Zum Glück nicht mehr zu Hause liegen, abwarten und Ängste ausstehen! Das sind doch gute News. Doch die Ernüchterung folgte am Mittwoch mit voller Wucht...
Endlich gibt es neue Baby-Modellfotos! Das war DIE Nachricht der Woche! Am Dienstag nach Ostern konnte ich den FA-Termin kaum abwarten und wollte doch meine Angst und Sorge beruhigt wissen, ob jetzt – nach der so wichtigen 12. Woche alles ok ist. Als der Doc mich untersuchte, stellte er fest, dass der kleine Mini-Bauchbewohner schon ganze 5,4 cm groß ist. Er sieht aus wie ein richtiges Baby mit Riesenkopf und zappelt schon ordentlich mit Armen und Beinen! Ein richtiger Schwimmer ;-)
Ich darf auch endlich wieder arbeiten und werde allerdings nur mit reduzierter Stundenzahl wieder an die Schule gehen. Zum Glück nicht mehr zu Hause liegen und abwarten und Ängste ausstehen! Das sind doch gute News.
Doch die Ernüchterung folgte am Mittwoch mit voller Wucht. Ich bekam am Dienstagabend einen Migräneanfall und verbrachte den Mittwoch dann mit Übelkeit und Erbrechen im Bett bzw. auf der Toilette! Ich vermute, dass es die Entspannung nach der Untersuchung und die Aufregung vor dem ersten Schultag am Donnerstag gleichermaßen waren, die in diesem Anfall geendet sind. Allerdings war es die erste Migräne seit ich schwanger bin und somit ist es noch auszuhalten, da ich vor der Schwangerschaft regelmäßig mindestens 1 Mal pro Monat damit zu tun hatte.
Am Donnerstag war dann - wie schon angekündigt - mein erster Arbeitstag und alle Kollegen und Schüler waren erfreut und neugierig zugleich. Ich habe natürlich stolz die Gerüchte im Kollegium bestätigt und auch die Schüler eingeweiht. Sie freuen sich, dass ich ein Baby bekomme, haben viele Fragen gestellt und sind gleichzeitig auch traurig, weil sie dann nach den Sommerferien eine neue Spanisch- bzw. Französischlehrerin bekommen. Ich glaube aber, dass unser Timing gut ist, denn nach den Sommerferien, wenn ein neues Schuljahr beginnt, sind Lehrerwechsel erträglich. Ich hatte sodenn auch gleich 5 Unterrichtsstunden am Stück. Nach der langen Zeit des „Nichtstuns“ war das ganz schön anstrengend und als ich nach Hause kam, musste ich mich erstmal richtig ausruhen und habe mir ein schönes Entspannungsbad eingelassen und es mir gut gehen lassen. In der Schule gab es auch kein Problem wegen der reduzierten Stundenzahl, obwohl ich mit Spanisch ein Mangelfach unterrichte und wir bereits einen mutterschutzbedingten Lehrerausfall kompensieren müssen. Alles in allem ein schöner Wiedereinstieg.
Am Samstag bin ich dann erstmals auf einen Kinderkleidermarkt gegangen und habe zur Verstärkung meine Tante mitgenommen. Eigentlich wollte ich nur mal schauen, wie das so abläuft, wir sind aber letztlich mit zwei gefüllten Taschen wieder gegangen! Ja, wir haben bereits die ersten kleinen Bodys und Pullover erstanden, auch wenn es mir noch ein wenig früh erscheint. Andererseits bin ich, wenn im Herbst die nächsten Kinderkleidermärkte sind, vermutlich zu dick zum Einkaufen oder schon im Krankenhaus… Außerdem wollte ich doch so gern schon mal stöbern. Abends waren mein Mann und ich dann auf den runden Geburtstag eines Freundes eingeladen, so dass der Samstag superschnell vergangen ist und ich nun schon wieder an meiner Unterrichtsvorbereitung für morgen sitze. Schön, dass die Zeit durch die Vergnügungen und die Arbeit für mich jetzt ein bisschen schneller verrinnt. In freudiger Erwartung der neuen Arbeitswoche sende ich Grüße an alle LeserInnen!
EVA