Zur Zeit mache ich mir Gedanken über den Triple-Test, den der FA mir in der letzten Woche vorgestellt hat.
Woche 10
Eine Woche ohne große Aufregung…
Liebe Kidsgo-Leserinnen,
diese Woche fällt mein Bericht bestimmt etwas kürzer aus als in den vergangenen Wochen, was einzig und allein daran liegt, dass nichts Aufregendes passiert ist. Heute bin ich nun schon Anfang der 11.Woche, das freut mich sehr. Mein Würmchen ist immer noch da und bleibt hoffentlich! Meine Angst aus den ersten Schwangerschaftswochen legt sich zunehmend, weil die magische Zahl „12“ immer näher rückt. Natürlich ist dann nicht alles sicher und ich werde weiterhin gut auf mich aufpassen, allerdings ist die Statistik der Fehlgeburten sehr viel positiver nach der 12. Woche. Ich hoffe außerdem, dass meine Übelkeit, die mich weiterhin begleitet, dann verschwindet… Immerhin ist die Übelkeit ein Zeichen dafür, dass mein Mini-Mensch noch da ist! (Vielen Dank an dieser Stelle für die nette Zuschrift! ;-))
Zur Zeit mache ich mir Gedanken über den Triple-Test, den der FA mir in der letzten Woche vorgestellt hat. Ich bin eigentlich entschlossen, dass ich ihn nicht machen lassen werde, weil durch diesen Test nur eine Wahrscheinlichkeit berechnet werden kann. Und außerdem weiß ich auch, dass ich das Baby nicht wegmachen lassen könnte. Hab ich doch solange darauf gewartet. Der FA erklärte mir, dass drei verschiedene Werte zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit, ob man ein Kind mit Down-Syndrom bekommt, nötig wären. Zum ersten das Schwangerschaftsalter, also die Schwangerschaftswoche, als zweites mein Alter und als drittes meine Rauchgewohnheiten. Dazu kann ich nur sagen, dass ich im Leben noch nicht geraucht habe, mittlerweile in der 11.SSW bin und selber fast 33 Jahre alt bin. Und das Ergebnis wäre dann zu wissen, ob die Wahrscheinlichkeit höher oder niedriger als die statistische Wahrscheinlichkeit einer 35-Jährigen von 1:300 wäre. Mein Mann hat kurzfristig überlegt, weil er sagt, dass er bestimmt mit einem behinderten Kind Schwierigkeiten hätte. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass Kinder mit Down-Syndrom eher zu händeln sind, als schwerstbehinderte Kinder und dass man mit den Aufgaben auch wächst. Und da ich am Ende der Untersuchung keine genauen Erkenntnisse gewinnen kann, steht es für mich fast außer Frage, diesen Test zu machen. Zumal ich mich der Unsicherheit in der Wartezeit auf die Ergebnisse nicht unbedingt aussetzen möchte. Ich weiß, dass es bestimmt auch andere Argumente gibt und dass meine Erklärungen wahrscheinlich nicht alle superkorrekt wiedergegeben sind, aber ich denke, dass ich meine Entscheidung bereits getroffen habe und mein Mann überlässt es mir zum Glück an dieser Stelle auch. Klar ist aber, dass wir uns natürlich – wie jedes andere werdende Elternpaar auch – ein gesundes Baby wünschen!
So, nun ist mein Bericht doch relativ lang geworden! Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen.
Bis nächste Woche!
Eure EVA