in die richtige Richtung. Innerlich feierte ich also unsere Erfolge und fing an mich gedanklich auf die nächsten großen Aufgaben vorzubereiten, als meine Frau nach Hause kam. Sie sah geschafft und irgendwie noch mehr darüber hinaus aus. Doch richtig deuten konnte ich es nicht. Später wusste ich, dass sie auch gequält dreinschaute. Gleichzeitig schien sie zufrieden, so dass sich eine Fehlinterpretation nach die andere reihte. Selbstredend fragte ich, wie der Tag war und sich ihre neue Mitarbeiterin eingebracht hatte. Sie erzählte begeistert von der Umsicht, von dem Einfühlungsvermögen und so konzentrierten wir uns großzügig mehr nach außen, statt auf uns. Während meine Zufriedenheits- und Entspannungskurve steiler nach oben ging und mich nur meine Müdigkeit daran hinderte in wahre Euphorie zu verfallen, braute sich ein mächtig stolzes Gewitter am Horizont auf, welche ich mit einer pro forma Frage nach ihrem Befinden auslöste. Was dann folgte lies mich glatt den Boden verlieren und der Sturm entfesselte sich. Unsere beiseite geschobene Anspannung entlud sich.

Hey, die Woche war okay, aber Schmerzen habe ich im Bauch und zu viel gelaufen bin ich auch. Der Reservetank ist fast leer und eigentlich kann ich nicht mehr. Die nächtlichen Krämpfe in den Beinen, lassen mich fast weinen. Meine Winterjacke spannt über den Bauch, schlecht schlafen kann ich auch. Die alten Schwangerschaftsstreifen sind ausgereizt. Ich glaube, ich habe sie verheizt. Wenn ich mich bücke, löst das Lachen oder Mitleid aus und ich komme kaum noch aus dieser Haltung raus. Durch meine Hämorriden kann ich kaum noch schmerzfrei sitzen, geschweige irgendwie flitzen. Stress macht alles noch viel Schlimmer – Ach, meine liebe Frau, warum habe ich davon keinen Schimmer? Warum nimmst du mir dann laufintensive arbeiten ab …
Als dann noch die Verniedlichungsform Schwangerschaftswehwechen fiel, fiel meine Contenance. Kurz, klar und heftig haben wir dann mal unsere Standpunkte ausgetauscht. Das geht nicht, mich so im Schatten stehen zu lassen, war meine Meinung. Als Mann kann ich nicht wissen, nur fragen. Sofern ich das alles riechen oder hellsehen könnte, was wäre ich gefragt und würde anderen Arbeiten nachgehen. Manchmal ist eben doch reden Gold und Schweigen Kohle. Sicherlich kann auch ich keine Schwangerschaftsbeschwerden wegzaubern, jedoch mit Kleinigkeiten lindern. Und dass meine Frau, mir noch eine laufintensive Arbeit zu ihren Lasten abnahm, machte mich so richtig fuchsig. Am Ende und als der Himmel wieder klar wurde, funkelten auch wieder erste Sterne am abendlichen Himmel und in den Tränen meiner Frau. Vielleicht war es ja auch deshalb, weil ich ihr meine zweite Winterjacke überließ. Das hatten wir schon in der letzten Schwangerschaft gemacht. Seitdem versuche ich ihr auch in der Wohnung verstärkt Laufwege abzunehmen, so gut es geht eben.

Erkenntnis Tag 5 – Nicht alles ist wie es scheint und deshalb muss der Schleier auch mal weg.

Tag 6 – Wie wird die Erholung bei Besuch sein?

Die Schwiegereltern trafen früher ein, waren aber entspannt, obwohl noch nicht alles vorbereitet war. So nahmen wir nach und nach die Dinge als gegeben hin und Oma und Opa durften ausgiebig mit den Enkeln spielen, welche das gut zu nutzen wussten. Danach machten wir noch einen kurzen Ausflug, mit dem Auto des Opas und ich besprach noch eine Idee rund um die Praxis mit meinem Schwiegervater. Später zu Hause wieder zu Hause ein und erlebten einen entspannten Tag. Die Großeltern spielten mit den Kindern und wir hatten sogar Zeit für uns. Nach einem schönen Abendessen, nahm unser Sohn noch eine Weile an den Gesprächen der Erwachsenen teil, was unsere übermüdete Tochter dazu animierte unter lautem Protest gleiches Recht einzufordern. Schließlich sank sie ermattet in die Kissen und gab Ruhe. So nutzten wir den Abend noch für uns und schwatzen über das Leben und verschiedene Lebensstile.

Erkenntnis Tag 6 – Die Ablenkung tat uns gut und der Besuch auch.

Tag 7 – Wie wird der Sonntag zu viert?

Nach dem Frühstück ging es für die Großeltern zurück nach Niedersachsen und wir blieben mit zwei enttäuschten Kindern zurück. Sie hätten die Beiden gern noch länger genossen. Vielleicht sind wir darauf zu wenig eingegangen. Jedenfalls haben wir uns neben den Kindern noch ein paar Nacharbeiten der vergangenen Woche widmen wollen und meine Frau wollte sich nochmal auf ihren Unterricht für Montag vorbereiten. Gegen Mittag entlud sich die Stimmung unserer Kinder und ihre Unzufriedenheit brach hervor. Damit Mama zur Entspannung kam, schnappte ich mir die Beiden unter ihrem Protest und ging an die frische Luft.

Im Augenblick wollen beide mehr, als wir geben können. Dabei sind die Positionen recht klar verteilt. Die Aussage, dass es in vierzehn Tagen ruhiger wird, liegt für sie zu weit in der Zukunft und ist damit nicht greifbar. Während die Kleine in ihrem Protest einschlief und noch im Schlaf ihre Händchen zu Fäusten ballte, stapfte der Große anfangs schwer beleidigt neben mit her. Doch Schritt um Schritt löste sich die Kruste bei uns beiden und wir kamen von dem reinen Äußern unserer verschiedener Standpunkte ab und fingen vielmehr an für unsere Sicht zu werben, ohne den Anspruch zu vertreten, dass wir die Erwartung hegen, dass der jeweils andere seine Meinung aufgibt. So entwickelten sich langsam Ideen und Formulierungen, mit denen wir beide umgehen konnten. So kamen wir von einem Marsch ins Schreiten und schließlich ins gemütliche Gehen, was in einer Umarmung endete. Als wir nach einer Stunde zurück waren, war meine Frau schon fast fertig mit ihren Aufgaben und unser Großer kümmerte sich zuerst um seine Kaninchen, um dann den restlichen Tag mit uns an der Kaffeetafel einläuten zu können. Selbst unsere Tochter gab sich entspannter. Obwohl sie mich anfangs noch böse anschaute. Schlussendlich schlang sie ihre Ärmchen um meinen Hals und damit waren alle Dämme gebrochen. Den Sonntag verlebten wir ruhig mit kleineren Arbeiten, weniger Spiel und wachsendem Spaß.

Am Abend legte meine Frau fest, dass sie nach der Einarbeitung ihres zweiten Mitarbeiters, ab dem 10. März in den selbstverordneten Mutterschutz gehen möchte.

Erkenntnis Tag 7 und der gesamten Woche – Unser Nervenkostüm hat Risse. Wie tief, lang, groß oder sonst etwas sie sind, wollen wir nicht wissen. Doch diese Woche hat gezeigt, dass wir mehr auf uns achtgeben müssen, dass wir unsere Befindlichkeiten untereinander auch äußern sollten. Sie hat aber auch gezeigt, dass wir auf unsere beiden Großen acht zu geben haben, wenn wir uns da nicht eine neue Baustelle aufreißen wollen. Das heißt konkret, dass sie mehr Zeit mit uns brauchen. Einzig die Umsetzung wird spannend und Fragen aufwerfen.

Nun scheine ich mich ja doch noch ganz gut an die Woche erinnert zu haben. Sie war aufregend und von Freude und Gewittern geprägt. Beim Schreiben half mir eine Erinnerung an einen Urlaub mit meiner Frau. Wir waren damals vier Wochen durch Japan gereist, als Rucksacktouristen und haben viele spannende Eindrücke im Land der aufgehenden Sonne sammeln können. Zum Ende unserer Reise saßen wir im Ueno-Park und lauschten einem Straßenmusiker, welcher unseren Ohren vertraute Klänge aus dem heimischen Radio zukommen ließ. So kamen wir ins Gespräch mit Daniel Clay, der als Einmannband die Leute unterhielt. Er erzählte uns von seinem Sohn Rio, welchen er nach dem Rio Grande in Texas genannt hatte, an dem er aufgewachsen war. Offensichtlich hat er mir mit seiner Musik beim Erinnern geholfen. Damals waren wir noch unverheiratet und zu zweit unterwegs. Nun sind wir bald zu sechst.

Gerade bin ich so im Flow, dass ich aus all den bewegten Jahren dazwischen berichten könnte. Doch das sprengt dann schon den hiesigen Rahmen.

Liebe Grüße, Daniel



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